Was tun wir, wenn der Chef reinkommt? Facebook wegklicken? Private Telefonate beenden? Ich habe mich über Katja Berlin köstlich amüsiert. Die Welt mag denken, was man denn mit einem Buch voller Grafiken will. Ich hatte Spaß, und das mache ich auch einfach mal bekannt. Denn es ist ein ungewöhnliches Buch: Wenig Text, Querformat, 10 Euro. Aber warum nicht? Der Mensch nimmt ja viel über Grafiken wahr, und deshalb funktioniert das Buch.
Webseite mit Werbenetzwerk unterstützen?
Wie Sie wissen, schaue ich mich derzeit um, wie man am ehesten die Kosten für die Webseite und so etwas wieder einspielen kann. Man kommt dabei eigentlich um ein Werbenetzwerk nicht herum. Da gibt es ein paar große. Ich habe das lange Zeit nicht für notwendig befunden. Aber ich möchte mich mal eines besseren belehren lassen. Und vielleicht ist das ja auch für den einen oder anderen Webseiten-Betreiber von Interesse.
Die sicherste Alternative zu WhatsApp
WhatsApp wird ja aller Voraussicht nach von Facebook geschluckt. Für den Wahnsinnspreis von 19 Milliarden US-Dollar. Plötzlich regt sich alle Welt darüber auf, dass WhatsApp nun unsicher werden würde. Dass das nicht stimmt, weil der Messenger vorher schon eine wahre Plaudertasche war, sei nur einmal erwähnt. Nun werden die Leute nicht müde, Alternativen zu WhatsApp aufzuführen. Als ob sie schon alle die Listen mit alternativen Messengern fertig hätten, kamen nun alle Medien – ausnahmslos – auf die Idee, ihre Leser über diese Alternativen aufzuklären. Aber dabei gibt es schon lang eine Alternative, die sicherer gar nicht sein könnte.
25 Jahre „Technique“ von New Order
Nachdem New Order in den Achtzigern hauptsächlich für Gassenhauer wie „Blue Monday“ oder „True Faith“ bekannt waren, kamen die Briten im Januar 1989 mit einem Album um die Ecke, das hauptsächlich durch den damals vorherrschenden Acid House geprägt war. So geschah es, dass statt alternativem Synthie Rock nun eher ein diskothekentaugliches Elektronik-Album veröffentlicht wurde. „Technique“ erblickte am 30. Januar 1989 das Licht der Welt, erhielt allerbeste Kritiken und erreichte in Deutschland Platz 25.
30 Jahre „Das Buch“ von den Puhdys
Jeder, der in der guten, alten DDR aufwuchs und jetzt so etwa 35 bis 50 Jahre alt ist, sollte dieses Album – oder zumindest signifikante Teile daraus – kennen. Waren die Puhdys eher die harten Rocker der DDR, so sollte mit dem Album „Das Buch“ im Jahr 1984 ein wenig den Progressiv-Rockern von Karat Konkurrenz gemacht werden. „Das Buch“ ist ein sehr nachdenkliches und vergleichsweise getragenes Album, das nur wenige wirklich optimistische Züge trägt. Und es ist für mich das beste jemals erschienene Album der alten Herren aus Berlin. Es feiert in diesem Jahr 30. Geburtstag. Und deshalb schreibe ich ein paar Zeilen darüber.
25 Jahre „Nach uns die Sintflut“ von DIE ÄRZTE
Es sollte das beste Album der Welt zum besten Konzert der Welt der besten Band der Welt sein. Und der Erfolg gab den ÄRZTEN 1988. Ursprünglich als Abschiedsgeschenk an die Fans gedacht, avancierte es zu einem der erfolgreichsten Live-Alben der Musikgeschichte.
Angeguckt: „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“
Draußen Schmuddelwetter, da passt es, dass Walt Disney wie jedes Jahr mit einem Winterfilm daher kommt. „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ kommt aber ohne viel Tamtam und Werbung daher, was mir persönlich sehr gut gefällt. In Familie hat man nun also bei dem eher bescheidenen Wetter zwischen Herbst und Winter einen gemütlichen Kino-Nachmittag eingelegt. Und ich kann schon einmal zusammenfassend sagen: Es hat sich gelohnt.
Milky Chance und der entspannte Dauerläufer
Laut Wikipedia ist der Knaller „Stolen Dance“ seit über einem Jahr auf dem Markt. Aber erst seit einigen Wochen haben ihn die Formatradio-Stationen für sich entdeckt. Geheimtipp ist er schon lang. Und hörenswert noch dazu.
30 Jahre „Genesis“ – Das Mama-Album von Genesis
Genesis sind tot, es lebe Genesis. Mit ihrem eponymen Mega-Album „Genesis“ haben sich die drei Herren im Herbst 1983 auf der Bildfläche zurückgemeldet und haben in Deutschland den endgültigen Durchbruch geschafft. Das immernoch als „Mama-Album“ bezeichnete Album gehört zu den Sahnestücken der Achtziger. Und ziemlich genau vor 30 Jahren ging es dann auf Platz eins in den deutschen Album-Charts.
Düsternis und Zerfall – „Disintegration“ von The Cure
Nachdem ich gestern über „Japanese Whipsers“ von The Cure geschrieben habe, bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich möchte einfach über ein weiteres Album der Briten schreiben, und zwar eins, das die Musiklandschaft gehörig durcheinander gewirbelt hat. Es geht um 72 Minuten Melancholie, Düsternis und Zerfall unter dem Titel „Disintegration“. Es ist wohl eins der besten Alben der Rockgeschichte und zeigt Facetten von Trübsal auf, an die man nicht zu denken gewagt hat. Nie waren The Cure besser als auf diesem Album, nie orchestraler, nie abgründiger. „Disintegration“ ist der Höhepunkt des Schaffens von Robert Smith, Simon Gallup, Porl Thompson, Boris Williams, Roger O’Donnell und (dem nur anwesenden) Laurence Tolhurst.