Seit heute gilt ein verändertes Transplantationsgesetz. Von nun an sollen alle Bundesbürger, die mindestens 16 Jahre sind, Post von ihrer Krankenkasse erhalten, die einen Organspendeausweis enthält. Es geht die Kunde, dass diverse Krankenkassen sofort heute mit dem Versand begonnen haben, andere wollen noch warten. Aber es ist rum wie num, die Ausweise kommen. Man muss sie nur ausfüllen.
Lamenti, Fantasien und Taschenspielertricks rund um das Leistungsschutzrecht
Irgendwie kehrt keine Ruhe ein. Immer wieder hört und liest man Ausdünstungen zum ominösen Leistungsschutzrecht für Presseverlage, dem viel gescholtenen #LSR. Aus den verschiedensten Ecken kommen immer wieder neue oder aufgewärmte Diskussionsbeiträge. Und das, obwohl sich viele darüber einig sind, dass das Leistungsschutzrecht, auch bekannt als „Lex Google“ oder „Google-Steuer“, so mies zusammengehackt wurde, dass sich eigentlich jegliche weitere Diskussion erübrigt. Da gibt es einerseits die immer währende Diskussion zwischen Presseschauder Christoph Keese, Außenminister des Axel Springer Verlags, und seinem Gegenspieler, Presseschauer Daniel Schultz. Da kommen immer wieder Bekundungen, wie notwendig ein solches Recht ist. Und dann gibt es Pressevertreter und Politiker, die das LSR als solches ansehen, was es ist: ein sehr fragwürdiges Konstrukt.
Eine Schule ohne Lehrer – Die Zukunft der sächsischen Bildung
Sie kennen doch bestimmt Aussprüche, die mit „Stell dir vor…“ beginnen. Ich erweitere das mal um folgenden: „Stell dir vor, es ist Schule, und kein Lehrer ist da.“ Was ich hier und da über sächsische Schulen lese, lässt mich daran zweifeln, dass meine Tochter, wenn sie mal Schülerin ist, noch eine solide Ausbildung erhält. Und das kann es ja irgendwie nicht sein.
Der Rechtsextremismus und der Osten
Rostock-Lichtenhagen, Zwickau, Sächsische Schweiz – das alles sind Orte im deutschen Osten. Also in dem Teil Deutschlands, der gemeinhin als „Neue Bundesländer“ bezeichnet wird. Und der hat ein Naziproblem. Oder hatte es. So ganz klar wird die Meinung unseres Bundesinnenministers nicht.
Geistiges Eigentum und was man da so schreiben kann
Es gibt so Medien, die werden nicht müde zu behaupten, durch die „Netzgemeinde“ sei das geistige Eigentum in Gefahr. Sie gehen dabei sogar so weit, dass sie mit offensichtlich oder gar nachweisbar falschen Behauptungen ihr Publikum bekehren wollen. Und da merkt man dann eben, dass da irgendwie etwas nicht ganz richtig läuft.
Spielt die EZB Mad Money für Große?
Es gibt ein tolles Gerücht über die Europäische Notenbank. Und zwar wird jetzt behauptet, dass die Zentralbank sich als Finanzjongleur betätigen könnte, um auf Teufel komm raus ihre Daseinsberechtigung zu dokumentieren. Das wäre ein fatales Zeichen, wenn dies so wäre.
Die Piraten – ein Anflug von Geschmacklosigkeit
Ich beobachte die Piraten seit langem. Ich weiß nicht mehr, wie lang. Sie waren für mich fast so etwas wie ein Hoffnungsschimmer in der politischen Nebelsuppe. Momentan sind sie aber nur die verdorbene Zwiebel, die in mir Brechreiz hervorruft.
Von Rotlicht, Jauch, Google und Wulff und was die Medien daraus machen
Ich kann gar nicht so viel fazialpalmieren, wie es vielleicht angebracht wäre. Bettina Wulff, die ehemalige First Lady, hat nun erkannt, dass es reicht, was gegen die Wulffs abgezogen wird und wurde. Und nun geht sie gerichtlich dagegen vor. Für die Medien ein gefundenes Fressen.
Hire & Fire in Leipzig – Jeder zweite werdende Arbeitslose gleich Hartz IV Bezieher
Durch den bitteren Arbeitsmarkt in der Region Leipzig sitzt so ziemlich jeder zweite Arbeitnehmer, der seinen Job verliert, im Schnellzug ins Hartz IV. Das ist besonders bitter vor dem Hintergrund, dass ein Medienkonzern eine Agenda vorschlägt, die vorsieht, die Hartz IV Sätze radikal zu rasieren. In Leipzig wird derzeit der Direktflug zum sozialverträglichen Frühableben angepriesen. Mir ist klar, dass das Polemik ist, aber wie soll man das denn sonst nennen?
Die politisch zu verantwortende Steigerung der Todesrate
Heute morgen las ich in einem meiner Lieblingsblogs für sperrige politische Ansichten einen bemerkenswerten Artikel über Politik, Wirtschaft, Friede Springer und das Verrecken. So schwer es mir auch fällt, aber der Autor Jochen Hoff hat von der ersten bis zur letzten Zeile Recht, auch wenn er einiges (für mich gewohnt) drastisch darstellt. Werfen wir einmal einen intensiven Blick auf die Gemengelage, die er anspricht. Ich habe so das Gefühl, als ob das jetzt ein sehr ausführlicher Artikel wird, der noch dazu weder einfach zu schreiben noch zu verstehen ist. Tun wir (Sie als Leser, ich als Autor) das Beste, um zueinander zu finden.