Ich habe neulich mal irgendwo gelesen, dass WordPress langsam immer unbedienbarer wird, dass sich bei der Größe, die sich da aufbauen kann, Fehler einschleichen. Und es wurde die Fragen in den Raum gestellt, ob man sich denn nicht nach etwas anderem umsehen sollte. Tja, aber was? Und warum sollte ich darüber nachdenken?
Klar, WordPress hat seine Schwachstellen. Dass ist nun einmal mit offener Software so, die sich dann nicht mal durch Produktverkäufe finanziert. Und da bin ich froh, dass immer wieder Fehler behoben werden, Neuerungen eingebracht werden, die Geschwindigkeit erhöht wird und so weiter und so fort. Und was soll ich sagen? Es kommt bald wieder ein Update. So als Weihnachtsgeschenk oder so?
Die Birgit Olzem vom deutschen WordPress-Team hat gestern darüber informiert, dass eine erste Beta-Version von WordPress 4.1 zum Download bereitsteht. Man kann sich als Beta-Tester anmelden und dann mit einem Beta-Tester-Plugin arbeiten, um WordPress 4.1 in der frühen Phase zu testen. Und die WordPress-Macher sind auf die Testergebnisse angewiesen. Die können ja nicht alles sehen, manche Fehler zeigen sich eben erst in der Anwendung. Und deshalb muntern sie zum Testen auf. Und der Zeitplan sieht dann vor, dass noch im Dezember das Update auf WordPress 4.1 erfolgen soll.
Es soll ein neues Standard-Theme kommen. Twenty-Fifteen soll es heißen. Ablenkungsfreies Schreiben soll im Standard aktiv sein. In den Allgemeinen Einstellungen kann man Sprachpakete nachinstallieren. Man soll inline Bilder formatieren können, was ich recht spannend finde. Und es gab jede Menge Verbesserungen und Anpassungen, sodass man durchaus sagen kann, dass die Freude auf die Version 4.1 groß ist.
Und wer nun noch der Meinung ist, dass WordPress abgelöst gehört, der könnte sich ja mal eine Gegenüberstellung von WordPress und Subrion anschauen. Sicher, WordPress hat seine Nachteile. Aber die Vorteile überwiegen nach wie vor. Und ich finde, es hat nach wie vor seinen Charme, irgendwie unfertig zu wirken.
Ach so, ich werde die Beta nicht testen. Ich habe da Sorge, mir meine Installation zu zerschießen. Ja, man mag da erzählen, dass das nicht passieren wird. Aber ich habe meinen Tobeplatz lieb gewonnen, ich mache da deshalb nicht mit. Aber ich freue mich, dass WordPress immer wieder neues bietet. Und deshalb bleibe ich bei der Software.
Hallo Henning,
vielen Dank für den gesetzten Linkverweis zu Techniksurfer.de. Der Artikel dort stammt von mir :-).
Ja, WordPress sitzt ganz sicher auf dem hohen Ross und das auch zurecht. Ich will darauf auch nicht verzichten, aber ein paar Alternativen laufen mir manchmal über den Weg.
Es ist ebenso, dass wenn man denkt, oh ja, diese Blog-Software könnte mit WordPress aufnehmen, doch dann vergleicht man und sieht auch die Tatsache, das es Abertausende von Plugins und freien Themes gibt etc.pp. So vergeht einem schnell die Lust, ein anderes CMS als eine eventuelle Alternative zu sehen.
Ich habe nun gelernt, mich mit weniger zufrieden zu geben, aber die Vorteile des WordPress koste ich natürlich voll aus!!
Ich habe festgestellt, dass man in Sachen WordPress auf ziemlich hohem Niveau jammert. Das System funktioniert und ist etabliert. Man kann sich aufgrund der von dir genannten Aspekten eigentlich nicht beschweren. WordPress hat seine Vorteile, die man natürlich nicht missen möchte. Das zeigt ja auch dein Vergleich.
Ich kennen auch einige andere CMS Systeme. Und keines von denen ist so einfach und intuitiv zu bedienen wie WordPress. Die Updates der letzten Monate haben diesen Eindruck eher noch gestärkt. Da wurden mit Bedacht gute Neuerungen eingebaut, das System nicht überladen und vor allem waren nicht auf einmal alle Plugins und Themes komplett inkompatibel.
Klar, jedes System hat ein paar Schwachstellen und Dinge, die einem persönlich nicht gefallen. Mir fehlt z.B. immer noch ein System, womit ich meine über 3000 Bilder im Blog vernünftig managen kann. Die Mediathek von WordPress funktioniert zwar, aber so richtig werde ich damit nicht warm.
Aber, es überwiegen absolut die positiven Eindrücke. Ich habe noch keine Sekunde des Wechsel von Joomla nach WordPress bereut, welchen ich vor über einem Jahr durchgeführt habe.
LG Thomas