Ein alter Bekannter ist wieder zurück. Eine Nachricht in WhatsApp weist darauf hin, dass WhatsApp ein Update für neue Funktionen benötigt. Man soll unbedingt ein Update durchführen, bevor der mitgelieferte Countdown abgelaufen ist. Sonst passiert… Ja, was eigentlich? Es drängt sich vielmehr ein ganz anderer Gedanke auf. Aber das ist alles nicht neu, es ist gerade wieder aktuell.
Software braucht Aktualisierung Diese Version von WhatsApp benötigt in 14 Tagen ein Update.
So oder so ähnlich hieß die Meldung einmal. Es gab auch in der Vergangenheit Nachrichten, dass in WhatsApp irgendwelche Dinge angekommen sind, die einen Countdown darstellten. Damit wollte man mit Nachdruck den jeweiligen Nutzer dazu drängen, „WhatsApp zu aktualisieren“ in ihrem Sinne. Denn es kam zu keinem Update, man lief in eine böse Abo-Falle. Und genau das macht derzeit wieder die Runde.
Dann nämlich findet der Nutzer auf seiner nächsten Telefonrechnung ein Abo von 4,99 Euro in der Woche für einen Drittanbieter. Bezahlt werden muss über WAP-Billing für mobile Endgeräte. Der Anbieter kommt dann mit der Unterstellung um die Ecke, dass der Nutzer durch bloßes Anklicken des Links einen Abo-Vertrag geschlossen hat. Es hilft im Allgemeinen nur eine Drittanbieter-Sperre. Dazu sind die Telekom-Unternehmen verpflichtet, und die Sperre ist kostenlos.
Jedenfalls warnt derzeit die Verbraucherzentrale Sachsen vor dieser Abo-Falle. Man soll nicht zahlen. Es ist dann also schon so eine Art Betrug. Und mal unter uns Gebetsschwestern gesagt: Wieso sollte ein Update so ablaufen, wie es immer bei solchen Abo-Fallen abläuft? WhatsApp liefert natürlich auch Updates für die App. Aber das läuft doch alles über die App Stores der Betriebssysteme. Warum also kommt jemand auf die Idee und macht genau den Fehler und klickt auf einen Link in einer solchen dubiosen Nachricht?
Zumal das Alles wirklich nicht neu ist. Es wird ja immer mal wieder auch mit „Warnung: WhatsApp läuft heute ab“ Schindluder getrieben. Die Nutzer werden nur unnötig erschreckt und machen deshalb Dinge, die man bei klarem Verstand nicht machen würde, wie auf dubiose Links klicken. Seien Sie also vorsichtig und klicken nicht alles an, was Sie sehen.