Dirk Feiertag, parteiloser Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl Ende Januar in Leipzig, fährt heute Straßenbahn. Er wirbt für seine Idee des fahrscheinlosen Öffentlichen Personen-Nahverkehr in Leipzig. Eine solche Idee haben auch bundesweit die Piraten, aber Feiertag erklärt diese Idee hautnah den interessierten Leipzigern.
Politik
Leipzigs Schlaglöcher und Tunnel – Vorboten der Oberbürgermeisterwahl
Leipzig erlebt ja bisher keinen wirklichen Winter. Da ist es um so erstaunlicher, dass man als Autofahrer trotzdem zum wagemutigen Slalomkurs genötigt ist. Aber das und vieles andere soll sich ja ungemein verbessern, wenn man den Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl Ende Januar glauben darf.
Auf Anregung eines Bekannten möchte ich einmal kurz die illustere Runde, die sich ums Leipziger Neue Rathaus schlägt, beleuchten. Ich hege hier keineswegs den Anspruch, eine vollständige Übersicht zu liefern. Ich möchte aber einen kleinen Einblick geben, was den Leipzigern bevorsteht oder gar droht.
Christian Wulff – Ehrbarer als gedacht
Da ging er nun dahin, bewaffnet mit einem Köfferchen. Nein, die Rede ist nicht vom DDR-Familienvater, der sich während des Hausbaus mit seiner Familie entzweit hat und dann ausziehen durfte. Die Rede ist von Deutschlands umstrittensten Bundespräsidenten, der gar nicht so viel falsch gemacht hat, wie ihm immer unterstellt wurde.
Gesichtspalme #7 – Das Gott
Wie finden Sie die Bezeichnung „Das Gott“? Politisch korrekt und geschlechtsneutral soll das sein, woran die Christenheit glaubt. Es soll aber, wenn es Bundesfamilienministerin Kristina Schröder geht, zukünftig eher nicht „der liebe Gott“ sein, sondern „genauso gut Das Gott“ sein. Damit geht die Gesichtspalme an Frau Schröder.
2012 / 2013 – ein Traum für George Orwell
George Orwell, Autor der grandiosen Dystopie „1984“, hätte sich ins Fäustchen gelacht. Seine literarischen Spekulationen bieten durchaus die wüstesten Vorlagen für weitere Spekulationen um aktuelle Internet-Politik.
Ich schreibe hier nicht unbedingt einen Artikel mit wahnsinnigen neuen Erkenntnissen. Vielmehr möchte ich zusammenfassen, was mir in den letzten Tagen so über den Weg gelaufen ist.
Die SPD huldigt ihrem Vize
Nachdem die CDU in Hann-Wo? ihrer Angela die Sonne über das Haupt brachte, ritten nun auch die ehemals roten von der SPD im Dorf an der Leine ein. Ja, beide Volksparteien polterten in Hannover herum. Beide!
Die CDU – oder vielmehr Angela Merkel – erzählte ja wenigstens, dass sie nicht nur in Hannover zum Biertrinken waren, um einen Bundesparteitag dort abzuhalten, weil dort die nächsten Landtagswahlen sind, und die Union diese nicht auch noch vergeigen will. Bei der SPD ist man da nicht so wirklich sicher. Schließlich haben die dort in Hannover der Erzengel Gabriel, Musterpapa Niedersachsen-Siggi sitzen, und bei dem ist man ja vor gar nichts sicher.
Träume vom Kindergeld 2013
Dass das Kindergeld nicht reicht, um die Bedürfnisse eines Kindes abzudecken, ist vermutlich jedem klar. Zumindest all denjenigen, die selbst Kinder haben. Nun hat der Chef der Partei DIE LINKE einen Vorstoß gewagt, der zumindest überdenkenswert ist.
Dubai, Dezember 2012 – Die Zukunft des Internet
Am Rande des allgemeinen Medienzirkus und von der deutschen Qualitätsjournaille weithin vernachlässigt, findet in Dubai dieser Tage die WCIT 2012 statt, die Weltkonferenz für Internationale Telekommunikation.
Es soll zu weitreichenden Beschlüssen kommen. Es geht grob gesagt um die Zukunft des Internet. Diese Tatsache hat allerdings viele Medien noch nicht für dieses Thema sensibilisiert. Daher berichten auch so viele erst gar nicht von dieser Konferenz. Grund genug, ein paar Informationen zu streuen.
#LSR – Den Blick auf das Wesentliche verloren
Da streiten sie nun mit immer absurder wirkenden Maßnahmen: Auf der einen Seite die Verlagskonzerne mit ihrer bloggenden und feuilletonisierenden Redakteurs-Kavallerie, auf der anderen Seite die Internet-Allmacht Google.
Da die Geschichte immer grotesker wird und immer weniger Internet-Teilnehmer wirklich interessiert, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten: Da haben beide Seiten den Blick auf das Wesentliche verloren.
Die Debatte um das Leistungsschutzrecht im Bundestag – Eine Nacht- und Nebelaktion
Es war schon nachschlafende Zeit in Berlin, als sich Volksvertreter im Bundestag zusammen fanden, um in erster Lesung über das Leistungsschutzrecht für Presseverlage zu debattieren. Um es kurz zu machen: Die Unionsvertreter sind für die Erweiterung des Urheberrechts, die Liberalen sind unentschlossen, alle anderen Fraktionen dagegen. Nun geht die Vorlage in den Ausschuss.
Ich möchte hier einmal kurz Stimmen aus dem so genannten „Netz“ aufschreiben. Sie stellen kein zusammen hängendes Bild dar. Und ich möchte kurz dazu schreiben, was ich von einer solchen Debatte halte.