Sie kennen bestimmt die Situation: Sie öffnen Ihr Email-Programm, und flugs grinsen Sie unzählige Newsletter von irgendwelchen Anbietern an. Größtenteils handelt es sich hierbei um Spam. Wie in Gottes Namen soll man sich denn da auskennen? Was ist gewünschte Werbung, und was ist wirklich Spam?
Man hat ja so seinen Email-Anbieter. Es gibt unzählige von Ihnen. Es gibt gute und schlechte. Ein schlechter Anbieter ist einer, bei dem man ohne eigenes Zutun kurz nach der Registrierung dort schon die ersten Werbe-Emails erhält. Ich habe darüber ja schon einmal geschrieben.
Vor solchen Hintergründen dann Email-Marketing zu betreiben, ist – gelinde gesagt – sportlich. Woher soll denn der Empfänger wissen, ob es Unfug oder vielleicht sogar interessante Informationen sind? Man setzt viel zu oft Werbung und Marketing gleich. Sie stehen im Zusammenhang. Aber das Gleiche ist es wohl nicht, soweit ich weiß.
Nun steht man da als Werbetreibender oder eben Marketing-Agentur vor einem großen Dilemma: Das Marketing darf nicht als Spam um die Ecke kommen, weil man dann eventuell rechtlichen Ärger auf sich zieht. Und das Marketing muss sich von dem ganzen Wust von Spam absetzen.
Zum Thema habe ich etwas sehr interessantes gelesen. Da gibt es wohl eine Firma, die sich allenthalben als nicht-spammende Email-Marketingagentur einen Namen machen will. In der Berliner Zeitung ist derzeit etwas über sie zu lesen.
Es ist wohl so, dass nicht nur der gute Ton die Musik macht. Wie ich schon schrieb, muss man beim Email-Marketing genau darauf achten, nicht auf einer Spam-Liste aufzutauchen. Denn davon wieder entfernt zu werden, ist ein langwieriger Prozess und kann viel Nerven und unter Umständen auch Geld kosten. Das Marketing an sich läuft dann ja erwarteterweise über Newsletter ab.
Ja, für diese Webseite hier können Sie auch einen Newsletter abonnieren. Sie können sich für Themengebiete registrieren, von denen Sie Emails bei neuen Beiträgen erhalten wollen. Das ist aber kein Marketing an sich. Denn ich will ja nichts verkaufen. Das ist bei Firmen, die über neue Produkte informieren wollen, etwas völlig anderes. Und die sollten eben aufpassen, was die Spam-Thematik betrifft.
Die meisten Firmen, die dann eben Email-Marketing betreiben lassen, geben dies an erfahrene Agenturen ab. Das ist doch wie bei mir: Ich bin kein Klempner. Ist bei mir ein Wasserrohr kaputt, müsste das dann am ehesten ein Fachmann reparieren. Und da Firmen wie Opel z.B. zwar Autos bauen können, heißt das noch lange nicht, dass diese dann auch Email-Marketing-Experten sind.
Der Artikel in der Berliner Zeitung liest sich so, als würde sich die dort beschriebene eCircle GmbH auf diesem Gebiet bestens auskennen.
Fakt ist auf jeden Fall, dass zum Email-Marketing mehr gehört, als einen Newsletter rauszuschicken. Da müssen Schnittstellen zu den Systemen der Kundenfirma hergestellt werden. Da muss die Zielgruppe ermittelt werden. Da müssen allerlei technische Gegebenheiten beachtet werden. Und das Marketing-Instrument muss sich in die vorhandene Infrastruktur der Kundenfirma einfügen. Das ist kein einfaches Unterfangen. Und es ist kein einfacher Job, den man „mal eben“ aus dem Ärmel schüttelt.
Welche Erfahrungen haben Sie als Empfänger oder Auftraggeber von Marketing-Emails gemacht?