Leute, Google setzt jetzt seine tolle Idee um, Browser mit Werbung zu befeuern. Lange sind wir da herum gekommen, jetzt machen sie es wahr. Hintergrund ist das so genannte „Manifest V3“, das das – nun ja – „Manifest V2“ ablöst und schlichtweg Werbeblocker im Browser unbrauchbar macht. Jetzt habe ich Werbeblockern gegenüber ohnehin eine spezielle Meinung. Aber das Internet wäre unsicherer ohne sie. Und jetzt kommt Google daher und macht einfach mal, was es will. Weil sie die größten sind, oder?
Werbeblocker und Google: Doch nicht so schlimm?
Alle Welt nutzt Werbeblocker. Und ich hatte dieser Tage geschrieben, dass es diesen nun anden Kragen gehen würde. Wahrscheinlich war das ein bisschen zu schlimm. Nachdem nun etwas mehr Klarheit herrscht, kann ich ein bisschen nachlegen. Man muss schon auch mal zugeben, wenn man über dass Ziel hinaus geschossen ist, oder? Jedenfalls kommt das neue Manifest, von dem ich schrieb, aber das wird nicht so übel, wie ich erst dachte. Darüber müssen wir uns kurz unterhalten.
uBlock Origin in Chrome dem Tode geweiht?
Ich nutze als Blocker für unerwünschte Werbung im Browser seit langer Zeit uBlock Origin. Es funktioniert einfach. Aber demnächst nicht mehr im Google Chrome. Der Browser, der quasi das Internet bestimmt, wird demnächst dafür sorgen, dass der Werbeblocker einfach deaktiviert ist. Mich beschäftigt bei dem ganzen Theater, das nun so die Runde macht, eine ganz wichtige Frage: Sag mal, Google, hast du den Schuss nicht gehört? Und das ist der Grund, warum ich mich jetzt mal wieder über die größte Werbebutze der Welt auslassen muss.
RSS in Chrome – Zurück in die Feeds
Google hantiert derzeit mit RSS in Chrome herum. Ja, ihr habt richtig gelesen: Ihr könnt dann wieder Blogs direkt im Browser abonnieren. Zurück auf Los, quasi. So richtig spruchreif ist das zwar wohl alles noch nicht, zumindest nicht in Europa. Aber deshalb kann man ja trotzdem ein paar Worte dazu verlieren. Und wer weiß, vielleicht wollt ihr euren Lieblings-Webseiten dann nicht mehr über die so genannten sozialen Netzwerke, sondern lieber über den Browser folgen. Schaden kann es nichts.
Passwort-Manager: Finger weg vom Google Chrome?
Wenn man so Dinge über Passwort-Manager hört, sieht man oft erhobene Zeigefinger und hört die Mahnung: „Finger weg vom Google Chrome“. Ist das gerechtfertigt? Vor allem, wenn wir uns überlegen, dass Google mit dem Chrome einen allseits vorhandenen Browser am Laufen hat und mit Android das am meisten verbreitete mobile Betriebssystem am Wickel hat. Es gibt sicherlich viel, worüber man kritisch in Richtung Google schauen kann. Aber wissen wir wirklich, dass andere besser sind?
Brave: Der Löwe unter den Browsern?
Ich bin immer ein Freund davon, sich mit Alternativen zu beschäftigen. So ging es mir auch mit dem Browser Brave, der gerade gelobt wird. Entwickelt wird der Browser von der US-amerikanischen Firma Brave Software Inc. Hier muss ich schon mal aufhorchen. Aber dennoch habe ich mich mit dem Browser beschäftigt. Und darüber möchte ich einmal erzählen.
Google Chrome – Künftig ohne Adressangabe?
Der Suchmaschinenriese Google bietet ja seinen eigenen Browser an, den bekannten Google Chrome. Auf Android Smartphones ist der sogar der Standard-Browser. Und der soll irgendwann in naher Zukunft ohne Angabe der Adresse einer Webseite auskommen. Ich halte das für ein enormes Problem. Und deshalb müssen wir uns darüber unterhalten.
Ghostery ist kein Werbeblocker (mehr)
Kennen Sie die Browser-Erweiterung Ghostery? Für den Firefox-Browser gilt der (ehemalige) Werbeblocker als empfohlene Erweiterung. Ist das gerechtfertigt? Denn egal, wie man es dreht und wendet: Ghostery ist selbst eine Werbe-Plattform. So wie AdBlock Plus. Es ist einfach das Hinterletzte, was da passiert. Und so kann ich zu Ghostery das Gleiche empfehlen wie zu AdBlock Plus: Wenn keine Werbung gewollt ist, dann Finger weg!
Better Ads Standard – Werbeblocker von Google kommt
Es gibt ja den Better Ads Standard, den sich Google ausgeschwitzt hat. Der wird wohl Mitte Februar scharf geschaltet und wird dann Werbung blockieren, die offenbar dem Internet-Riesen nicht in den Kram passt. Damit wird der Google Chrome zum Werbeblocker. Gut für die Nutzer, schlecht für die vielen Webseitenbetreiber. Was gibt es dazu zu sagen? Schauen wir einfach mal.
Better Ads – „Aber unsere Werbeeinnahmen!“
Die Initiative „Better Ads Coalition“ will bessere Werbung entwickeln, damit Nutzer nicht mehr so oft die Werbung einfach wegblocken. Google führt diese an. Demnächst soll ein neuer Google Chrome auf den Markt kommen, und die neue Version des beliebten Browsers soll dann einen integrierten Werbeblocker haben. Nervtötende Werbung soll dann einfach nicht mehr beim Nutzer ankommen, und Millionen von Menschen zittern.