Man wollte sich zwischen Europa – explizit Deutschland – und den USA auf einen Pakt einigen, dass man sich gegenseitig nicht mehr abhört. Wie man so hört und liest, geben sich die Vereinigten Staaten da eher uneinsichtig. Man wird sich das Abhören nicht verbieten lassen. Und nun können wir konstatieren: Die USA zeigen Europa den dicken Stinkefinger und werden weiter ungebremst abhören. Das darf man kritisieren, und das darf man kommentieren.
„The Day after Tomorrow“ live in den USA?
Kennen Sie den Roland-Emmerich-Film „The Day after Tomorrow“? Das ist der Film, in dem der Nordosten der USA – tja und eigentlich die gesamte Nordhälfte der Erde – erfriert. Gerade erleben die US-Amerikaner, dass der Film durchaus Realität werden kann.
USA: Noch mal Glück gehabt?
Heureka! Ein Wunder ist geschehen! Die USA sind gerettet! So heißt es zumindest, wenn man sich so durch die Gazetten wälzt. Aber ist das wirklich so? Sind die großen Vereinigten Staaten von Amerika, die Saubermänner der Welt, nun wirklich aus dem Schneider? Oder ist alles nur Makulatur?
Government Shutdown in den USA und alles lacht
Sie zanken sich wie die Kesselflicker. Auf der einen Seite die Demokraten, auf der anderen die Republikaner. Vor allem die erzkonservativen Truppenteile der Republikaner, die so genannte „Tea Party“, verhalten sich wie bockige, verzogene Gören. So kann man sich doch nicht verhalten, will man das mutmaßlich wichtigste Land der Welt politisch lenken.
Lasst doch das Verschlüsseln einfach sein!
Es werden derzeit jede Menge Kurse angeboten, wie man am besten Emails und Online-Banking oder Video-Telefonie verschlüsselt. Cryptoparty nennt sich so etwas. Klingt gut, oder? Man soll seinen Datenverkehr verschlüsseln, dann kann niemand mehr mitlesen. Aber soll ich Ihnen mal was sagen? Alles Quatsch. Sie brauchen nicht zu verschlüsseln. Zumindest nicht, um sich vor dem Mitlesen der Geheimdienste zu schützen. Denn die können das alles knacken. Das ist alles kein Problem. Also kann man es auch lassen, oder?
Die Cyber-Kriminellen der NSA – Der Wolf im Schafspelz
Es ist bekannt, dass die NSA mit ihrem PRISM-Programm die Zivilisation belauscht. Ob nun am Telefon oder im Internet, wenn der Geheimdienst will, bleibt ihm nichts verborgen. Dabei war es wahrscheinlich wirklich mal gut, was sie so taten. Und die NSA-Mitarbeiter genossen einen hervorragenden Ruf. Aber das ist alles vorbei. Aus dem Schaf ist ein Wolf im Schafspelz geworden.
Die USA: Geht es der Wirtschaft schlecht, mache einfach Krieg
Ich wollte nicht über das Thema schreiben, aber es geht nicht anders. Ich werde ja förmlich durch die vielen Meldungen zu dem Artikel genötigt. Denn der Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama sucht gerade eine lohnenswerte Möglichkeit, einen Krieg anzuzetteln, koste es, was es wolle. Und er macht das, um von der katastrophalen Lage im „Home of the brave“ abzulenken. Sorry, da kann ich irgendwie nicht tatenlos zusehen, da muss ich einfach mal schreiben.
Post für die NSA
Ulf Hundeiker hat mich da auf eine Idee gebracht, die wohl ursprünglich von Mathias Priebe stammt. Man müsste eigentlich mal der National Security Agency, also der NSA, schreiben. Mathias Priebe hat das wohl gemacht, und Ulf Hundeiker will es ihm nachmachen. Das ist aber fast schon lächerlich, was dabei herauskommen kann. Denn Mathias Priebe ist jetzt ein geheimer Vorgang und steht unter Terrorverdacht. Ob ich behelligt werden will? Von der NSA? Nein, eigentlich nicht. Aber Sie wissen schon: Eigentlich müsste man mal…
Abhörwahn: Die Mitleser und die Zahlungsempfänger
Der Guardian ist ja derzeit sehr umtriebig, was Veröffentlichungen zum Thema PRISM und Co. betrifft. Das Magazin hat sich am Wochenende zu Wort gemeldet und kund getan, dass die großen Internetfirmen der USA viel Geld dafür bekommen haben, dass die Mitleser der NSA spionieren können. Der Skandal zieht also noch ein paar weitere Kreise. Denn nun kann man ja auf die Idee kommen: Wenn irgendwer irgendwelche Geheimnisse ausplaudert oder Zugang dazu ermöglicht und dafür Geld kassiert, dann nennt man das Schmieren. Wenn man das so weiter spinnt, dann ist aus einem Abhörskandal, der für viele Bürger einfach zu abstrakt ist, ein handfester Schmiergeld-Skandal geworden. Oder nicht?
Wacht auf, Medien!
Ich finde das Zitat nicht mehr. Jedenfalls sagt man ja, dass Medien wie Liftboys im Fahrstuhl sind oder so. Man fährt nur mit ihnen hoch, und genauso fährt man mit ihnen wieder herunter. So oder so ähnlich wurde es bei Skandalen und Skandälchen immer wieder erzählt. Ich erinnere nur an die unsägliche Hetze gegen Christian Wulff oder die Sache rund um Uwe Barschel. Die Medien haben eine gewaltige Macht. So mindestens ist es in Deutschland. Oder sagen wir mal: So war es. Denn die Medien sind eigentümlich einsilbig zum Thema Abhören geworden. Es werden einzig und allein nur Politiker-Absonderungen kund getan oder halbherzig irgendwelche Kommentare abgegeben. Die wirkliche Aufgabe wird verfehlt. Aber gerade jetzt müssten die Medien ihrer Arbeit nachgehen. Und das muss ich mal eben kommentieren. Von der Fensterbank, wie immer.