Da wird gedroht, dass man kalt gemacht wird. Leute, bei LEGIDA sollte es immer nur um solche Dinge wie Islamismus gehen, wie man so las. Das sind aber alles Lippenbekenntnisse. Es war zwar jedem klar, dass LEGIDA noch ein wenig weiter rechts als PEGIDA steht. Aber nun ist es eben auch dokumentiert, wie sich die LEGIDA-Anhänger verhalten.
Was haben die nicht immer alles erzählt! „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber…“ – Setzen Sie hier einfach ein, was Ihnen in den Sinn kommt. Wer sich da hinstellt und sagt, dass ihm Flüchtlinge willkommen sind, der muss mit Drohungen gegen Leib und Leben rechnen. Sagen Sie mir mal ernsthaft, was man davon halten muss.
Wenn man da zu lesen bekommt, dass irgendwer den Empfänger einer Nachricht kalt machen will, hört jeglicher Spaß und jegliches Verständnis auf. Ich meine, mir wird auch immer mal gedroht, weil ich angeblich Dinge behaupten würde, die trotz hinterlegter Beweise nicht der Wahrheit entsprechen würden. Aber mir hat noch niemand – egal weshalb – mit so etwas gedroht.
Der Fotograf, Journalist und Blogger Detlef M. Plaisier hat einmal die Geschehnisse rund um LEGIDA am gestrigen Abend dokumentiert. Das Verstörende dabei ist, dass Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig angeblich eine Art Geleitschutz für die „Kameraden“ von LEGIDA gewährt haben. Es geht um Geschwurbel mit Tradition und Werten und dass „Leipzig wieder Deutsch“ werden würde.
Entschuldigung, aber so etwas kann man doch nicht akzeptieren. Schauen Sie einfach mal in dem verlinkten Artikel vorbei. Dort gibt es eine Fotostrecke, in der gezeigt wird, was da gestern gewesen ist. Da wird doch tatsächlich die Leipziger Bevölkerung mit den Indianern verglichen, die nichts gegen die Einwanderung getan haben und nun in Reservaten leben. Naja, dazu fällt mir nur ein: Ohne Worte.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich meine, man darf ja gar nicht laut genug seine Meinung dazu sagen, sonst… Sie wissen schon:
“Pass auf, dass du nicht alleine nach Hause gehst. Ich mach dich kalt.”
One Reply to “LEGIDA – Schönes Leipzig, wenn man bedroht wird”