Die Digitalisierung ist voll im Gang. Das kann nun nicht wirklich jemand abstreiten. Dennoch ist es unübersehbar, dass dieses Thema für die deutsche Politik nicht so wichtig ist. Damit wird Deutschland als führende Wirtschaftsnation zum Bremsklotz beim Buzzword „Industrie 4.0“ und allem, was dazu gehört. Das ist falsch. Und das kann noch enorme Folgen für Deutschland nach sich ziehen. Es fehlt an Visionen. Und ehrlich, darüber müssen wir im Abwasch der Woche mal reden.
Digital Transformation
Die Welt ändert sich. Sie wird digital. Das kann beängstigen, muss es aber nicht. Schauen wir genauer hin, was sich so tut.
Welt im Umbruch – Was bedeutet Digitalisierung?
Irgendwie redet jeder von Digitalisierung. Auch die geschäftsführende Bundeskanzlerin. Und das, obwohl das Gerede vom „Neuland“ sicherlich noch jedem im Ohr sein dürfte. Hier stellt sich die Frage, ob es wirklich reicht, die Digitalisierung mit WLAN in ICEs oder smarten Uhren oder derartigem als abgeschlossen zu sehen. Genügt es denn wirklich, lauthals „Breitband für alle“ zu plärren? Oder bedeutet Digitalisierung nicht etwa ein ganzes Stück mehr? Wir müssen hier tatsächlich mal kurz aufhören, mit Schlagwörtern um uns zu werfen, und mit Denken anfangen.
Wie arbeitet man mit der IT der Zukunft?
Die Informationstechnologie befindet sich im Umbruch. Warum dann auch nicht die Arbeit, die mit ihr verrichtet werden soll? Büroarbeit wird sich verändern. Dabei stellt sich die spannende Frage, wie man da mitmachen möchte. Gibt es denn so etwas wie einen Trend, wohin sich die Büroarbeit entwickeln wird? Oder nehmen wir einfach die bisherigen Gegebenheiten hin und ersetzen nur die um uns befindliche Hardware mit dem Nachfolger-Modell? Die jetzige Zeit ist spannend. Da muss man sich schon anschnallen.
Digitalisierung – Es wird nicht allein gehen
Die Digitalisierung greift um sich. Und es gibt Leute, die da sagen, dass sie von dieser Welle schier überrollt werden würden. Das ist ziemlich bedenklich. Gerade in der Arbeitswelt wirkt sich die Digitalisierung aus, es kommen neue Anforderungen auf alle Beteiligte zu. Das sorgt dann schon dafür, dass sich Unternehmen zum Teil neu erfinden müssen. Sie müssen dabei allerdings bedenken: Es wird nicht allein gehen. Niemand kann diesen Umbruch ohne Unterstützung durchziehen. Dafür ist das Alles zu einschneidend.
Die Digitalisierung der Schule
Haben Sie auch langsam genug von dem wenig griffigen Begriff der Digitalisierung? Es wirkt wie ein Buzzword. Und damit verpasst man viele wichtige Chancen. In der Industrie sind wir schon mal auf dem Weg, die Digitalisierung ernst zu nehmen. Aber im privaten Bereich denkt man da automatisch an die intelligenten Kühlschränke oder Smart Home. Und wie sieht es in der Schule aus? Es wirkt, als ob das noch ziemlich viel Zukunftsmusik ist und vielleicht sogar als Humbug eingestuft wird. Das aber ist ein Fehler.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Horizontalen
Nachhaltigkeit und Digital Transformation sind Themen, die alle betreffen. Wir dürfen nicht müde werden, uns damit zu beschäftigen. Und das hat gute Gründe. Vor dem Hintergrund verheerender Wirbelstürme in Asien und in der Karibik, vor dem Hintergrund schlimmer Naturkatastrophen in den Alpen und Europa müssen wir uns fragen, was die Menschheit tun kann, um den Entwicklungen entgegen zu wirken. Spielen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in dem Zusammenhang überhaupt eine Rolle?
Bundestagswahl 2017: Thesen zur Digitalisierung
Es ist noch knapp ein Monat, bis die nächste Bundestagswahl ansteht. Da wir nicht mehr in den Neunzigern leben, wird die Digitalisierung immer wichtiger. Jetzt könnte man meinen, dass es doch vermessen sei, sich nur auf digitale Themen zu besinnen. Sie werden aber staunen, welche Bereiche des Lebens mit der Digitalisierung einher gehen. Das „Zentrum für digitalen Fortschritt“ hat den Parteien 41 Wahlprüfsteine oder Thesen zugesandt. Was meinen Sie, was die geantwortet haben?
Internet of Things – die Sorglosigkeit der Hersteller
Komfort oder Sicherheit? Wieso muss das in Sachen Internet der Dinge ein Widerspruch sein? Das versteht doch kein Mensch, der ein klein wenig mitdenkt. Ich meine, wir palavern doch ständig rum, dass uns unsere Daten heilig sind. „Ich habe nichts zu verbergen“ ist bei den allermeisten Nutzern im Internet inzwischen nicht mehr aktuell. „Meine Daten gehören mir“ ist doch viel cooler. Ja, wenn doch nur die Hersteller der Geräte des Internet der Dinge mitmachen würden.
Geht Digitalisierung überhaupt „On Premise“?
Die großen Datenschutz- und Spionage-Skandale der letzten Monate und Jahre haben diesen Hype auf die Cloud auch bei Unternehmen nicht bremsen können. Immer wieder hören wir davon, dass ganze Unternehmen „in die Cloud gehen“. Natürlich ist damit gemeint, dass zentrale Dienste eben einfach zentral bei einem Provider ablaufen. Ebenso viele Stimmen gibt es aber auch dagegen. Man müsse doch „On Premise“ seine Dienste vorhalten. Das wäre sicherer, gerade im Hinblick auf den Datenschutz und die Industriespionage. Ja, was denn nun?
Zurück zur Natur? Wenn uns die Digitalisierung Lebenszeit stiehlt
Ist es nicht paradox? Da plappert ein Blogger, der „irgendwas mit IT“ macht, davon, zurück zur Natur zu gehen. Aber der Digital Detox ist nicht abwegig. Einfach mal für sich selbst den Stecker ziehen. Wenn man sonst einfach mal so alle fünfe grade macht, spricht man von Entschleunigung. Will man mal der digitalen Welt einen Riegel vorschieben, heißt das Digital Detox. Die Frage ist: Stiehlt uns die Digitalisierung wertvolle Lebenszeit?