Man muss ja vorsichtig sein, was bezüglich BND und NSA im Internet und sonstwo steht. Wenn das stimmen würde, wäre das die nächste Stufe. Im Prinzip ist das, was ich gelesen habe, nur die nächste Bestätigung dessen, was Edward Snowden mehr oder weniger direkt immer erzählt hat. Jedenfalls könnte der Bundesnachrichtendienst jetzt ziemlich vielen Fragen ausgesetzt sein, auf die die Behörde die Antwort zwar kennt aber nicht geben kann. Und von all dem will Deutschland nichts gewusst haben? Also die Politik scheint jedenfalls so zu tun.
Datenschnorchel – Stochern im Nebel und in Wunden
Hardware und Software zum Abhören des Volkes sind ja nun nicht mehr neu. Der Sicherheitsspezialist Fefe hatte deshalb Ärger und ich auch. Und das nur, weil wir darüber erzählt haben. Und zwar unter Berufung auf externe Quellen, die aufgrund ihrer Herkunft als seriös gelten. Ich möchte das nur noch einmal in Erinnerung rufen, was mir vor Weihnachten 2013 passierte.
SAP – Mundgerechte Häppchen für die NSA
Systemanalyse und Programmentwicklung hatte sich SAP immer auf die Fahnen geschrieben. In den USA muss auch noch Überwachung dazuzählen. Jetzt ist also klar, dass IT-Unternehmen sogar gezielt darauf hinwirken können, um mit Geheimdiensten zusammenarbeiten zu können. Frei nach dem Motto: Ich habe da einen astreinen Deal für euch.
Alles. Jeden. Überall – SIM-Karten-Hersteller gehackt
Was für eine Überraschung! Der weltweit größte SIM-Karten-Hersteller wurde von den Geheimdiensten NSA und GCHQ gehackt. Soll Snowden erzählen. Snowden, Snowden… Das war doch der Ex-NSA-Mitarbeiter, der irgendwann man dem Guardian-Blogger Glenn Greenwald umfangreich erzählt hat, wie mies die Geheimdienste arbeiten. Die überwachen: Alles. Jeden. Überall. Und also haben sie sich auch die Keys für die Verschlüsselung von SIM-Karten gekrallt. War das jetzt so eine Überraschung? Wenn Geheimdienste etwas haben wollen, bekommen die das auch. Ist das so schwierig einzuordnen?
Rechtsstreit: Twitter gegen die USA
Twitter wird mir irgendwie sympathisch. Ich meine, ich traue den Betreibern nach wie vor einiges zu, um mit Benutzerdaten etwas anzufangen. Aber was behördliche Schnüffeleien betrifft, wird der Kurznachrichtendienst gerade ein wenig aufmüpfig gegenüber der Regierung seines Heimatlandes. Und das darf man durchaus mal positiv betrachten, oder?
Der Spin – Wenn man nicht weiter weiß, ist Google schuld
Der Spin: Das ist etwas, was bei irgendwas eine Eigendynamik entwickelt. Wenn sich quasi irgendwie mitten drin die Dinge anders entwickeln, als es von vornherein absehbar war. Wenn also eine an sich gut laufende Partnerschaft plötzlich ihr Ende findet, ohne dass irgendwas schlechtes getan wurde. Im Sport nennt man so etwas Effet. Beim Billard. Wenn eine Kugel eine andere auf bestimmte Art und Weise trifft, also der weiße Spielball eine farbige Kugel. Die farbige wird dann in eine bestimmte Richtung geschoben. Das ist ein Spin, ein Effet. Tja, und in der Politik gibt es auch den Spin. Wenn jetzt in der NSA-Affäre nicht etwa die Geheimdienste Schuld sind an der Datensammelei, sondern ganz plötzlich von der Politik die Schuld auf Google, Facebook und Co. abgewälzt wird. Dann ist das auch ein Spin.
TrueCrypt Deface – Festplattenverschlüsselung offenbar eingestellt
TrueCrypt ist eine Software zum Verschlüsseln von Ordnern, Partitionen oder gar ganzen Festplatten. Das Open Source Projekt stellt Versionen für Windows, MacOS und Linux zur Verfügung und erfreut sich großer Beliebtheit. Allerdings wurde die Software seit knapp 2 Jahren nicht weiterentwickelt. Und nun haben wir eine ganz komische Webseite vorliegen.
Big Data – Die Angst vor der IP-Adresse mit dem Gesicht
Big Data – Das Schlagwort, das alles bestimmt. Es beschäftigt Wirtschaft, Politik, Betrüger, Nutzer und so weiter und so fort. Allenthalben wird mit Big Data irgendetwas böses impliziert. Die wüsten Gedanken in Form von „DIE DA OBEN wissen eh alles und setzen es gegen uns ein“ malen alles schwarz oder bestenfalls grau. Insofern kann man schon vollmundig davon sprechen, dass Big Data die Technologisierung des Bösen ist.
Sicherheitsbedenken in Deutschland
Heute rennen mir hier im Blog die Leser die Bude ein. Einerseits freut mich das, andererseits macht mir das auch ein ganzes Stück Sorge. Wie kommt es, dass so viele Leute Panik haben, dass sie sich so schnell infizieren? Klar, Sicherheitsbedenken sind in den Zeiten von NSA, BND oder GCHQ nicht ungewöhnlich. Aber manches ist eben auch eine uralte Masche.
„Alles. Jeden. Überall“ – Die NSA tut es einfach
Wir sollten uns damit abfinden: Die NSA, der GCHQ, der Bundesnachrichtendienst und alle angeschlossenen Anstalten und Wirtschaftskonzerne schnorcheln einfach alles, jeden und überall ab. Ohne Ausnahme. Was soll da jetzt noch kommen? Der britische Journalist des Guardian, Glenn Greenwald, verkündete, dass das dicke Ende wohl noch kommt. Entschuldigung, noch dicker? Was soll da noch sein? Ich meine, außer diesem „Alles. Jeden. Überall“?