Man muss ja vorsichtig sein, was bezüglich BND und NSA im Internet und sonstwo steht. Wenn das stimmen würde, wäre das die nächste Stufe. Im Prinzip ist das, was ich gelesen habe, nur die nächste Bestätigung dessen, was Edward Snowden mehr oder weniger direkt immer erzählt hat. Jedenfalls könnte der Bundesnachrichtendienst jetzt ziemlich vielen Fragen ausgesetzt sein, auf die die Behörde die Antwort zwar kennt aber nicht geben kann. Und von all dem will Deutschland nichts gewusst haben? Also die Politik scheint jedenfalls so zu tun.
USA
SAP – Mundgerechte Häppchen für die NSA
Systemanalyse und Programmentwicklung hatte sich SAP immer auf die Fahnen geschrieben. In den USA muss auch noch Überwachung dazuzählen. Jetzt ist also klar, dass IT-Unternehmen sogar gezielt darauf hinwirken können, um mit Geheimdiensten zusammenarbeiten zu können. Frei nach dem Motto: Ich habe da einen astreinen Deal für euch.
Die USA und der Dritte Weltkrieg
Das Problem ist viel größer als geahnt: Die USA planen die Verhinderung von europäische Volksabtimmungen zum Dritten Weltkrieg. Doch damit nicht genug. Es besteht der Verdacht, dass bald eine riesige Blase rund um den US-Dollar platzen könnte. Und somit würde das altbekannte Problem wieder präsent werden, dass die USA praktisch pleite sind. Also würde es dann bald Zeit für einen neuen Krieg werden, und schon schließt sich der Kreis.
Die wunderbare Welt des TTIP
Das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP – oder eben TAFTA – beschert uns eine wunderbare Welt. Dies wollen uns die etablierten Politiker immer mal wieder wissen lassen. Dass das Ganze aber nicht wirklich so einfach wird, sollte jedem klar sein. Es gibt etliche Studien dazu, die eben genau das erzählen: TTIP nützt in Europa niemandem etwas. Aber wir bauen uns trotzdem diese Welt weiter, nicht wahr?
Rechtsstreit: Twitter gegen die USA
Twitter wird mir irgendwie sympathisch. Ich meine, ich traue den Betreibern nach wie vor einiges zu, um mit Benutzerdaten etwas anzufangen. Aber was behördliche Schnüffeleien betrifft, wird der Kurznachrichtendienst gerade ein wenig aufmüpfig gegenüber der Regierung seines Heimatlandes. Und das darf man durchaus mal positiv betrachten, oder?
Wohl bekomm’s: Genmais frisch auf den Tisch
Wir echauffieren uns über Pferdefleisch in Lasagne, das mit Medikamenten vollgestopft ist. Aber Genmais von DuPont, Monsanto und BASF finden wir gut. So jedenfalls lässt sich das interpretieren, was heute entschieden wurde. Ein entschiedenes Vielleicht war das, was sich Deutschland erlaubt hat. Applaus, Applaus!
No Spy – Keine Einsicht bei den USA
Man wollte sich zwischen Europa – explizit Deutschland – und den USA auf einen Pakt einigen, dass man sich gegenseitig nicht mehr abhört. Wie man so hört und liest, geben sich die Vereinigten Staaten da eher uneinsichtig. Man wird sich das Abhören nicht verbieten lassen. Und nun können wir konstatieren: Die USA zeigen Europa den dicken Stinkefinger und werden weiter ungebremst abhören. Das darf man kritisieren, und das darf man kommentieren.
„The Day after Tomorrow“ live in den USA?
Kennen Sie den Roland-Emmerich-Film „The Day after Tomorrow“? Das ist der Film, in dem der Nordosten der USA – tja und eigentlich die gesamte Nordhälfte der Erde – erfriert. Gerade erleben die US-Amerikaner, dass der Film durchaus Realität werden kann.
Ekelhaft: Microsoft finanziert Genmais für Europa – Neues zu TAFTA
Zugegeben: Die Überschrift ist etwas sehr plakativ. Sie liest sich fast wie so eine Schlagzeile aus der deutschen Boulevard-Zeitung mit den 50 Meter hohen Überschriften. Aber die Überschrift ist bewusst plakativ gewählt, damit der deutschsprachige Raum auch auf das aufmerksam wird, was da auf uns zukommt, wenn man die angeblichen Volksvertreter (ich könnte jetzt das Wortspiel mit den Zitronenfaltern bringen, die keine Zitronen falten) einfach mal so machen lässt, wie sie es gern hätten.
Ich nehme Sie einfach mal ein wenig mit auf eine Reise durch das Transatlantische Freihandelsabkommen, TAFTA – wahlweise auch TTIP. Ich möchte ein paar Worte über den groben Unfug fallen lassen. Und ja, die Gefahr, die von TAFTA ausgeht, sollte jeder Mensch notfalls intravenös aufnehmen und sich entsprechend verhalten. Aber genug der Vorrede.
Das transatlantische Freihandelsabkommen – Der politische Kotau vor den Konzernen
Ein Kotau ist ein Kniefall. Aber nicht so ein Kniefall, wie ihn Willy Brandt Anfang Dezember 1970 in Warschau mit der Bitte um Vergebnung für die nationalsozialistischen Greueltaten tat. Kotau kommt aus dem Chinesischen und bedeutet „Kopf stoßen“. Man fällt auf die Knie, um ehrerbietend einen „Gebieter“ zu grüßen. Dabei berührt man in gebührendem Abstand den Boden mit dem Kopf. Sie haben das sicherlich alle schon einmal in irgendeinem Film, der sich mit dem Kaiserreich China beschäftigt, gesehen.
Derzeit vollführen Regierungen einen politischen Kotau vor den Konzernen dieser Welt. Regierungschefs grüßen unterwürfig Konzernchefs. Die Politik ist der Wirtschaft zu Willen. Was da seit 1990 immer wieder versucht wird, ist die völlige Ebnung der Welt zum Wohle der Wirtschaft. Ich glaube, man muss sich bald sehr warm anziehen, wenn die Versuche weitergehen und auch nur halbwegs in eine für die Wirtschaft positive Richtung gehen.
Das transatlantische Freihandelsabkommen ist der Kotau der Politik vor Wirtschaftsinteressen. Wehe, wenn das wirklich kommt. Ich schreibe hier mal auf, was mir alles so untergekommen ist, als ich ein wenig danach gesucht habe.