Ziemliche Aufregung bei Twitter: Etliche Twitter-Accounts – so auch von Medien – verbreiteten Tweets mit den Hashtags #Nazialmanya und #Nazihollanda. Mit dabei sind Amnesty International, die Welt, UNICEF, Pro7 und etliche weitere Accounts. Die Tweets, die über diese Accounts verbreitet wurden, waren in türkischer Sprache verfasst und enthielten neben den beiden Hashtags noch die „Osmanische Ohrfeige“, ein Hakenkreuz und ein türkisches Youtube-Video. Angeblich war es ein Hackerangriff. So einfach geht das?
Zurück zur Natur? Wenn uns die Digitalisierung Lebenszeit stiehlt
Ist es nicht paradox? Da plappert ein Blogger, der „irgendwas mit IT“ macht, davon, zurück zur Natur zu gehen. Aber der Digital Detox ist nicht abwegig. Einfach mal für sich selbst den Stecker ziehen. Wenn man sonst einfach mal so alle fünfe grade macht, spricht man von Entschleunigung. Will man mal der digitalen Welt einen Riegel vorschieben, heißt das Digital Detox. Die Frage ist: Stiehlt uns die Digitalisierung wertvolle Lebenszeit?
Facebook Messenger: Zuckerbergs Größenwahn
Was will Mark Zuckerberg eigentlich erreichen? Der Facebook Messenger wird quasi zur alles überstrahlenden Kommunikationsmaschine für Facebook Nutzer. Mittlerweile ist es so, dass mit dem Unikum jegliche Konkurrenz kopiert wird, sodass Facebook Nutzer gar nicht mehr irgendwas anderes im Internet nutzen müssen. Aber ernsthaft: Facebook ist nicht das Internet, und der Messenger erst recht nicht. Das ist glücklicherweise nach wie vor nicht der Fall.
Privatsphäre in Gefahr – Mit den Flüchtlingen fing es an
Wir können uns von dem Gedanken verabschieden, dass das, was wir Privatsphäre nennen, tatsächlich noch privat ist. Das ist nämlich endgültig vorbei. Mit den Flüchtlingen fing es an, aber es wird auf alle Menschen ausgeweitet. Noch redet man von der offiziellen Seite her von „Einzelfällen“. Aber wir wissen doch eigentlich ganz genau, dass dieser Begriff hier doch gar nicht mehr zutrifft. Hunderttausende Smartphones dürfen nun durchsucht werden. Und Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, dass man dort Halt macht, wo ein Ausweisdokument vorgezeigt werden kann.
Was ist das jetzt wieder mit dem #ReclaimTheWeb?
Ich tue mich schwer mit Begriffen, die so wirken, als würden sie mit lautem Getöse irgendwas bezwecken wollen. Was ist das mit dem #ReclaimTheWeb? Das ist doch nun nicht wirklich etwas neues, wie mir scheint. Oder ist das doch mal etwas richtiges? Unterm Strich geht es um nichts anderes als das „Zurückerobern des Internets“. Können wir das? Wollen wir das? Ich denke da vielleicht, dass das unter „grober Unfug“ abzuheften ist. Vielleicht aber auch nicht. Schauen wir mal.
Warum ich den Einsatz von LastPass für sinnvoll erachte
Passwort-Manager müssen in der heutigen Zeit einfach sein. Ohne diese geht es nicht mehr, will man sich halbwegs sicher über seine Passwörter sein. Und selbst dann besteht ein kleines Restrisiko. Das ist aber wesentlich geringer als die Nutzung von Passwort-Speicher-Funktionen in Browsern oder die Nutzung von ein und demselben Passwort für alle möglichen Dienste. Ich bin gerade dabei, mich mit LastPass vertraut zu machen. Und so etwas in der Art sollten Sie auch versuchen.
Follower kaufen? Kommen immernoch Leute auf die Idee?
Vielleicht bin ich ja altmodisch. Jedenfalls habe ich nicht mitbekommen, wann das anfing, dass man sich Follower gekauft hat. Aber hört das nicht auf? War das Ding nicht irgendwann mal zu Ende, dass man irgendwo Geld rein gesteckt hatte, und plötzlich hatte man einen ganzen Sack voll Leuten mehr, die dem Tun auf dem Kanal gefolgt sind? Ich dachte, das wäre irgendwie out, weil so viele dabei drauf gezahlt haben und die sozialen Netzwerke ja auch nicht blöd sind. Aber offenbar muss man das Thema nach wie vor ansprechen. Vor allem, wenn das Wort „Influencer“ dabei fällt.
Bin ich Xing nun los?
Ich hatte angekündigt, mich von Xing zu verabschieden. Das lag daran, weil ich keine Verwendung mehr dafür hatte. Ich habe den Account also gelöscht. Aber ich habe in der Vergangenheit immer wieder lesen müssen, dass ehemalige Xing-Mitglieder das Netzwerk doch nicht so ganz losgeworden sind, denn es kamen dann trotz gelöschtem Account immer wieder irgendwelche Newsletter und Einladungen und all das. Ich hoffe, dass mir so etwas nicht passiert.
Safer Internet Day 2017 – Seid nett im Netz
Belästigung, Mobbing, Shitstorms und Co.: all das findet auch im Internet statt. Deshalb hat der diesjährige Safer Internet Day das Thema #NettImNetz. Es bricht niemandem etwas ab, die Meinung des Gegenübers zu akzeptieren und zu respektieren. Und es ist auch kein Zeichen von Schwäche, auf Fehler hinzuweisen, statt gleich einen Sturm der Entrüstung zu entfachen. Es ist nicht schwer, nett im Netz zu sein. Dazu gehört ein wenig Empathie, also die Fähigkeit und der Wille zum Einfühlen in sein Gegenüber. Das geht auch im Internet. Immer daran denken: Auf der anderen Seite sitzt auch nur ein Mensch.
Man fällt so schnell auf Fake News rein
Wir regen uns alle über Fake News – also bewusste Falschmeldungen – auf. Und schwuppdiwupp fällt man selbst auf solche Scharlatane herein. Das geht fix. Und eigentlich kann man sich gar nicht so schnell dagegen wehren. Das große Problem ist: Wir haben ganz schnell die sozialen Netzwerke als Verteilerstationen für Fake News identifiziert. Aber das geht im Internet auch ganz anders. Nämlich über so genannte News Aggregatoren.