Jaja, derzeit steht das Album „The Punishment of Luxury“ im Fokus. Aber mit „Universal“ hatten OMD ein höchst ungewöhnliches Album unter die Leute geworfen. Ich hatte darüber ja auch schon mal geschrieben. Jetzt gehe ich mal etwas ausführlicher auf das Lied aus der guten alten Zeit ein. OMD klangen 1996 nicht etwa nach den Göttern des New Wave, sondern eher nach Britpop. Aber die Inhalte waren ähnlich imposant wie sonst auch.
OMD mit Isotype
Orchestral Manoeuvres In The Dark – kurz OMD – haben ja ein neues Album fast im Handel. Gestern hatte ich die zweite Single, heute mit „Isotype“ die erste. Das hat den Grund, weil „Isotype“ etwas besonderes ist. Es ist keine typische Drei- oder Vier-Minuten-Nummer, wie man sie ohne Unterlass im Formatradio vorgesetzt bekommt. New Wave trifft Elektronik, OMD treffen Kraftwerk. Eine edle Nummer erwartet uns hier, die einiges zu bieten hat.
OMD mit „The Punishment of Luxury“
Der Luxus ist Strafe. Das erzählen uns OMD mit ihrer zweiten Single aus dem neuen Album gleichen Titels, das im September endlich auf den Markt kommen wird. „The Punishment of Luxury“ ist ein großartiges Lied und voll und ganz OMD, die nur noch zu 75% in der originalen Besetzung unterwegs sind. Andy McCluskey, Paul Humphreys und Martin Cooper sind noch dabei. Malcolm Holmes ist ausgestiegen, dafür trommelt Stuart Kershaw.
The Punishment of Luxury – OMD und das Maschinengewehr
„The Punishment of Luxury“ wird das nächste Album der New Wave Götter OMD, wie ich bereits einmal erzählt habe. Nun gibt es Neuigkeiten zu dem Album. So wie es aussieht, dürften OMD mit dem neuen Album irgendwie im Jahr 1983 gelandet sein. Es könnte so kommen, dass „The Punishment of Luxury“ ähnlich experimentell wie „Dazzle Ships“ wird. Und ehrlich: Die Weichen dafür sind gestellt. Volles Brett.
Längst vergessen: „Gravity never failed“ von OMD
Gravitation versagte nie. Das behaupteten die Fans der Forschung und der Wissenschaft bereits 1981, wagten sich aber erst 1988 an die Öffentlichkeit. Und dann auch nicht so richtig. OMD hatten 1988 eine „Best Of“. Einziges neues Lied und damit Single war damals „Dreaming“. Und eins der beiden Bonusstücke – damals nannte man das noch B-Seite – war eben jenes „Gravity never failed“. Ich halte dieses Lied für eine bärenstarke Nummer, die eigentlich mehr Gehör verdient hätte. Schauen Sie mal.
Längst vergessen: „That was then“ von OMD
Es gibt Lieder, die müssen keine Single sein und müssen auch von keinem Weltklasse-Album stammen, um sich für alle Zeit in die Erinnerung zu brennen. So ungefähr ist das bei „That was then“ von OMD, vielmehr von Andy McCluskey und Band. Denn die eigentliche Band gab es zu dem Zeitpunkt nicht, und auch danach gab es den Bandnamen für 14 Jahre auf keinem Tonträger. „That was then“ ist die ernüchternde Abrechnung. Das große Es-war-einmal. Und das macht es so großartig. Ich habe auch niemals sonst ein Lied von OMD gehört, das ekstatischer war als dieses hier, Track 7 von „Universal“ aus 1996.
35 Jahre „Maid of Orleans (The Waltz Joan of Arc)“ von OMD
Wie Sie wissen, bin ich großer Liebhaber der Musik von OMD. Und dieses ist legendär. Es ist eine der erfolgreichsten Singles der britischen Musik. Im Jahr 1982 erschien eins der geschlossensten Alben der New Wave Musik, nämlich „Architecture & Morality“. Und auf diesem befindet sich auch das Lied der Jungfrau von Orléans. Die Heilige Johanna wird hier besungen, und jeder dürfte dieses Lied schon gehört haben. Es gehört zur Musikgeschichte wie die 9. Sinfonie von Beethoven.
OMD: The Punishment of Luxury
Dreieinhalb Jahre nach dem introvertierten „English Electric“ komme ich tatsächlich mit echten Neuigkeiten zu den alternden Herren von OMD aus Wirral. Dabei muss ich etwas ausholen. Aber es gibt in der Tat etwas neues zu erzählen. Das Neue heißt „The Punishment of Luxury“ und soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen, wenn nichts weiter schief geht. Und dazu gibt es ein paar Kleinigkeiten zu erzählen.
Längst vergessen: SOUVENIR von OMD
Ein verloren gegangenes Lied, das wie ein altes Foto eine Geschichte erzählt. Ein Gruß aus der längst dahin geschiedenen Vergangenheit. Ein Souvenir. Das Lied aus der grandiosen Zeit zum Album „Architecture & Morality“ im Jahr 1981 gilt als ein Meisterwerk der Achtziger-Jahre-Melancholie. „Souvenir“ ist die Geschichte über Gefühle aus einer früheren Zeit, die immer bleiben werden. Wie Narben auf der Haut.
Längst vergessen: OMD mit SILENT RUNNING
We’re walking on air, we’re taking our time. So sang Andy McCluskey in der wunderbaren Elektronik-Ballade „Silent Running“ aus dem Album „Dazzle Ships“ von 1983. Das gesamte Album ist ja einigermaßen unterschätzt gewesen. Und kaum jemand – außer den Fans der alten Herren aus dem Großraum Liverpool – erinnert sich noch an dieses fantastische Lied. Und irgendwie ist es recht kurios, weshalb ich auch ein paar Worte dazu erzählen möchte.