What the fuck was that? 1990 war das Jahr der eher schrägen Musik. So war es auch das Jahr des legendären „Unbelievable“ der britischen Rockband EMF. Die kreuzte im November des Jahres mit diesem Partykracher auf und rammte das Stück mitten ins Herz der europäischen Musikseele. EMF steht für „Epsom Mad Funkers“, einem Fanclub von New Order. Ja, manche sagten auch „Electronic Mother Fuckers“. Aber sei’s drum. EMF waren quasi ein One Hit Wonder, obwohl es die Band bis heute gibt.
Sie belastet ihn mit ihren Fragen, sie würde es nie akzeptieren, wenn er lügt. Sie fragt immerzu, was es bedeutet, aber hört seinen Antworten nicht zu. Sie erzählt ihm, dass er nicht genug redet. Wenn er es aber tut, ist er ein Trottel. Die vergeudete Zeit erkennt er. Er haut ab und verlässt sie. Sie belastet ihn mit ihren Problemen, indem sie ihm mehr von seinen eigenen erzählt. Er macht sich immer Gedanken. Aber sie hat immer aufgehört, über sie beide nachzudenken. Aber jetzt erkennt er es und haut ab und verlässt sie.
Scheinbar endlos, das bedeutet nicht, dass sie darum bitten kann. Sie drückt die Angehörigen nieder und bringt ihr höheres Ich heraus. Sie denkt an die gute Zeit und unterdrückt einen besseren Blick. Statt dass sie nur Wünsche herausbringt. Er denke nicht an ihre Anstalten. Sie soll Haltung annehmen mit der Gnade der Leichtigkeit. Er weiß, dass die Welt nicht so ist, wie sie scheint… Die Dinge, die sie sagt, der rosarote Alltag ist vorbei. Die Dinge, die sie sagt, sie ist unglaublich.
Ich hoffe, ich habe das Lied weitgehend richtig übersetzt. Denn irgendwie ist das Ganze Straßen-Slang, der da verwendet wird. Es ist nicht ganz einfach, das Lied vollständig richtig zu übersetzen. Jedenfalls ist das Lied der mit Abstand größte Hit der Band aus dem westenglischen Gloucestershire. Es ist ein munterer Crossover aus Rock, Blues und Hip Hop, bei dem auch jede Menge Samples von „DJ Milf“ eingeschleust wurden. Und der Erfolg gab den 6 Herren Recht.
Top 10 in Australien, Belgien, Kanada, Deutschland, Irland, in den Niederlanden, Norwegen, Schweden, in der Schweiz, Großbritannien und in den USA. Auf diesem gigantischen Erfolg schwammen bald andere bisherige Noname-Bands mit. Und so kam es zu einem munteren Durcheinander. Das war mal für – sagen wir – ein halbes oder ein Jahr eine Welle, die dann aber langsam wieder abebbte. Aber EMF haben sich mit „Unbelievable“ ein Denkmal gesetzt.