Am 24. September wurde ja die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages gewählt. Danach ging die SPD in die Opposition, und die AfD zog ins hohe Haus ein. Seither tut man so, als sei eine Schwampel / eine Jamaika-Koalition bestehend aus CDU/CSU, FDP und Grünen die einzige Option, eine Regierung für dieses Land zusammen zu bringen. Es ist möglich, dass es gar nicht dazu kommt, keine Frage. Aber selbst wenn, ist es sehr gut möglich, dass diese Regierung scheitern wird.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Horizontalen
Nachhaltigkeit und Digital Transformation sind Themen, die alle betreffen. Wir dürfen nicht müde werden, uns damit zu beschäftigen. Und das hat gute Gründe. Vor dem Hintergrund verheerender Wirbelstürme in Asien und in der Karibik, vor dem Hintergrund schlimmer Naturkatastrophen in den Alpen und Europa müssen wir uns fragen, was die Menschheit tun kann, um den Entwicklungen entgegen zu wirken. Spielen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in dem Zusammenhang überhaupt eine Rolle?
Leipzig: Die Pleiße soll von Störstellen befreit werden
Was sagt man denn dazu? Da soll die Pleiße bereinigt werden, und dann passt das Naturschützern auch wieder nicht. Denen kann man es auch nicht recht machen. Oder liegt etwa ein ganz anderer Hase im Pfeffer? Sind wir nicht alle im Raum Leipzig froh, dass die Pleiße sich tatsächlich ein wenig vom Menschen erholt hat? Was gäbe es für einen Grund, nun wieder einzugreifen? Der Grund ist der Mensch selbst. Wie finden wir denn sowas?
Nachhaltigkeit: Reichen Windparks denn aus?
Wir werden nicht müde zu betonen, dass Windkraftanlagen und Solarkraftwerke nachhaltig seien und damit die Energiewende geschafft werden kann. Stimmt das? Oder könnte es sein, dass wir es viel zu einfach machen und Windparks einfach mal nicht ausreichen? So gern ich das mit dem Umstieg auf eine umweltfreundliche Energie auch sehe, es bleiben halt Fragezeichen.
Internet of Things: Vergessen wir das erstmal wieder
Die Heizung schaltet sich automatisch ab, wenn die Fenster geöffnet werden. Ist das nicht super? Sicherlich. Aber es steckt alles noch in den Kinderschuhen. So lang nicht genügend Reife erreicht ist, brauchen wir uns nie wieder über solche Dinge unterhalten. Ob es nun die Internet-fähige Heizung, das vernetzte Fenster, der Vibrator mit Internetanschluss oder was auch immer ist: Das können die Hersteller getrost vertagen, so lang nicht die Grundlagen existieren.
Quinoa, oder: Reiche Europäer essen den Indios das Essen weg
Seit 5000 Jahren ist Quinoa in den Anden Südamerikas ein Hauptnahrungsmittel. Nun essen es die Europäer den Peruanern weg und schmieren es in die Haare. Die arme Bevölkerung der Hochebenen von Peru, Ecuador und Bolivien müssen sich nun etwas neues zu essen suchen. Denn es ist in den klimatisierten Bio-Läden Mitteleuropas hip geworden, Quinoa zu verkaufen und aufgrund von Unsinn fette Gewinne einzustreichen. Und dann, wenn in den Anden der Hunger endgültig ausgebrochen ist, gucken wir halt betroffen, dann wird alles wieder gut.
Der Letzte räumt den Weltraum auf: Wenn Satelliten zu Schrott werden
Mehr als 5000 große Objekte und eine dreiviertel Million mehr oder weniger große Brocken kurven um die Erde. Der Orbit ist eine Müllhalde geworden. Das kommt davon, wenn man einfach mal nicht aufräumt. So befindet sich „da draußen“ ein Trümmerfeld aus aufgegebenen Satelliten und irgendwelchen Trümmern. Nun sagt aber allmählich mal jemand dem ganzen Müll den Kampf an. Man muss doch handeln, wenn Weltraum-Technik ihren Dienst quittiert. Man kann das doch nicht herumliegen lassen, oder?
Ist das Thema der nachhaltigen Forschung schon beendet?
Man hat Bäume twittern lassen oder Pflanzen mit Robotern beim Wachsen geholfen. Und man hat mit Blumen blumisch gesprochen. Und was bleibt am Ende? Wie ist das? Gibt es in dem Bereich nichts mehr zu forschen? Nachhaltige Forschung in dem Bereich scheint nicht mehr weiter zu gehen. Warum ist das so? Ich kann mir da keinen Reim drauf machen. Aber ich kann das mal in Erinnerung rufen. Schauen Sie mal.
Zurück zur Natur? Wenn uns die Digitalisierung Lebenszeit stiehlt
Ist es nicht paradox? Da plappert ein Blogger, der „irgendwas mit IT“ macht, davon, zurück zur Natur zu gehen. Aber der Digital Detox ist nicht abwegig. Einfach mal für sich selbst den Stecker ziehen. Wenn man sonst einfach mal so alle fünfe grade macht, spricht man von Entschleunigung. Will man mal der digitalen Welt einen Riegel vorschieben, heißt das Digital Detox. Die Frage ist: Stiehlt uns die Digitalisierung wertvolle Lebenszeit?
Smart Meter: Die Stromzähler, die falsch zählen
Alles muss smart sein, auch die Stromzähler. Dumm nur, wenn die dann auch gern mal so zählen, wie sie wollen, und nicht, wie sie sollen. Blöde Sache. Die Hersteller werben damit, dass diese Dinger doch alles viel besser machen. Und dann platzt eine Bombe, die besagt, dass niemand so etwas einfach so behaupten kann. Smart Meter dürfen wir gern kritisieren, völlig ungeachtet des sinnvollen und guten Ansatzes. Aber es ist leider so, dass die Universität Twente hier Träume zerstört.