Das Jahr geht zu Ende, und mein Distributor hat meine EP „Melodies“ noch rausgehauen. Über die EP müssen wir uns einmal kurz unterhalten. Ich war nämlich in den vergangenen Monaten fleißig. Und so war es eben auch nicht weiter schlimm, dass ich nun für Wochen ausgefallen bin. Nun ist „Melodies“ draußen, und ich will euch mal was dazu erzählen. Es kann ja immerhin möglich sein, dass euch das Ganze interessiert. Also dann wollen wir mal.
Melodie-Experimente
Wie immer bei meinen EPs sind auf „Melodies“ 4 Stücke enthalten. Ich habe mal erfahren, was wohl der größte Unterschied zwischen Singles und EPs ist. Nicht etwa, dass auf einer EP mehr als ein oder zwei Stücke vorhanden sind. Ich könnte auch eine Single mit zwei Stücken veröffentlichen, die so gar nichts miteinander zu tun haben. Bei einer EP hängen die 4 Stücke irgendwie miteinander zusammen. So wie bei einem Album, das im Idealfall bei den Stücken dem Titel des Albums gerecht wird.
Ich hatte als letztes, bevor ich krank wurde, mit Filtern und Effekten und all dem Zeug herumgespielt und hatte eine ziemlich interessante Melodie dabei am Wickel. Mir ist nichts besseres eingefallen, als das Stück „Melody“ zu nennen. Ich hatte dazu noch so ein paar Stücke „herumliegen“, die irgendwie auch so Melodie-Experimente waren. Und so wuchs der Gedanke, all diese Stücke zusammenzupacken. Eigentlich wollte ich „Melody“ nicht als erstes Stück auflisten, aber es ist nun mal quasi das Titelstück.
„Near – Light“ geht schon fast in die Deep House-Schiene. Ich wollte mit Spannungen arbeiten, das habe ich seit dem Sommer auch getan. Bei „Stargate“ habe ich mich an dem deutschen Projekt Cosmic Gate orientiert, und bei „The Arp of the Orb“ konnte das Arpeggio nicht größer sein. Das Alles sind Spielereien mit Melodien und Spannungen und all dem Kram, der uns Musik erleben lässt. Und dabei ist es egal, welches Genre jemand bevorzugt, die Prinzipien sind dabei immer gleich.
Melodies – Yet Another E.P.
Ja doch, streamt doch „Melodies“, wo ihr wollt. Mit diesem Link könnt ihr es euch aussuchen. Nachdem aber nahezu 90% aller Streams über SoundCloud kommen, dürfte Spotify komplett irrelevant bei meinen Hörern sein. Daher hier mal der Link zu SoundCloud:
Ihr könnt, wenn ihr wollt, die EP auch weiterverteilen. Ach, und ihr könnt, wenn ihr denn wirklich wollt, die EP auch kaufen und dafür bisschen Kleingeld beim Bandcamp hinterlassen: Zur EP bei BandCamp. Aber ja, mir ist auch klar, dass heutzutage der Besitz von Musik nur noch eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Jedenfalls hat mir über die Monate – Ich habe geguckt, es waren 5 Monate – die Arbeit an den Stücken sehr viel Spaß gemacht. Und so kann ich mich weiterhin zurückziehen und darauf warten, dass endlich diese blöde Erkrankung vorbei ist. Gehabt euch wohl. Ich hoffe, euch hat die Musik so halbwegs gefallen.