Soll ich zum Lachen in den Keller gehen? Sie kennen ja diese berühmte Redewendung. Aber ist das denn der einzige Grund, warum man einen Keller haben sollte? Gibt es da nicht noch mehr? Was macht man denn mit einem Keller? Wofür ist der gut? Hier müssen wir einfach mal kurz schauen. Denn ein Keller ist schon etwas großartiges. Und jeder sollte einen haben.
Welche Keller es nicht alles so gibt
Das Wort „Keller“ kommt vom lateinischen „cella“. Ja, Sie ahnen es richtig: Das Wort bedeutet „Zelle“. In den Märchen ist da auch gern mal von „Verließ“ die Rede. Jedenfalls gibt es alle möglichen Arten von Kellern. Je nach Baugrund gibt es einen Erdkeller oder einen Felsenkeller – so wie das bekannte Veranstaltungsgebäude im Leipziger Westen. Es gibt aber auch Weinkeller, Bierkeller, Eiskeller oder, oder, oder, oder.
Ein Keller ist meistens irgendwie unterirdisch. Das sorgt dafür, dass es darin meistens kühler ist als außerhalb. Wenn ich so in unseren Keller schaue, dann stimmt das. Also neben dem ganzen Kram, der sich dort im Laufe der Zeit gestapelt hat. Das hatte sich wunderbar angeboten, um Vorräte zu lagern. Aber was kann man denn alles mit einem Keller anstellen? Sie werden staunen, was so geht.
Was mache ich denn mit einem Keller?
Witwe Bolte in „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch hatte in ihrem Keller Sauerkohl gelagert und holte sich von Zeit zu Zeit eine Portion. Das ist also so der klassische Anwendungsfall: Der Keller wird als Lagerraum für Lebensmittel verwendet. Kennen Sie das noch? Viele Väter hatten das Bier im Keller gelagert, damit es nicht so warm ist, wenn man abends das Feierabend-Bierchen genießen wollte.
Aber man kann eben auch zum Lachen dorthin gehen. Lachen ist ja eine Art Lebenselixier. Das kann man also wie Lebensmittel im Keller lagern. Oder die Laune: Das haben Sie sicherlich auch schon oft gehört, dass irgendwem die Laune in den Keller gerutscht ist. Wieso eigentlich gerutscht? Ist das so eine Art Kohlerutsche – nur halt mit Launen?
Naja, und wenn die Laune dann schon mal im Keller ist, dann kann sie gleich besagtes Bier mitbringen. Denken Sie nicht auch? Oder wer seine Laune vermisst, der kann dann vielleicht in den Keller gehen und sich zu ihr gesellen. Das ist praktisch, denn da ist es ja kühler als sonstwo. Bei dem Wetter derzeit vielleicht nicht so blöd.
Alles in allem ist also so ein Keller eine dolle Sache. Man kann viel machen, und der ist für vieles gut. Wir haben nämlich auch noch vergessen, dass es Partykeller gibt. Das sind dann aber vielleicht die, wo man sich mit seiner Laune und dem Bier trifft. Wer weiß, vielleicht findet man noch etwas vom Bolte’schen Sauerkohl, den man auf die Kohlerutsche packen kann. Großartig, diese Einrichtung namens Keller, oder?
Ich bin so froh über unseren Keller. Wir mussten beim Hausbau ein Grundwassermonitoring vornehmen. Das war aber durch die Unterstützung eines Unternehmens gar kein Problem und wir haben einen schön großen Keller bauen lassen, der viel Platz zum Lagern bietet.
Also unser Partykeller ist momentan nicht mehr nutzbar. Wir haben Mäuse. Also wenn man einen Keller hat, sollte an dringend aufmerksam sein und bei Mäusebefall jemanden holen, der sich hier auskennt.