1 Jahr Home Office – Ich hab die Nase voll

Kinners, ich hab die Schnauze voll, ich gehe jetzt schaukeln. 1 Jahr Home Office! Heute vor einem Jahr zog ich in mein Refugium. Und wann komme ich dort raus? Das ist nicht abzusehen. Und unseren politischen Granden fällt seit einem Jahr nichts besseres ein, als Lockdown um Lockdown, Einschränkung um Einschränkung. Leute, darauf habe ich sowas von keinen Bock mehr. Ich muss mir hier mal Luft machen. Ja, das hilft nur bedingt. Aber es macht die Seele frei. Sorry, wenn im Folgenden ein paar Kraftausdrücke fallen. Aber ich kann das nicht mehr anders.

1 Jahr Home Office: Ich habe einiges erreicht

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Am 20. März 2020 – ein Freitag – habe ich angekündigt, mich erstmal in ein quasi Home Office zurückzuziehen. Ich wollte das damals schon nicht. Und heute? Die ganze Sache macht einen mürbe. Mürbe und müde. Wie soll man denn in dieser Verfassung noch den Kunden weiterhelfen, die auf uns bauen? Wir haben vieles richtig gemacht. Wir haben unseren Service sichergestellt. Auch wenn es lange nicht so richtig einfach war. Und ich beklage mich darüber auch nicht.

Vor einem Jahr hätte ich noch nicht daran gedacht, Systemprotokolle von Lösungen zu untersuchen, die für mich bis dahin noch nicht greifbar waren. Um nicht komplett reif fürs Irrenhaus zu werden, hat man sich abgelenkt, hat neues gelernt, hat Lösungen hin und her gewälzt, bis sie gepasst haben. Und bei jeder noch so dämlichen Wortmeldung hat man mit Engelszungen auf die Verwirrten eingeredet, dass das Blödsinn ist, was sie da erzählen. Man muss ja zuversichtlich sein.

Ja, ich habe einiges erreicht. Ich habe hier nun ein Büro. Das hat mich eine ganze Stange Geld gekostet. Meine Steuerberaterin konnte sich noch nicht mit der Steuererklärung beschäftigen, weil die Hilfen für Selbständige noch in der Schwebe sind. Und ich habe mich thematisch erneuert, was Blog und Beruf betrifft. Privat war es dabei auch nicht ganz einfach, weil die Situation mit COVID-19 für niemanden leicht ist. Und was ist der Dank? Die Politik irrlichtert weiter von Lockdown zu Lockdown. Scheiße!

Ihr verliert die Vernünftigen!

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1 Jahr Home Office, und ich habe dabei eben so viel Blödsinn erlebt. Ich habe mit Leuten gesprochen, die der Meinung sind, COVID-19 sei eine Erkältung. Mir haben Menschen erzählt, ich sei bekloppt, weil ich all die Einschränkungen mittrage. Alte Bekannte und Freunde haben mir die Freundschaft gekündigt, weil ich nicht jedes Treffen mitgemacht habe. Ich dachte mir halt: Nee, du beteiligst dich nicht daran, dass dieser Dreck sich weiter verbreitet.

Ich glaube, ich kann mich zu den Vernünftigen zählen. Nicht umsonst habe ich nun 1 Jahr Home Office hinter mir. Und dann sehe ich Beschlüsse der Politik, in denen quasi wieder nichts anderes steht, als Lockdown. Vielleicht hätten sie es mal mit Fähnchen oder einem rosa Elefanten oder so probieren sollen. Und so langsam zweifelt jeder, ob die Politik-Granden noch bei Trost sind. Jedenfalls sind die politischen Nebelhörner drauf und dran, auch die Vernünftigen der Gesellschaft zu verlieren.

Es muss doch möglich sein, mehr als „Lockdown“ zu brüllen, oder? Man weiß, dass Impfungen und Tests die Instrumente sind, die den Weg raus aus der Krise ebnen. Aber das ist doch alles eine Katastrophe. Wenn ich so einen beschissenen Job abliefern würde wie Jens Spahn und Co., wäre ich meinen Arbeitsplatz aber mit absoluter Sicherheit los. Wer trägt denn so einen Quatsch mit? Ihr seid doch nicht ganz dicht! Womit haben wir euch denn eigentlich verdient?

Keine Impf-Offensive, dafür „Osterruhe“

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Ich dachte, ich sehe nicht richtig, als ich mitbekam, dass man nun eine „Osterruhe“ für angebracht hält. Was soll das sein? Sowas wie der Weihnachtsfrieden? 1 Jahr Home Office haben mich gelehrt, dass die politischen Schergen, die immer wieder alles kaputt quatschen, eigentlich nur Grütze im Kopf haben. Die sind von irgendeiner Lobby gesteuert. Aber wie sagt man da? „Wer glaubt, Volksvertreter würden das Volk vertreten, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Nein, die „Osterruhe“ wird fantastisch. Gründonnerstag werden die Geschäfte geschlossen. (Oh Gott, jetzt werden wir alle sterben!) Und auch sonst ist alles ganz hart. Impf-Offensive? Wozu? Wird werden so viel Impfstoff einst haben, dass wir darin baden können. Jetzt stellt euch mal nicht so an. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer und die Kanzlerin samt Gefolge sind irgendwann letztes Jahr im Herbst falsch abgebogen. Und das Resultat ist nun dieses Desaster.

Wenn man wie ich nun 1 Jahr Home Office hinter sich hat, fragt man sich: Ist das alles? Was sagt ihr den Kindern, den Eltern, den Sportvereinen, den Restaurants und all den betroffenen? Das ist eure tolle Leistung nach einem Jahr? Bis zum Herbst war alles gut. Aber dann habt ihr euren gesunden Menschenverstand abgegeben und irrlichtert wie verwirrte Halunken durch die Gegend. Schämt euch was! Aber macht niemanden sonst verantwortlich.

One Reply to “1 Jahr Home Office – Ich hab die Nase voll”

  1. Ja Mann!

    Bei mir fing es vor drei oder vier Wochen an. Ab diesem Moment viel eine innere Beschränkung. Bis dahin hatte ich viel Verständnis für jegliche Ungereimtheiten und Situationen.
    Seit diesem Moment geht es mir auf den Geist. Auf einmal gibt es eine Impfung und *huch* schon gibt es, wer hätte das gedacht *augenroll*, Mutationen die ja drölfmillausendfach schlimmer sind als die zuvor herbei-ge-medialte Todesseucher vor dem Herren.
    Als Reaktion gibt es noch mehr Beschränkungen. Die Innenstädte sterben, die kleinen Firmen sterben, die Kunst und Kultur stirbt und als Reaktion gibt es auch hier nur weitere Einschränkungen.
    Hilfen für Mittel-, Klein- und Selbständige? Ich kenne bisher keinen der auf diese Frage ein „Ja, haben wir erhalten“ antworten kann.

    Ich mag nicht mehr. Sollte diese politische Coronaproblematik so schlimm sein, dass halte ich es wie beim Karten spielen und sag „lass sehen“.

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