Durch den bitteren Arbeitsmarkt in der Region Leipzig sitzt so ziemlich jeder zweite Arbeitnehmer, der seinen Job verliert, im Schnellzug ins Hartz IV. Das ist besonders bitter vor dem Hintergrund, dass ein Medienkonzern eine Agenda vorschlägt, die vorsieht, die Hartz IV Sätze radikal zu rasieren. In Leipzig wird derzeit der Direktflug zum sozialverträglichen Frühableben angepriesen. Mir ist klar, dass das Polemik ist, aber wie soll man das denn sonst nennen?
Jobcenter Leipzig – Agentur setzt sich zur Wehr
Das ging ja schnell. Die Arbeitsagentur Leipzig, das glorreiche Jobcenter, wehrt sich gegen Aussagen, dass ein Gerichtsvollzieher im Haus war. Ja, was denn nun? Was stimmt hier?
Wenn der Kuckuck zur Arbeitsagentur Leipzig kommt
Der Kuckuck ist ja der Aufkleber, der vom Gerichtsvollzieher an Gegenstände von Schuldnern klebt. Diese Dinge werden dann gewinnbringend zur Schuldentilgung herangezogen. So etwas in der Art spielte sich jetzt offenbar auf der Arbeitsagentur zu Leipzig ab.
Chemisch gereinigte Weihnachten
An Weihnachten kommt es ja zur großen Geschenkeschlacht. Im Nachgang dazu habe ich noch etwas gelesen und bin dabei auf ein böse satirisches Gedicht von Erich Kästner gestoßen, das „Weihnachtslied, chemisch gereinigt“.
Die spätrömisch dekadenten Arbeitslosen und das Maß „1 Guido“
Jeder Mensch erhält auf seine eigene Art ein Bild seines Gegenübers: Man erlangt Kenntnis – oft nur vermeintlich – von anderen durch Erfahrung, Hörensagen, falsche Schlüsse, etc. Welches Bild soll ein Bürger dieses Landes von einem Arbeitslosengeld II-Bezieher erhalten, der von Guido Westerwelle, unser Knüppel aus dem Sack der FDP, als spätrömisch dekadent beschrieben wird?