Heute habe ich den letzten Tab mit sozialen Netzwerken im Browser geschlossen. Ich will einfach diesen Donner der Empörung, der überall hallt, nicht mehr haben. Ich will es einfach nicht mehr mitbekommen, es interessiert mich schlichtweg nicht mehr. Ja, ich habe davon in letzter Zeit häufig erzählt. Aber ganz ehrlich: Man kann eigentlich gar nicht oft genug darauf hinweisen, wie egal die Plattformen sind. Dennoch will ich nochmal ein paar Aspekte von mir geben. Es kann ja sein, dass es jemanden interessiert.
Längst vergessen: „In 100 Years“ von Modern Talking
Modern Talking? Die sonnengegerbten Singsang-Leute? Und der Uhle erzählt darüber? Ja, und wie! Weil ich „In 100 Years“ für wirklich gelungen einschätzen möchte. Für Dieter-Bohlen-Verhältnisse eine derbe düstere Nummer. Und die hat mich irgendwie gepackt. Ja, ich muss hier tatsächlich Deutschlands lautester Nervensäge – und das ist positiv gemeint – wirklich ein großes Kompliment machen. Das war die ganz große Nummer von ihm, Thomas Anders und der ganze Band darum. Schauen wir uns das mal an.
Rehab: Ein Jahr nach der Reißleine
Vor einem Jahr ging es mir wirklich richtig schlecht. Ich zog die Reißleine, weil ich sonst vor die Hunde gegangen wäre. Man nennt es Rehab im weitesten Sinn. Wenn ich so DeepL gucke, wie man das wohl übersetzt, dann heißt das Ganze wohl Reha, Rehabilitation oder Reha-Klinik. Well, wow… Na gut, es hat dann doch noch eine Weile gedauert, bis ich die gesundheitlichen Auswirkungen meines Raubbaus mitbekommen hatte. Aber oben das Artikelbild zeigt euch: Links bin ich Anfang 2022, rechts dann Ende 2022. Und darüber müssen wir reden.
Bewusstsein: Alles hat Konsequenzen
Wir brauchen doch alle dieses Bewusstsein dafür, dass alles, was wir tun, irgendeine Konsequenz nach sich zieht. Mir wurde das auch erst kürzlich wieder klar. Und wenn ihr ehrlich seid, dann könnt ihr das eigentlich nur bestätigen. Nein, ich komme ganz sicher nicht mit erhobenem Zeigefinger um die Ecke. Das habe ich mir abgewöhnt. Ich glaube, ihr könnt ganz gut selbst einschätzen, was euer Tun an Auswirkungen hat. Ich will euch aber mal ein bisschen was erzählen. Vielleicht bekommt ihr dann mit, was ich meine.
Eurodance-Versuch: „Lovers On The Loose“ in neu
Als jemand, der seine große Sturm-und-Drang-Zeit in den Neunzigern hatte, komme ich ja nun wirklich nicht um Eurodance herum. Der hat sich ja weiterentwickelt. Und so habe ich mich eben auch musikalisch weiterentwickelt. War es in den Neunzigern eher nur gewollt, ist da jetzt schon etwas mehr Verstand dabei. Das habe ich jetzt mit einer neuen Version meines Stücks „Lovers On The Loose“ versucht einzusetzen. Ob es mir gelungen ist? Keine Ahnung, sagt es mir.
Serenity, oder: Keine Zeit ist auch keine Lösung
Alter, chill mal! Kennt ihr das auch wie ich? Hat das auch mal jemand zu euch gesagt? Wenn ja, ist es Zeit für Serenity, das erhabene Gefühl von Gelassenheit. Ich finde, das Wort. das der englischsprechende Mensch auf dem zweiten „e“ betont, klingt schon so, als säße es auf einem hohen Berg und guckt in Richtung Sonnenuntergang. Es geht einfach um Ruhe, Gelassenheit, Abgeklärtheit. All sowas, was in der heutigen Zeit extrem zu kurz kommt. Und davon möchte ich mal erzählen.
Mastodon: Und noch’n soziales Netzwerk?
Da wollte sich der Uhle eigentlich von den sozialen Netzwerken fernhalten, und plötzlich macht der auf Mastodon rum. OK, Leute, das erfordert eine Erklärung. Das Fediverse, wie man es oft bezeichnet, ist ja derzeit in aller Munde. Und da mische ich halt einfach mal mit. Ich muss sagen, dass das wirklich etwas für mich zu sein scheint. Nicht als „noch’n soziales Netzwerk“, sondern als DAS soziale Netzwerk. Aber bis dahin ist es ein weiter, weiter Weg. Ich werde euch auch erzählen, wieso ich das so sehe.
Nachrichten essen Seele auf: Schluss damit
Neulich bin ich auf dem Blog vom Thomas auf einen Artikel gestoßen, der sich mit dem Thema Nachrichten beschäftigt. Und ich habe nun Lust, dazu was zu schreiben. Denn irgendwie haben wir ja alle mehr oder weniger irgendeinen Bezug zu Nachrichten. Jaja, ich kenne Leute, die behaupten, dass sie damit nix zu tun haben wollen. Am Ende stimmt das ja doch nicht, da dann ja dennoch über die Familiengruppe irgendeine hanebüchene News mit riesengroßen Buchstaben als Überschrift geteilt wird. Reden wir also mal darüber.
Herbst geht auch in schön
„…und der Herbst beginnt“ – Ihr kennt das alle: Der Sommer ist vorbei, und plötzlich redet man sich ein, dass nun per sofort alles grau und kalt werden muss. Wie ihr aber oben auf dem Foto seht, muss das ja nicht mal stimmen. Vor ziemlich genau 4 Jahren war ich mit meiner Frau an der Elbe in Torgau. Es war Mitte Oktober. Das hielt das Wetter aber nicht davon ab, sich nochmal so richtig aufzumachen. Mit anderen Worten: Herbst geht auch in schön. Ich werde deshalb einfach mal eine Runde drauflos palavern.
40 Jahre „Steppin‘ Out“ von Joe Jackson
„Steppin‘ Out“ ist so ziemlich das großartigste, was man sich in Sachen Optimismus vorstellen kann. Es wird mir immer warm ums Herz, wenn ich dieses Lied höre. Es geht um New York mit all seiner Magie, seinem Funkeln und eben dem ganzen Zauber, dem man erliegt, wenn man die Stadt erlebt. Im Jahr 1982 kam Joe Jackson mit dem Konzeptalbum „Night and Day“ um die Ecke und schilderte damit 24 Stunden in der riesigen Stadt. Mitten drin dieses fantastische Lied, über das wir uns mal unterhalten müssen.