Ich habe es doch gewusst: Irgendwann kommt der Punkt, an dem man an seiner eigenen Organisation arbeiten muss. Ich hatte da schon mal einige Versuche. Aber die haben mich entweder nicht so richtig zufrieden gestellt oder sind nur noch gegen Geld zu haben. Das muss ich irgendwie nochmal überdenken. Deshalb mache ich das momentan anders.
Organisation von allem, was man um die Ohren hat
Ich habe derzeit für meine Verhältnisse enorm viel um die Ohren. Um das Alles unter einen Hut zu bekommen, bedarf es einiger Organisation. Man muss mit Terminen arbeiten, man muss diese einhalten. Und es ist unheimlich wichtig, „nein“ sagen zu können. Dazu braucht man irgendwas, womit man sich organisieren kann.
Ich hatte einige Zeit mit Todoist gearbeitet. Aber das Angebot, die Premium-Version für ein Jahr zu nutzen, war irgendwann vorbei. Ich dachte, die kostenfreie Version würde ausreichen. Tut sie aber nicht. Da kann noch so eine Menge „Karma“ zusammenkommen. Die Lösung reicht mir nicht mehr, wenn ich kein Geld einwerfe. Und das ist es mir im Moment nicht wert.
Außerdem hatte ich da auch mal Evernote hergenommen, um mich zu organisieren. Das finde ich aber relativ unpraktisch dafür. Für Notizen und das Sammeln von Gedanken, Links, Dokumenten und so weiter ist das ideal. Zum Organisieren eher nicht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Dann nutze ich eben bis auf weiteres den stinknormalen Kalender. Mein Outlook.com-Account hat natürlich einen Kalender an Bord. Und was ich so als Termine anstehen habe, trage ich dort hinein und mache daraus Besprechungsanfragen mit meinem Firmen-Account. Und die Organisation funktioniert recht gut.
Das muss doch hinzubekommen sein
Ich habe derzeit ziemlich viel um die Ohren, privat und beruflich. Deshalb schrieb ich auch im Titel des Artikels von „Baustellen über Baustellen“. Jetzt ist es ja so, dass man sich da keineswegs aufreiben darf. Es darf nie soweit kommen, dass das eigene Privatleben darunter leidet.
Denn da man körperlich, geistig und mental fit sein muss für all die Aufgaben, muss man sich Zeit freiräumen, um ein Privatleben zu haben. Das ist dann so die „Extra-Zeit“, die man dringend braucht, will man nicht komplett irre werden. Und das muss doch hinzubekommen sein.
Denn es hilft niemandem, wenn man sich verausgabt und an die eigene Substanz geht. Das verstehen auch die Menschen, die man zeitweise oder generell mehr oder weniger intensiv unterstützen muss. Wer das dann mit der Organisation hinbekommt, hat für alles Zeit.
Nur nicht zu allem „Ja und Amen“ sagen. Das bringt nichts. Deshalb habe ich mir meinen Kalender eingerichtet und pflege ihn. Denn ich will ja auch künftig alles unter einen Hut bekommen, ohne mich selbst dabei zu vergessen. Ich schau mal, wie weit ich damit komme.