Mehmet Scholl und Oliver Kahn sind in die Schusslinie geraten. Nicht, weil ihnen Sachverstand fehlt. Sondern weil sie Unmassen an Geld kosten sollen. Heißt es. Die Behauptung kommt vom Mediendienst „Kress“ und dort speziell aus der kostenpflichtigen EPaper-Publikation „kress pro“. Unter dem Titel „Mein teurer Scholli“ wird von Millionen-Honoraren erzählt. Da sowohl Kahn als auch Scholl für die Öffentlich-Rechtlichen Sender die Experten sind und dort ihre Kommentare abgeben, kann man schnell hergehen und sich fragen, ob die beiden „das deutsche Volk“ ausnehmen.
RB Leipzig: Neuer Stadion-Prachtbau
Es gibt in Deutschland entsetzlich viele seelenlose Schüsseln auf der grünen Wiese, die man Stadion nennen soll. Für Leipzig ist so etwas jetzt auch geplant. Leipzigs Alleinstellungsmerkmal in Sachen Stadion wird damit verloren gehen. Aber man kann RB Leipzig schon verstehen, dass hier etwas getan werden muss. Der Vorstandsvorsitzende des Clubs, Oliver Mintzlaff, hat sich jedenfalls dahingehend geäußert. Und darüber müssen wir einmal reden.
Wehe, so einer wie Jérôme Boateng
Was denkt sich unsere absolute Lieblingspartei in Bezug auf Sportler? So einer wie Jérôme Boateng hat da nichts zu suchen. Er sieht wohl nicht arisch genug aus. Zumindest so einer wie Alexander Gauland, schließlich Vize der Alternative für Deutschland, sieht das so. Denn wehe, so einer wie Boateng wäre in seiner Nachbarschaft. Boateng mag ganz passabel Fußball spielen können, aber in der Nachbarschaft hat der nichts verloren. Gauland, schäm dich.
RB Leipzig – 7 Jahre Tradition
Am 19. Mai 2009 begann eine der verrücktesten und umstrittensten Fußball-Geschichten. Im kleinen Markranstädt südwestlich von Leipzig wurde RB Leipzig gegründet. Über den Verein wird seit jeher diskutiert, debattiert und allerlei Blödsinn verbreitet. Aber 7 Jahre nach der Gründung und nach der Übertragung des Spielrechts von SSV Markranstädt steigt der Club rund um Ralf Rangnick in die Bundesliga auf. Blicken wir einmal kurz zurück.
RB Leipzig – Wir sind E1ns
Die Stadt Leipzig ist zurück in der Bundesliga. Dank RB Leipzig, die konsequent dieses Ziel vor Augen hatten. Eine ganze Stadt im Ausnahmezustand wegen Fußball. Aber das ist ja nicht alles. Ganz Fußball-Deutschland ist in Sorge wegen einer Tradition, die vor Jahrzehnten schon geopfert wurde. Aber nun feiert eine ganze Stadt einen Verein.
Was folgt aus den Panama Papers?
Sonntagabend wurde ja die größte Journalismus-Bombe ever gezündet. Seitdem befleißigen sich viele darin, das Ganze irgendwie einzuordnen.Wortmeldungen kommen aus allen Ecken. Und sie sind mit allerlei Farben coloriert. Die einen erzählen davon, dass allerlei westliche Politiker und Wirtschaftsmogule fehlen würden. Die anderen meinen, dass hier nur Staub aufgewirbelt wird, wo eigentlich gar kein Dreck ist. Mit anderen Worten: Viel Lärm um nichts. Aber ist das so?
Panama Papers – Ein Offshore-Milliarden-Sumpf
Staatsmänner, Wirtschaftsbosse, Sportler: etliche Reiche haben ihr Geld versumpfen lassen. Im schönen Mittelamerika. Oh, so schön ist Panama. Sonntagabend dürfte die wohl größte journalistische Bombe geplatzt sein, die sich der reine Journalismus vorstellen konnte. Vergessen wir alles, was bisher als „Leak“ bekannt wurde. Lachen wir über Wikileaks, über die Sache mit Luxemburg und mit der Schweiz. Hier kommt die „Mutter aller Bomben“ daher, wie hier die so genannten „Panama Papers“ genannt werden. Es handelt sich um das größte Datenleck aller Zeiten. Und ein Netzwerk von Journalisten rund um Süddeutsche, NDR, WDR, Guardian und so weiter haben es ans Tageslicht gebracht.
Eine Viertelstunde Spektakel – RB Leipzig gegen VfL Bochum
Meine Nerven! Am Samstag war ich mal wieder bei RB Leipzig. Sie machen es immer wieder spannend. Warum? Das weiß wohl niemand so ganz genau. Vor reichlich 32000 Zuschauern – übrigens kaum jemand von den Gästen aus Bochum darunter – lieferte RB Leipzig ein Spiel ab, das schon in der Kategorie „merkwürdig“ landen dürfte. Dass es dennoch 3:1 für die Leipziger Hausherren ausging, war einer bärenstarken Viertelstunde gedankt. Und über das Spiel möchte ich kurz erzählen.
Zu Besuch bei RB Leipzig
RB Leipzig gilt für viele nach wie vor als der Inbegriff des Bösen. Dass das nicht stimmt, wollen Sie nach und nach am Cottaweg beweisen. Bundesweit kam es ja immer wieder zu Anfeindungen. Und nach wie vor wird viel dummes Zeug über den Verein erzählt. Und hier will RB Leipzig einhaken. Nicht mit Speichelleckern. Sondern mit Realisten. Deshalb gab es gestern quasi ein „Meet & Greet“ im neu gebauten Leistungszentrum des Vereins. Und ich war dazu eingeladen worden.
Bespaßungsprogramm Terror
Die Medien haben es derzeit nicht leicht. Nichts können sie recht machen. Mit der Kamera draufhalten oder nicht – beides ist erstmal falsch. Die einen machen es konsequent und schreiben „Breaking News“ drüber, die anderen berichten nur, wenn es wichtig ist. Beide werden dafür sozial verprügelt. Das haben wir gestern in den sozialen Netzwerken erleben dürfen, als es um das Freundschaftsspiel von Deutschland gegen die Niederlande ging, was kurzfristig wegen einer Gefährdungslage abgesagt wurde. Und auch der Bundesinnenminister bekommt dafür virtuelle Ohrfeigen. Warum nur?