Nun wird es konkret, was das größte Sturmtief seit Jahrzehnten betrifft. Gestern klang das ja noch nicht ganz so gefährlich. Aber nun klingt das Ganze ziemlich schlimm. Sturmtief Xaver steht Deutschland bevor.
Für Hamburg wird nun vorhergesagt, dass eine ähnliche Sturmflut kommen könnte wie bereits 1962. Glücklicherweise ist die Stadt besser gewappnet als vor 51 Jahren. Trotzdem bangen die Verantwortlichen.
Grund ist wohl, dass die Wetterlage inzwischen ziemlich genau die gleiche ist wie bei dem berühmten Wetter. Der Wetterfrosch der ARD klang gestern noch leicht anders. Heute warnt er vor schlimmen Folgen. Es mag sein, dass sich das Bild noch einmal geändert hat, dass sich der Sturm verstärkt hat.
Es wird vor allem im Norden zum völligen Stillstand kommen. Aller Voraussicht nach hat man wohl bis einschließlich Samstag mit dem Wettergebiet zu tun. Und inzwischen hat der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen von Nordwesten her bis einschließlich Magdeburg herausgegeben.
Xaver hat sich zu einem gigantischen Sturmgebiet entwickelt. Er könnte eine Zerstörungskraft wie Kyrill vor knapp 7 Jahren haben. Dass sich das so entwickelt, war von seriösen Wetterbeobachtern scheinbar gestern nicht so erwartet worden. Inwieweit Xaver südlicher als Höhe Rheinland – Magdeburg – Berlin vordringt, scheint momentan aber noch nicht eindeutig geklärt zu sein.
Behalten Sie das Wetter im Auge. Es könnte ein unwahrscheinlich sehenswertes Ereignis sein. Aber begeben Sie sich nicht in Gefahr. Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie nicht raus müssen. Und wenn Sie raus müssen, meiden Sie die Nähe zu Bäumen und alten Gebäuden. Wenn ich das so richtig sehe, könnten auch jede Menge Dinge umher fliegen. Also sollte man sein Hab und Gut befestigen.
Aktuell (05.12.2013, kurz vor 09.00 Uhr) berichtet der Wetterfrosch der ARD darüber, dass die Temperaturen in Hamburg fallen und der Wind stark auffrischt. Es geht also langsam los. Am späten Vormittag erwarten Beobachter den Landfall des Sturms bei Hamburg. Was dann passiert, müssen alle einfach mal abwarten. Aber riskieren muss man nichts, vor allem nicht im Norden.
Der Sturm ist mittlerweile ja ziemlich abgeklungen, dafür hat jetzt wildes Schneetreiben eingesetzt. Was das Schadensmaß betrifft, so hielt es sich im vergleich zum vorangegangenen Sturm im November glücklicherweise in Grenzen.