Being: Das Sein. Das ist mein neuestes musikalisches Werk, das ihr euch bald überall anhören könnt, wenn ihr denn mögt. Das ist grad frisch raus. Die Single ist quasi noch ganz warm. Ich habe die Nummer über SoundCloud veröffentlicht, weil bei Ditto Music gerade mal wieder alles etwas ins Stocken geraten ist. Aber das ist ja nicht schlimm. SoundCloud läuft ja eh mit weitem Abstand am besten bei mir. Also schauen wir mal eben, was wir über mein neues Stück so erzählen können. Vielleicht überrasche ich euch ja auch. Wer weiß das schon?
Ich kam da auf eine Idee
Vor einer Weile habe ich mir mal so einige Melodic House Stücke der jüngeren Vergangenheit angehört. Und ich bin da auf eine Idee gekommen: Was wäre denn, wenn die nicht alle im Stile von Piz-za-kat-ze daherkommen, sondern so richtig fließend? Und wenn das so ist, was wäre denn, wenn ich damit tatsächlich versuche, instrumental eine kleine Geschichte zu erzählen? Das war vielmehr der Aufhänger für „Being“, das als Single demnächst auf Spotify und so läuft und jetzt schon auf SoundCloud vorliegt.
Mir wurde dazu erzählt, dass das Stück zwar sanft ist, aber dann doch einen aufregenden Puls hat. Ja, „Being“ enthält Elemente und Instrumente, wie sie typisch für Melodic House sind. Aber es ist nicht die tanzbare Nummer, wie man sie sonst vielleicht erwartet. Bezeichnend sind die Triolen, die sich durch die ganzen viereinhalb Minuten ziehen. Das ist zwar ungewöhnlich für mich, aber nicht ganz neu, wie ihr hier hören könnt.
Jedenfalls kam ich auf die Idee, wie es musikalisch umzusetzen wäre, ein Wesen entstehen zu lassen. Embryos hören ja mit, was außerhalb der Mutter passiert, aber etwas dumpfer. Deshalb sind die Drums auch etwas zurückgesetzt. Und die Musik ist auch ruhiger als sonst. Es gibt keinen Höhepunkt. Jetzt kann ich schlecht von Embryos und Müttern und so erzählen. Wie soll das auch mit Synthesizern funktionieren? Aber ich hab mir gedacht, wie es wohl klingt, was ein Wesen beim Entstehen so hört. Verrückt, oder?
Gab es eine musikalische Inspiration?
Wie das eben immer so ist, auch bei anderen Musikschaffenden, so war das auch bei „Being“. Man hört sich so durch Playlists durch und hat plötzlich so eine Eingebung. Da war die Musik von Ben Böhmer und Nils Hoffmann. Die beiden haben es mir irgendwie angetan. Man sagt dazu zwar Melodic House. Aber es ist dann doch mehr als das. Haken wir es am besten ab unter „Elektronische Musik“, denn die richtige Bumm-Bumm-Bumm-Bumm-Mucke ist es nicht.
Und das fasziniert mich daran. Mich haben vor allem „Beyond Beliefs“ und „In Memoriam“ von Ben Böhmer und „Running In A Dream“ und „Higher Power“ von Nils Hoffmann, sowie die Kollaboration der beiden namens „Breathing“ zu „Being“ angestiftet. Es ist aber keineswegs so, dass ich sie covern wollte oder auch nur ansatzweise so klinge wie die beiden. Aber dieser musikalische Stil hat schon was. Mir gefällt es. Und an diesem habe ich mich orientiert.
Being – Das Stück
„Being“ ist ein entspannter House-Track mit Triolen. Er bewegt sich und fühlt sich unruhig an. Dies ist der Zustand, in dem man sich seiner selbst bewusst wird. Ich hoffe, ihr könnt etwas mit diesem Stück anfangen. Demnächst gibt es das auch drüben bei Spotify. Aber ich baue euch mal das Stück von SoundCloud her ein: