Wie meine Stammleser wissen, habe ich den Sommer mehr oder weniger auf der Couch verbracht, weil ich böse gestürzt bin. Das ist eigentlich ausgestanden. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich da etwas aus den Nähten gegangen bin. Ich war zwar noch nie eine Grazie, aber durch die Faulheit, die einen durch die vielen Medikamente ereilt, ist da noch einiges drauf gekommen. Ich will zumindest wieder zurück, wo ich vor meinem Sturz war. Und das ist gar nicht so einfach.
In eigener Sache – Von Therapien und Langeweile
Wenn man gezwungen ist, auf einen Teil seiner Kräfte und Fähigkeiten zu verzichten, kann eine Blogpause und demnach ein Urlaub sehr langweilig werden. Dennoch habe ich versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Was soll auch jegliches Jammern? Ich kann es ja eh nicht ändern. Man denkt gar nicht, wie sehr eine distale Radiusfraktur aufhalten kann. Also muss man sich sagen: Augen zu und durch, irgendwann wird es wieder besser.
Infused Water – Ein Trend oder wirklich sinnvoll?
Ich wette mit Ihnen, dass jeder schon einmal irgendwie mit Infused Water in Berührung gekommen ist. Ich wusste nicht einmal, dass das ein Trend ist. Dem Wasser, das um Früchte angereichert wird, werden sagenhafte Fähigkeiten nachgesagt. Schlankmacher, Entgifter und noch so einiges sollen diese Getränke sein. Egal, was man darüber sagt, ich halte Infused Water für keine allzu blöde Idee und werde das auch begründen. Und es ist erstmal egal, wie man das Ganze nennt. Vielleicht ja „Wasser mit Früchten“ oder so?
Längst vergessen: „Feel so different“ von Sinéad O’Connor
Das Jahr 1990 erlebte die Heimsuchung des Albums „I do not want what I haven’t got“ von Sinéad O’Connor. Und hierauf möchte ich gern mal Bezug nehmen. Das Album ist grandios. Es ist eins der besten Alben, die es geschafft haben, in ganz Europa auf Platz 1 der Verkaufscharts zu gelangen. Und es beginnt mit dem sagenhaften „Feel so different“, einer hypnotisierenden Nummer, die irgendwo zwischen Dream Pop, Folk und Alternative Rock liegt. Mit diesem Lied wird der Zuhörer direkt einmal eingenordet, denn es beginnt mit dem Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr.
Im Wasser und in der Luft: Überall zu viel Ammoniak und Nitrat
Die Verschwörungstheoretiker werden aufschreien und „Ich habe es doch gewusst“ brüllen. „In der Luft“ und Ammoniak. Die wollen uns doch alle vergiften. Aber am Ende ist es so, dass wir es doch irgendwie selbst so gewollt haben. Wir haben es so gewollt, dass ununterbrochen ein Fleischangebot in Hülle und Fülle verfügbar ist. Darauf hat die Industrie gewartet. Und das Schlachtvieh hat jede Menge Gülle produziert, mit der man nun nicht weiß, wohin man sie kippen soll. Wie ist das nun mit der tollen Nahrungskette?
In eigener Sache – Gesundheitsbedingte Zwangspause
Am 09. September erschien hier der letzte Artikel. Seitdem herrschte Funkstille. Und mancher wird sich unter Umständen fragen, was hier passiert ist. Das ist auch völlig klar, wenn man hier vielleicht gern liest. Und nach dem, was ich so zu lesen bekomme, gibt es doch eine ganze Menge Leute, die diesen Blog als regelmäßige Lektüre hernehmen. Und die fragen sich zurecht, wieso hier ohne Ankündigung rund eine Woche lang nichts passiert ist, weil das nicht der Normalität entspricht. Und hier möchte ich mal kurz etwas schreiben.
Salva Mea – 20 Jahre Faithless mit tiefem Schmerz
Kennen Sie das? Da gibt es so Lieder eines Genres, die einen über Jahre beschäftigen. So geht mir das mit der ersten Single von Faithless. Salva Mea kam vor ziemlich genau vor 20 Jahren auf den Markt und kündet von Schmerz und Wut und prügelt auf den Hörer mit dem Vorschlaghammer ein. Erbarmungslos, bösartig, brillant. Es gibt wenige Lieder aus der Ecke Techno – House – Electronica, die derart beeindruckend waren. Auf dem ein dreiviertel Jahr später erscheinenden Debüt-Album „Reverence“ ist es in Opernlänge enthalten, und es ist immernoch schwer verdaulich und großartig.
Jetzt erkranken Kinder durch das Impfen an ADHS
Der Zappelphilipp – das Aufmerksamkeits-Defizit-Hypersondrom – greift um sich. Rette sich wer kann! Und das wird gewissermaßen eingeimpft. So heißt es zumindest. Bei meiner Durchsicht von Blogartikeln bin ich auf eine interessante Veröffentlichung gestoßen, deren Wahrheitsgehalt ist gar nicht erst prüfen will. Aber ich möchte mal meine Sicht der Dinge schildern. Ganz subjektiv. Sie kennen das.
Nehme ich eine E-Zigarette?
Also viele wissen, dass ich Raucher bin. Ich mag es einfach. Und selbst wenn es die sprichwörtliche „Zigarette danach“ ist. Nein, alles Gerede. Aber Sie wissen, was ich meine.
Quälendes Reden
Reden. Gut, wer es kann. Schlecht, wenn man sich dazu quälen muss. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, heißt es ja. Was aber, wenn man unbedingt reden muss? Wenn es Dinge gibt, die unbedingt geklärt werden müssen? Spielt man dann weiter den Schattenboxer, nur um nicht reden zu müssen? Wenn es so weit gekommen ist, sollte man unbedingt Hilfe annehmen, vermute ich. Ich weiß nur nicht, inwieweit es wen betrifft, dieses quälende Reden.