Über den Feedburner von Google wird mein Newsletter betankt. Daher ist mir die Frage durchaus wichtig. Lohnt sich der Feedburner denn überhaupt noch? Der wurde ja oft genug totgesagt. Und irgendwie weiß man nicht so richtig, wohin sich das Alles entwickelt. Aber es gibt halt ein paar grundsätzliche Aspekte, warum ich den Feedburner so einsetze, wie ich ihn einsetze. Und darüber möchte ich mal kurz reden.
Ich bin mir in Sachen Datenschutz nicht so richtig sicher, wohin sich die Welt entwickeln wird. Ich hatte mal Benachrichtigungen über neue Artikel aktiv, indem ich sie über WordPress direkt verschickt habe. Darüber konnten auch Kommentare abonniert werden und all das. Das Ganze war mir nur via JetPack bekannt. Und ich habe lang und breit darüber philosophiert, dass mir JetPack einfach zu fett ist, um es selbst zu nutzen. Und da sind auch noch ein paar Datenschutz-Dinge, bei denen ich meine Zweifel habe, ob hier JetPack das Richtige wäre.
Also habe ich fleißig meinen Newsletter am Laufen. Der tut sein Ding zuverlässig. Der kommt über den Dienstleister MailChimp und macht, was er soll. Einmal am Tag werden die gesammelten Werke der letzten 24 Stunden verschickt. Und das klappt auch. Dazu greift MailChimp meinen RSS-Feed ab. Soweit, so gut. Wenn der Feed aber zum Zeitpunkt des Abgreifens mal nicht funktioniert, kommt auch kein Newsletter. Deshalb habe ich den zwischengelagert. Und zwar auf den Feedburner.
Tja, aber so richtig fehlerfrei läuft der Dienst nicht. Kunststück, an dem hat Google schon ein paar Jahre nichts mehr gemacht. Die wollten den auch schon x-mal dicht machen. Und wer den Feedburner so aufruft, fühlt sich irgendwie wie 1998. Es spricht nicht viel dafür, den Feedburner exzessiv zu nutzen. Ich würde ja auch gern etwas anderes nutzen. Aber der Datenschutz macht mir halt Sorgen. Wenn mir WordPress eine Möglichkeit bieten würde, gemäß dem deutschen Datenschutz zu arbeiten, würde ich die Dienste von dort nutzen. Aber so muss ich erstmal noch abwarten.
Wie halten das andere Blogger eigentlich? Viele haben dem Feedburner den Rücken zugekehrt. Andere sind gerade dabei, vom Feedburner zu verschwinden. Viele lassen dabei den Feedburner aktiv, aber nutzen lieber Alternativen wie den WordPress Reader. Aber so lang das nicht so richtig mit dem deutschen Datenschutz im Einklang ist, scheue ich mich ehrlich gesagt davor. Ich würde gern, aber ich will halt auch keinen Ärger haben.
Hi Henning,
ich nutze auch noch den Feedburner, weil mein Internetblogger.de-Blog-Feed darüber läuft. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mich nie nach einer Alternative so richtig umsehen konnte. Irgendwie habe ich es gleich sein lassen und da nichts mehr recherchiert. Eines Tages wird es an der Zeit sein, auch dem Feedburner „Auf Wiedersehen“ zu sagen und wann genau, werde ich wohl dann erfahren.
Du sprichst hier ein sehr wichtiges Thema an, den Datenschutz und ich will bloss keinen Ärger damit haben. Daher muss ich noch schauen, was als RSS-Feed in Frage kommen kann. Bei WordPress ist es ja noch leicht und der RSS-Feed befindet sich hinter /feed. Aber um die RSS-Abonnenten zu tracken und zu monitoren, muss eine datenschutzkonforme Lösung her. Diese ist mir heute nicht bekannt und ich weiss es wirklich nicht.
Mal sehen wie ich darüber in ein paar Jahren denke :-)