Das mit der Social Media Versuchung ist kritisch. Ich wäre fast auf die Idee gekommen, meine Abstinenz von den Netzwerken aufzugeben und konnte mich grad noch bremsen. Die Verheißungen sind aber auch kolossal. Und wenn wir alle, die den Plattformen und Netzwerken den Rücken gekehrt haben, ehrlich sind, dann reißt diese Abstinenz ja tatsächlich ein großes Loch. Daran hatte ich dann aber gemerkt, wie abhängig man sich davon macht. Ich kann aber sagen: Gerade noch mal gut gegangen, ich bin nicht schwach geworden.
Donner der Empörung: Ich habe es so satt
Heute habe ich den letzten Tab mit sozialen Netzwerken im Browser geschlossen. Ich will einfach diesen Donner der Empörung, der überall hallt, nicht mehr haben. Ich will es einfach nicht mehr mitbekommen, es interessiert mich schlichtweg nicht mehr. Ja, ich habe davon in letzter Zeit häufig erzählt. Aber ganz ehrlich: Man kann eigentlich gar nicht oft genug darauf hinweisen, wie egal die Plattformen sind. Dennoch will ich nochmal ein paar Aspekte von mir geben. Es kann ja sein, dass es jemanden interessiert.
Social Media Pause auf unbestimmte Zeit
Jetzt erzählt der Uhle schon mal wieder von einer ominösen Social Media Pause. Das hält der doch eh nicht durch. Der labert einfach immer nur. Ich glaube nicht. Ich habe vor ein paar Tagen angekündigt, dass ich diese Pause nun mache. Und ich weiß noch überhaupt gar nicht, ob ich jemals weitermache, auf den Plattformen mitzumischen. Zu viel hat mir der ganze Kram Zeit und Nerven geklaut. Das habe ich schon hinlänglich erzählt. Und es wird immer deutlicher, dass ich damit Recht behalte. Lasst mich mal erzählen.
Algorithmus – Oder: Hab ich doch alles schon
Der Algorithmus bestimmt das Treiben im Internet. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es am Ende einen großen gibt, von denen die Anbieter ihre ableiten. Es kann ja gar nicht anders sein. Und das werde ich auch einfach mal hier im Artikel erzählen. Wenn man – wie ich – sich im Internet komplett neu aufstellt, sieht man manches möglicherweise etwas anders als noch vor kurzem. Und vielleicht hält mir dann auch jemand einen Aluhut hin. Von mir aus, lacht nur darüber. Aber ich muss das einfach loswerden.
Flieg, kleiner Vogel, flieg!
„Die weißen Tauben sind müde“, sang Hans Hartz in den Achtzigern. Sie fliegen lange schon nicht mehr, wie ihr wisst. Und was macht da jetzt der blaue Vogel? Ich sehe mit großer Bestürzung, was bei Twitter los ist. Vielmehr ist es so, dass mir etliche Beobachtungen über den Niedergang der Plattform über den Zaun geworfen werden und ich diese dann nachprüfe. Das macht man ja so. Elon Musk hat seinem Spielzeug allmählich den letzten Schluck Wein eingeschenkt, da diese Plattform so langsam stirbt. Schade eigentlich.
Mastodon: Und noch’n soziales Netzwerk?
Da wollte sich der Uhle eigentlich von den sozialen Netzwerken fernhalten, und plötzlich macht der auf Mastodon rum. OK, Leute, das erfordert eine Erklärung. Das Fediverse, wie man es oft bezeichnet, ist ja derzeit in aller Munde. Und da mische ich halt einfach mal mit. Ich muss sagen, dass das wirklich etwas für mich zu sein scheint. Nicht als „noch’n soziales Netzwerk“, sondern als DAS soziale Netzwerk. Aber bis dahin ist es ein weiter, weiter Weg. Ich werde euch auch erzählen, wieso ich das so sehe.
Elon Musk und Twitter: Das war wohl nix
OK, das war wohl nichts. Elon Musk hat kurzerhand die Übernahme von Twitter, die er eigentlich durchziehen wollte, abgesagt. Und alle sind jetzt am Durchdrehen. Damit hat der Südafrikaner mal wieder das gemacht, was er am besten kann: Er hat für Schlagzeilen gesorgt. Irgendwie ist einem immer mal wieder so, als ob sich Elon Musk denkt: Auch schlechte Publicity ist Publicity. Und was passiert jetzt? Ich glaube, wir können uns alle mit riesigen Tüten Popcorn zurücklehnen und mal beobachten, wie das ganze Theater so weitergeht. Denn da kommt noch was.
Presslufthammer-Netzwerke: Muss das sein?
Wenn man mit dem Presslufthammer arbeitet, wird es laut und schmutzig und anstrengend. So ist das auch in den sozialen Netzwerken. Das wird ja immer schlimmer. Es vergeht ja kaum noch ein Tag, an dem ich nicht mit dem Kopf schüttle wegen all der Säue, die Tag für Tag durch die „virtuellen Dörfer“ gejagt werden. Macht das mal schön ohne mich. Ich lache höchstens darüber. Und ganz ehrlich, ab und zu muss ich dabei euch auch noch auslachen. Das ist so, aber ich muss das wohl mal erklären.
Mastodon: Ein Elefant statt Twitter?
Der Uhle muss auch jeden Quatsch mitmachen. Nun also Mastodon, nachdem sich Elon Musk die Plattform Twitter einverleibt. Ist das wirklich so eine gute Idee? Wo soll das denn noch hinführen? Ich bin froh, dass ich mich fast zu 100% von Facebook abgenabelt habe, weil ich für diesen Quatsch einfach keine Zeit und keine Nerven habe. Und nun helfe ich mir etwas neues über? Ich bin ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig. Aber unterhalten wir uns einfach mal über den Urzeit-Elefanten, der zum Microblogging-Dienst wurde.
BGP-Hijack oder: Was war mit Twitter los?
Leute, wir müssen uns über den Begriff BGP-Hijack unterhalten. Müssen wir das wirklich? Und was hat das eigentlich mit Twitter zu tun? Was ist eigentlich BGP? Fragen über Fragen. Ich schaue mal, was ich so an Antworten zusammen bekomme. Jedenfalls ist mir etwas untergekommen, worüber ich mir mal ein paar Gedanken machen will. Vielleicht ist das Ganze für euch ja nicht spektakulär genug. Aber es ist schon spannend, was da in diesem unserem Internet los war.