Draußen Schmuddelwetter, da passt es, dass Walt Disney wie jedes Jahr mit einem Winterfilm daher kommt. „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ kommt aber ohne viel Tamtam und Werbung daher, was mir persönlich sehr gut gefällt.
In Familie hat man nun also bei dem eher bescheidenen Wetter zwischen Herbst und Winter einen gemütlichen Kino-Nachmittag eingelegt. Und ich kann schon einmal zusammenfassend sagen: Es hat sich gelohnt.
John Lasseter hat ein wahrhaft goldenes Händchen für gute Kinder-Filme, made by Disney. Der Produzent von zahlreichen Filmen wie Toy Story, Cars, Planes, Findet Nemo oder Das Große Krabbeln hat sich Hans Christian Andersens Weihnachtsmärchen „Die Schneekönigin“ vorgenommen und einen wunderbaren Familienfilm gezaubert.
Und gleich zu sagen: Es ist kein reiner „Mädchen-Film“. Klar dreht sich die Handlung um Prinzessin, Königin und Liebe, aber so kunterbunt wie Barbie-Filme ist der Film nun keineswegs. Es handelt sich vielmehr um einen typischen Disney-Film mit Elementen aus Fantasie, Leid und Witz. Dazu gibt es viel Musik.
Grob gesagt, handelt der Film von einer Prinzessin mit einer angeborenen Gabe, die Dinge zu Eis machen kann. Damit verletzt sie andere und zieht sich daraufhin zurück. Im weiteren Verlauf zieht sie sich nach weiteren Zwischen fällen in die Berge zurück, wo sie ein Schloss aus Eis errichtet.
Ihre Schwester sucht sie mit einem Eisklotzverkäufer, einem trotteligen Elch und einem witzigen Schneemann, der von Hape Kerkeling gesprochen wird. Es passieren allerlei Missgeschicke. Aber am Ende wird dann – wie immer – alles gut, und das vorher in ein trostloses, tiefgefrorene Land verwandelte Königreich taut wieder auf.
Ja, ich weiß, das klingt jetzt doch ziemlich nach einem Mädchenfilm. Das ist er aber nicht. Jungs und Väter haben genauso viel Spaß wie die Mädchen und Mütter. Walt Disney hat hiermit einen perfekten Film für die Zeit vor Weihnachten gebracht.
Dass der farbenprächtige und imposante Film gut ist, zeigen auch die 4 von 5 Hüte der Moviejones-Bewertung. Die Deutsche Film- und Medienbewertung stuft den Film als „besonders wertvoll“ ein. Die Kino-Zeit lobt die Ausgereiftheit der Figuren, die den Film sehr sehenswert machen.
Alles in allem muss ich wirklich sagen, dass der Film sehr sehenswert ist. Perfekt für einen Familien-Nachmittag. Und damit kann der Winter nun kommen.
Das klingt doch wirklich gut, wir wollten da auch noch rein. Dann wäre das ja was fürs nächste Wochenende. Danke für deinen Beitrag und denn Tipp.
Gern geschehen. Ich denke schon, dass der sich lohnt. :)