Falls ihr euch langsam wundert, wieso ich seit Wochen quasi so gut wie gar nichts mache: Mein Wanst hat mir eine Gesundheitspause verordnet. Dabei ist es mir fast peinlich, davon zu erzählen, da sich das Alles nach einer Allerwelts-Erkältung anhört. Ist es vielleicht auch unterm Strich. Aber irgendwie meint mein Körper, mich komplett aus dem Verkehr ziehen zu wollen. Im November war es noch so lala, was da möglich war. Aber seit etwa 2 Wochen geht fast gar nix mehr. Und das ist irgendwie unheimlich.
Welt am Abgrund – Lose Gedanken
Ich wollte nie mit solchen Weltuntergangsfloskeln kommen, dass die Welt am Abgrund stünde. Das machen die Seelenverkäufer der AFD schon genug. Aber was bitteschön soll man denn von einer Welt halten, in der es so zugeht wie derzeit auf der unsrigen? Die Stichworte sind: Ukraine, Naher Osten, Jemen, Sudan, Thüringen, Solingen, und nebenbei geht die Umwelt komplett kaputt. Wer da nicht an einen Weltuntergang denkt, der muss mir mal erklären, wie er das macht. Wenn eine Sie, dann „sie“.
Antworten sind nie einfach
Nach so vielen Katastrophen in den letzten Jahren kommen nicht wenige auf die Idee, man müsse Antworten darauf finden, möglichst noch einfache. Kleine Überraschung: Das war noch nie einfach. Ja, wir können jetzt alle hergehen und sagen, dass es doch nicht mehr so schlimm mit dem Klimawandel wird, wenn wir alle unseren Müll trennen. Oder dass Extremisten nicht das Ruder übernehmen, wenn wir nur „Die Ausländer“ rausschmeißen. Aber glaubt mir einfach, es ist nicht so einfach. Das musste ich auch erkennen.
Viel zu warm zum Klardenken
Mir ist es viel zu warm. Für alles mögliche. Dabei gab es durchaus Zeiten, in denen es vom Zahlenwert her heißer war. Aber das ist schlimm. Es gibt oft genug Begebenheiten, an denen es so heiß ist, dass ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann. Das meine ich mit der Überschrift. Woran liegt das denn? Wie gesagt, wir hatten hier in den Breiten schon Jahre, in denen es Mitte August nahe 40 Grad war. Wir haben gerade 31 Grad. Darum muss ich echt mal gucken.
Konstruktives Miteinander: Doch nicht mit Social Media!
Konstruktives Miteinander: Meine Güte, jetzt kommt aber mal so ein richtig griffiger Kampfbegriff um die Ecke, ähnlich zu „FEDIWGUGL“ oder so. Aber was meint der Uhle denn eigentlich damit? Und warum nicht mit Social Media? Die Plattformen sind ja eigentlich dazu da, ein Biotop zu schaffen, das man konstruktives Miteinander nennen könnte. Ja, könnte man, aber daran haben diese Läden doch gar kein Interesse. Ich würde sogar sagen, dass nicht mal deren Nutzer daran Interesse haben. So passt alles zusammen.
Keine Ahnung, was das soll
Leute, ich habe keine Ahnung, was das Alles soll. Eigentlich wollte ich schreiben, wie ich meinen Urlaub genossen habe. Dann kam alles anders. Nein, ich werde nun nicht zum Schwurbler. Aber irgendwie denke ich mir, dass doch so einiges schief läuft. Nein, ich versuche nicht, mit irgendwelchen Kampfbegriffen um mich zu werfen. Aber ich schreibe mir mal ein paar Dinge von der Seele. Gerade so am Ende des Urlaubs muss man das schon mal machen, so als Reinigung. Sorry, habe ich das wirklich geschrieben? Egal, weiter…
Pöbler, ihr nervt mich
Es nervt mich kolossal. Zu jedem fucking Thema kommt irgendein Pöbler aus seinem Erdloch gekrochen und meint, den Laberhannes geben zu müssen. Könnt ihr das bitte für euch allein machen? Es gibt Leute auf diesem Planeten, die nicht ständig eure Animositäten mitmachen wollen. Es gibt verdammt viele Leute, die in Ruhe ihr Ding machen wollen. Dazu zähle ich mich. Aber ich denke, es gibt noch jede Menge mehr davon da draußen. Lasst mich einfach in Ruhe mit euren Befindlichkeiten.
Fernweh: Wenn du einfach urlaubsreif bist
Leute, der Uhle ist urlaubsreif. Aber mal so richtig. Und irgendwie hat mich ein wenig das Fernweh gepackt. Dem muss man dann auch nachgeben. Sowas wie oben das Foto, das wär’s jetzt grad. Das war in Lauterbach, einem Ortsteil der Stadt Putbus an der Südseite der Insel Rügen. Mitte September 2020 waren wir dort. Und wir waren wie so ein paar Touris an der Mole, nachdem wir mit dem „Rasenden Roland“ aufs Mönchgut gefahren sind. Ja, lange her. Und irgendwie muss ich mal wieder raus.
AFD-Mehrheit: Das geht nicht gut aus
Ich habe echt Sorge vor einer AfD-Mehrheit nach der kommenden Landtagswahl in Sachsen. Was da so schlimmes passieren soll? Wartet es ab. Die Herrschaften oben im Bild sind zwei Figuren in der Slawenburg Raddusch in der Nähe von Lübbenau im Spreewald. Die hocken da und sinnieren über die Zukunft. So geht es mir aber derzeit auch. Und ganz ehrlich, ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich auf den Herbst schaue, was uns da in Sachsen blühen könnte. Es scheint aber auch so niemanden zu jucken, oder?
Dialog ist besser als Beschimpfungen
Dialog ist, erst zu hinterfragen und dann eventuell zu prügeln, statt gleich zu prügeln. Wissen auch die wenigsten von uns lieben Deutschen. Als am Freitag Abend RB Leipzig beim 1. FC Köln zu Gast war, brüllten die so genannten Kölner Traditionsfans: „WIR. HASSEN. OSTDEUTSCHLAND.“, als der Kuschelclub vom Rhein zurücklag. Keine Frage, das hat auch seinen Ursprung in der Abneigung gegenüber dem Fußballclub vom Elsterbecken. Aber damit gleich den ganzen Osten zu verunglimpfen, ist einfach mal das: Scheiße.