Gastartikel – Welch nette Einrichtung! Ich würde ja Gastartikel prinzipiell begrüßen. Aber es gibt so Haken und Ösen, die immer wieder dafür sorgen, dass ich da auch mal was ablehnen muss.
Ich lehne nicht pauschal ab, wie man an der Kategorie „Von Gästen“ sieht. Aber wie Sie selbst sehen, ist nicht wirklich viel an Gastartikeln dabei. Vielleicht liegt das auch an den Restriktionen, die ich da für wichtig erachte. Aber ich will mir nun mal nicht so viel Müll in den Blog packen.
Jedenfalls ist das Thema des Webmaster Friday in dieser Woche „Gastartikel – sinnvoll oder nervig?“ – Und da möchte ich doch glatt man daran teilnehmen. Es ist wichtig, dass man da mein Position versteht.
Gastartikel sind hier kategoriert
In meiner Kategorie „Von Gästen“ sehen Sie derzeit exakt 4 Artikel. 3 sind tatsächlich von Gästen, einer ist ein Einführungsartikel. Die drei Artikel behandeln unterschiedliche Themen, die aber doch irgendwie zu meinem Blog passen. Aber ich hatte nicht nur die 3 Anfragen, sondern noch einige mehr. Die Anfragenden kamen wahrscheinlich alle nicht damit klar, wie ich das mit Gastartikeln handhaben möchte:
- Man schickt mir eine Anfrage zur Veröffentlichung eines Gastartikels
- Ich schaue kurz im Internet nach, wer mir da schreibt
- Ich biete dem Anfragenden die Möglichkeit, über einen eingeschränkten Zugang einen Artikel einzustellen
- Den Artikel legt man mir zur Revision vor
- Habe ich den Artikel geprüft, wird dieser mit dem Anfragenden als Autor veröffentlicht
Aber ich habe schon witzige Anfragen bekommen. Entweder wollten die Anfragenden einen reinen Spam-Artikel veröffentlicht haben oder bieten mir Inhalte an, die nichts mit meinem Blog zu tun haben. Auch erhalte ich solche Anfragen, bei denen man nur raten kann, was man dann als Artikel erhält. Und praktisch wenn ich dann mit Lachen fertig bin, lehne ich dann lieber ab.
Gastartikel woanders?
Aber wie sieht das denn aus, wenn ich einen Gastartikel woanders veröffentliche. Da wurde ich ja auch schon gefragt. Es muss wohl daran liegen, weil ich mich doch auf dem einen oder anderen Gebiet auskenne. Jedenfalls handhaben das andere Blogger ganz anders. Da werde ich um einen Gastartikel gebeten, den ich dann bitte per Email einreiche. Der Artikel wird dann tatsächlich unter dem Account der dortigen Redakteure veröffentlicht. Und wenn ich Pech habe, wird nicht einmal auf meinen Blog referenziert. So geht’s nicht. Gastartikel woanders gern, dann aber bitte mit prominenter Referenz auf mich.
Gastartikel sind selten etwas schlechtes, oder?
Eigentlich ist es ja so, dass man gegenseitig profitiert. Wenn ich woanders schreibe und das die dortigen Leser irgendwie gut finden, schauen die vielleicht bei mir vorbei. Wenn sie denn den Weg dahin finden. Deshalb die Referenz. Und vielleicht zieht der dortige Blogbetreiber auch interessehalber ein paar Leser von mir zu sich. So wäre das Ganze dann ein Geben und Nehmen bei den Bloggern untereinander.
Jedenfalls sind Gastartikel immer mit etwas Skepsis zu sehen. Der Lothar von Perfect-Seo sieht da diverse Gefahren, die nicht von der Hand zu weisen sind. Hubert Mayer sieht das Ganze entspannter, hat aber noch kein Erfahrung mit Gastartikeln in seinem Blog gemacht. Der „Ostwestf4le“ Marc Höttermann lehnt Gastartikel regelmäßig ab, außer es handelt sich um ihm bekannte Leute. Und ich glaube, das ist der reelle Weg für Gastartikel.
Wie geht das denn nun nochmal mit den Artikeln?
Artikel, die ganz klar als Werbung durchgehen, werden bei mir nicht als Gastartikel erscheinen. Die Risiken sind einfach zu groß. Wenn jemand aber gern seine eigene Sicht der Dings bei mir schildern möchte und noch dazu mindestens 300 Worte zusammen bekommt, die urheberrechtlich einwandfrei sind, dann kann der Artikel gern bei mir im Blog auftauchen. Am besten wäre es, wenn ich mit der- oder demjenigen schon eine Weile in den sozialen Netzwerken oder gar im wirklichen Leben zu tun hatte.
Im Großen und Ganzen schaue ich schon, dass hier kein Müll veröffentlicht wird. Aber man muss keine Sorge haben, dass man bei mir nicht zu fairen Bedingungen veröffentlichen kann. Das erwarte ich mir auch woanders, sonst gibt es meine Ergüsse eben nur hier.
Hallo,
vielen Dank für den guten Blog.
In diesen Dingen kenne Ich mich noch nicht richtig aus.
Aber mit Hilfe von eurem Blog weiss Ich nun wieder etwas mehr.
Vielen Dank hierfür. Viel Erfolg noch,
Sigi
Hallo Sigi,
genau dafür sind solche Dinge wie der „Webmaster Friday“ gut. Man kann und soll sich austauschen. Denn nur so wird in Deutschland eine gute Blogging-Kultur entstehen.
Gastartikeln sind meistens nur eine Schleichwerbung. Mehr ist es nicht. Daher nur für den Blogbetreiber finanzieller Hilfe.
Hi Henning,
ich lehne auch ab und an irgendwelche Gastbeiträge ab, aber es könnte etwas mehr davon sein, damit ich die Wahl habe. Jetzt ist es bei den Gastartikel-Anfragen wieder alles ruhig geworden und keiner schreibt mich an und manchmal bekomme ich mehrmals die Woche Anfragen. Ich schaue mir den Autor an, und im idealsten Sinne hat dieser eine eigene Webpräsenz. Meistens kommen Anfragen von den Firmen und Unternehmen, manche wollen einen Gastartikel fürs Geld buchen. Da muss man schon die eigene Entscheidung treffen und sich damit befassen.
Ja genau,
vor geraumer Zeit waren die Gastartikel für mich überflüssig. aber da wir eine Webseite betreiben, seit einigen Jahren sind Gastartikel ein großes Segen für mich.
Wir vermarkten hier https://xn--fevzigrer-v9a.com/ auf unserer Seite viele digitale online Produkte zum Geld verdienen übers internet.
So, ich widme mich wieder nach ganz langer Zeit den Gastartikeln.
Lesen und schreiben ist mein Hobby.
Natürlich sind Gastartikel für mich ein segen..
Das ist schön, Josefine. Viel Spaß dabei.