Gestern wurde die „WorldSkills“ in Leipzig eröffnet. Mit ca. 200000 Besuchern wird es wohl die größte Veranstaltung der letzten 20 Jahre sein. Es geht um Berufe und Beschäftigungsfelder. Es ist quasi eine Arbeits-Olympiade.
Vom 02. bis 07. Juli treten in den einzelnen Berufsfeldern die besten Fachkräfte gegeneinander an. Die Teilnehmer dabei sind bis 22 Jahre alt. Nicht ganz ohne Eigennutz verfolgen die einzelnen Branchen die Veranstaltung. Denn man will natürlich auch für Berufe interessieren. Man zeigt, was als Mechatroniker alles möglich ist. Man zeigt auf, was man als Webdesigner alles zaubern kann, welche Kreationen man zusammenkochen kann.
Der Wettstreit wird alle zwei Jahre abgehalten und findet immer sehr hohes Interesse. Natürlich laufen sich hier nicht nur Unternehmen und eventuell Besucher über den Weg, sondern auch Politik, Bildung und Wirtschaft geben sich ein Stelldichein. Dabei sollen Standards für die Berufsausbildung immer weiter verbessert werden. Die veranstaltende Organisation „WorldSkills International“ zählt inzwischen 65 Mitgliedsnationen oder -regionen und setzt dabei auf schnell wachsende Partnerschaften.
Also können die rund 1000 Teilnehmer an der Olympiade eine ganze Woche lang schweißen, fliesen, frisieren, drehen, schreinern, montieren, servieren oder kochen. Das alles auf der Leipziger Messe. Und man kann als angehender Auszubildender eine ziemlich konkretes Bild vom gezeigten Beruf bekommen. Und dann ist ja noch der Ehrgeiz der Teilnehmer. Jeder will der Beste in seinem Beruf sein. Tja, das „Team Germany“ scheint ziemlich gut vorbereitet zu sein, wie man so liest.
Was sagen Sie eigentlich zur WorldSkills? Ist das übertrieben? Braucht die Welt solche Veranstaltungen? Ich finde ja, um den Wettbewerb in den Berufen zu schüren – denn nur so werden die Ergebnisse besser – sind solche Veranstaltungen wie geschaffen. Ich finde so etwas gut. Und Gerüchte besagen, dass es für Leipzig als Veranstaltungsort keine bessere Veranstaltung hätte geben können, so als Handelszentrum mit großer Historie.
Ich werde sicher noch einmal was zur WorldSkills schreiben. Sicherlich zum Abschluss. Denn dann kann man ja sagen, ob das alles ein Erfolg war.