Ein Score ist ein Spielstand. Also ist Sex Score etwas wie eine Sex-Punktzahl. Es wird ja allerlei komisches Zeug in Sachen Sex erzählt. Obwohl das eigentlich nicht so richtig in meinen Blog passt, will ich einfach mal darauf Bezug nehmen, was es da immer wieder zu lesen gibt. Denn das ist durchaus mal Wert, besprochen zu werden.
Ist es eigentlich für irgendwen interessant, wie viele Sex-Partner jemand hatte? Wohl schon, denn es gibt nicht umsonst diesen so genannten Sex Score. Der steht für nichts anderes als die Anzahl der Partner, mit denen „was gelaufen“ ist. Und anscheinend wird eine Frau anhand ihres Sex Scores „bewertet“. Inwiefern das irgendwie reell ist, lass ich mal dahin gestellt. Eine kleine Diskussion ist das schon wert.
Denn sagt denn die Anzahl der Eroberungen irgendwas über die Frau aus? Macht sie das zu einem besseren oder schlechteren Menschen? Sagt der Sex Score irgendwas darüber aus, ob denn Erotik mit einer Frau mehr oder weniger „gut“ ist? Wobei: Das Prädikat „gut“ oder besser ist ja auch immer unheimlich subjektiv. Finden Sie nicht?
Da wird behauptet, dass Frauen ihren so genannten Sex Score nach unten frisieren würden, wenn sie ihrem Partner etwas davon erzählen. Ihren Freundinnen oder überhaupt anderen Frauen gegenüber kommen sie dann aber schon mit der Wahrheit herum. Angeblich würde das den Marktwert widerspiegeln. Das halte ich für ziemlich ausgemachten Blödsinn. Darum noch einmal die Frage, ob denn eine hohe oder niedrige Anzahl von Partnern irgendwas über den Menschen aussagt. Und selbst wenn: Ab welchem „Score“ spricht man von einer hohen Anzahl?
Im Prinzip ist so etwas wie ein Sex Score doch ausgemachter Bullshit. Niemand ist ein besserer oder schlechterer Mensch aufgrund der Anzahl Sex Partner. Niemand kann per se sagen, dass es mehr Spaß mit jemandem macht, der eine lange Partnerliste hat. Oder sieht das irgendwer anders? Schauen Sie einfach mal, was im Schweizer Magazin „Clack“ steht.
2 Replies to “Der weibliche Sex Score”