Deutung: Wir tun alle so, als wüssten wir, wie der Hase läuft. Ich kann es nicht mehr hören. Wer besitzt denn die Hoheit über die Deutung von Geschehnissen? Sprich: Wer hat die Deutungshoheit? Die Internet-Gemeinde, wie es immer heißt? Jeder einzelne, der meint, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben? Politische Kräfte in Zeiten von Wahlkampf? Medien, die aufgrund ihres Geschäftsmodells Klicks generieren müssen? Wer sagt mir, was richtig und was falsch ist?
Mediendesaster
Corona-müde, geh zur Ruh‘
Leute, was bin ich genervt. Ich bin so unsagbar corona-müde, das glaubt mir niemand. Ich kann diese ganzen Nachrichten und Wortmeldungen nicht mehr aufnehmen. Weder visuell, noch über Ton und Text. Ich habe den Kanal voll. Lobpreisungen über nichts. Unklare Aussagen. Falschmeldungen und verbogene Tatsachen. All das tagein, tagaus. Ich kann und will es einfach nicht mehr hören. Ich will einfach nur noch wie bisher halbwegs schadlos durch die Pandemie kommen. Was soll man denn sonst noch erwarten?
Beschallung im Blog – Was neues probieren?
Wollt ihr sie erleben? Also die Beschallung im Blog? Soll ich wirklich einfach mal was neues probieren? Es gibt da so komische Diskussionen zu diesem Thema. Und weil ich mich mit dem Thema bisher so gar nicht auseinander gesetzt habe, muss ich einfach mal in die Runde fragen, wie das denn wäre? Wem würde das gefallen, wenn es hier außer viel Text noch anderes geben würde? Jaja, niemand will den Uhle sehen oder hören, es reicht schon, wenn man ihn lesen muss. Aber ich meine halt, dass man darüber mal nachdenken muss.
35 Jahre „Money For Nothing“ von den Dire Straits
„I want my MTV“ – Die legendäre Zeile aus dem legendären Lied „Money For Nothing“ ist wahrscheinlich so ziemlich jedem ein Begriff. Die Dire Straits waren das. Und niemand sonst. Die Nummer stammt aus dem Knaller-Album „Brothers In Arms“ von 1985. Das Titelstück hatte ich ja schon mal am Wickel. Ja, und auch das Album an sich auch schon. Jetzt also DAS MTV-Stück schlechthin. Oder war es doch ganz anders gemeint? Was denkt ihr? Schauen wir uns mal die Geschichte an.
WhatsApp gegen Fake News zum Coronavirus
Ich stehe dem Messenger WhatsApp nach wie vor skeptisch gegenüber. Das liegt an meinem allgemeinen Misstrauen gegenüber Facebook und seinen Social Media Töchtern. Bis heute konnte ich mich nicht so wahnsinnig mit dem Messenger anfreunden. Aber man muss WhatsApp jetzt auch einfach mal zu Gute halten, dass nicht alles schlecht ist. So versucht nun die grüne App, gegen Fake News vorzugehen. In Zeiten des Coronavirus sicherlich nicht die schlechteste Idee. Und das darf man dann auch mal lobend erwähnen, oder etwa nicht?
Coronavirus – Macht mal ohne mich Chaos
„Wie kommt das eigentlich, dass du noch nichts zum Coronavirus geschrieben hast“, wurde ich neulich gefragt. Das, liebe Leute, hat einen ganz einfachen Grund. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dazu äußern müsste. Aber dann ist das so, und ich schreibe mal auf, was mich zur größten Bedrohung der Menschheit seit der Erfindung der Atombombe so umtreibt. Ja, schon das ist übertrieben, das weiß ich. Aber genau so wirkt das, was man so Tag für Tag mitbekommt. Lasst uns mal über das Thema reden.
Leistungsschutzrecht: Die 3-Worte-Regel
Jetzt drehen alle durch. Beim Leistungsschutzrecht gibt es neue Entwicklungen. Und zwar solche, bei denen man sich als Publizist reflexartig an den Kopf greift. Ich bin ja immer wieder zum Thema unterwegs. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Hat man sich erst noch gedacht, dass es nun wenigstens geklärt ist und man sich zumindest auf irgendwas berufen kann, ist nun wieder alles anders. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber dieses Theater muss jetzt echt nicht sein. Ich schreibe mal eben über die überaus absurde 3-Worte-Regel.
Netz-Erwartung: Was macht nun das Internet?
Immer wieder liest man etwas von einer ominösen Netz-Erwartung. Im Zweifelsfall findet so etwas am Anfang des jeweiligen Jahres statt. Und da muss ich mitmachen. Es gibt vieles, worüber wir uns da mal unterhalten müssen. Denn einiges überrascht, was wir so zu lesen bekommen. Gut, nun ist schon der Januar wieder vorbei. Dennoch ist es eine gute Idee, sich mal mit dieser Netz-Erwartung auseinander zu setzen. Denn das Thema ist sicherlich nicht ganz unwichtig. Vor allem, wenn man wie ich ein Auge auf die Blogs hat. Und manches ist ja länger als nur ein paar Monate gültig.
Gespielte Empörung: Worauf ich verzichten kann
2019 war das Jahr, in dem die gespielte Empörung so richtig um sich griff. Worüber hat man sich nicht alles aufgeregt! Ganz ehrlich: Diese Gesellschaft wäre weiter, wenn wir auf so etwas zukünftig verzichten würden. Obwohl ich weiß, dass es mir nicht gänzlich gelingen wird, versuche ich es zumindest, realistisch zu sein. Ach, und wir müssen positiver denken. Ohne Flachs.
Empörung und Aufregung: Was ist im Land los?
Wellen der Empörung und Aufregung folgen aufeinander. Unaufhörlich. Eine vernünftige Diskussion findet doch schon längst nicht mehr statt. Und es wird schlimmer. Wer will es auch einbremsen? Oder anders gefragt: Wer hat ein Interesse daran, dass es wieder leiser wird und die Diskussion wieder zurück auf die Sachebene geht? Ich denke: Niemand oder zu wenige. Das ist schade.