Ja, ich kann auch schwer markige Sprüche in Überschriften klopfen. Aber das ist schon so gerechtfertigt. Die digitale Transformation ist voll im Gange. Und ich muss hier einfach mal etwas erzählen. Es ist nun einmal so, dass viele Dinge einfach mal nicht greifbar sind, bis man irgendwelche Beispiele bringt, mit denen ein Mensch etwas anfangen kann. Das hat schon alles angefangen mit der Transformation hin zum Digitalen. Deshalb ist es wichtig, das einzuordnen.
Schneller, immer schneller entwickeln und wandeln sich digitale Technologien. Sprach man noch vor Jahren von Netzwerken und derartigem, so ist heutzutage immer wieder die Rede davon, dass alles Cloud-basiert ist. Alles wächst zusammen: Web-Anwendungen, Smartphone-Apps, Hardware, Software, Netze. Digital Transformation hat verschiedene Akteure, die auch einander beeinflussen. Alles befindet sich sozusagen im Fluss, es herrscht ein fortlaufender Veränderungsprozess. Und das macht auch alles so spannend.
Um digitale Technologien erschließen zu können, ist es notwendig, über Kompetenzen in Sachen Software, System Engineering, IT-Sicherheit, Cloud Computing oder Datenanalyse zu verfügen. In diese Richtung werden sich wohl nach und nach die IT-Dienstleister entwickeln. Das ist ein spannendes Thema, was die Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Es ist aber auch so, dass die digitale Tranformation davor bewahrt werden muss, missbraucht zu werden oder potentielles Angriffsziel zu sein.
Wir erleben es ja immer wieder, dass das Internet of Things Angriffsziel ist oder für Attacken missbraucht wird. Ich schrieb hier im Blog davon. Hier oder hier. Wer die Technologie nicht versteht, setzt sie potentiellen Gefahren aus. Da beim Thema Internet of Things auch immer die Themen Big Data und Cloud und all das eine Rolle spielen, ist es sinnvoll, wenn man die Themen nicht mehr exklusiv für sich betrachtet. Man muss verstehen, dass das Internet eine Plattform ist, ein Werkzeug. Oder besser: die Autobahn, auf der wir reisen.
Digital Transformation hat viel mit Zusammenarbeit zu tun. Nutzer dürfen gern ihre Gedanken äußern, Anbieter dürfen gern die Nutzer nach der Meinung fragen, unterschiedliche Anbieter dürfen gern zusammenarbeiten. Dabei muss man natürlich über seinen eigenen Schatten springen. So lang sich Unternehmen, Wissenschaftler, Gemeinschaften und Staaten immer isoliert von anderen betrachten und nicht mit digitalen Technologien arbeiten oder sie fördern, so lang wird die Digital Transformation nicht verwendbar sein.
Die Gesellschaft muss virtuell enger zusammen rücken. Wer die Ellenbogen ausfährt, kann das aber nicht. Dann bleiben wir aber immer im Gestern hängen. Dann werden wir nach wie vor nicht verstehen, wieso unsere Emails zwischen den einzelnen Geräten (PC, Smartphone, Webseite) ohne Zutun synchronisiert werden, wie man die Heizung auf dem Weg nach Hause schon einschalten kann, wie man vom Büro aus den Kühlschrank-Inhalt überprüfen kann und so weiter und so fort. All das sind Szenarien, die aus der digitalen Transformation gekommen sind. Und das wird so weitergehen. Entweder machen wir mit, oder wir werden abgehängt.
Natürlich ist es beängstigend, dass man sich damit voll in die Abhängigkeit von Strom und Internet begibt. Aber der Wandel scheint nicht aufzuhalten zu sein. Aus diesem Grund habe ich mir in meinem stillen Kämmerlein so gedacht, dass ich hier und da über Digital Transformation erzählen werde. Gerade, weil ich auch beruflich immer näher an das Thema heran rücken werde. The Time is now – das ist einfach daher erzählt. Aber irgendwie ist das Alles nicht aufzuhalten.
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