Jetzt will ich doch mal ein paar Worte darüber erzählen, wie das Ganze mit dem Dampfen bei mir weiterging. Nicht umsonst habe ich ja die Artikelserie. Wie Sie wissen, habe ich mir eine e-Zigarette angeschafft und Knall auf Fall mit dem Rauchen aufgehört und stattdessen mit dem Dampfen angefangen. Jetzt mag man viel erzählen, dass das nur halbherzig wäre und man nur mit echtem Aufhören davon weg käme. Aber das war gar nicht meine Intention. Aber wie ging das nun weiter?
Wer aufmerksam meinen Blog verfolgt, hat mitbekommen, dass ich mit meiner Freundin ein paar Tage im Erzgebirge auf Kurzurlaub war. Natürlich hatte ich meine Dampfe mit. So fürsorglich, wie meine Freundin halt so ist, hat sie aber vorsichtshalber eine Schachtel Zigaretten eingesteckt. Die waren noch da, nachdem der Kauf des Geräts ja doch ziemlich plötzlich kam. Und ich war auch erst dafür. Nun gut, aber ich wollte ja nicht wieder zurück zu stinkenden Fingern, morgendlichem Husten und all das. Aber die Kippen waren halt mit dabei. Neben Liquid und Wechsel-Verdampfer.
Was soll ich sagen? Wir tobten durch das trübe und nasskalte Oberwiesenthal und durch Karlovy Vary und so, ich hatte meinen Dampfer und zog dran, wann immer ich wollte, und ich habe nichts vermisst. Im Gegenteil. Ich genoss es, den regennassen Wald zu riechen. Die Drinks in der Hotelbar schmeckten besser als früher. Beim Laufen war ich schon etwas weniger kurzatmig. Mit anderen Worten: Ich habe nur gewonnen. Und die Kippen waren vergessen. Punkt, Aus, Ende. Ich brauche die Zigaretten nicht.
Ich will aber weiterhin Wolken pusten und so Zeug. Anders gesagt: Ich wollte nicht weg vom Paffen, lediglich von den Kippen. Und das ist gar nicht schlimm. Na klar, da kommt sicherlich auch hier und da jemand um die Ecke und behauptet irgendeine tödliche Ingredienz. Aber mal ehrlich: Abgase von Autos oder so sind auch nicht besser. Ich möchte weiterhin genießen. Und das kann ich auf diese Art und Weise sehr gut.
Wieder auf Arbeit angekommen, erhielt ich einige Anerkennung für meinen Umstieg. Vor allem, weil ich nicht das Rauchen langsam habe auslaufen lassen, sondern sofort auf das Dampfen umgestiegen bin. Und mit der eGo AIO Pro C – also meiner Dampfe – habe ich nichts verkehrt gemacht. Es soll ein gutes Gerät sein. Das kann ich nicht beurteilen. Aber: Ich habe keine Probleme mit dem Gerät, es funktioniert zuverlässig und ist einfach bedienbar. Mehr interessiert mich da im Moment auch nicht.
Ich glaube, ich habe den Umstieg aufs Dampfen geschafft. Ich kann mir nicht vorstellen, wieder zum Rauchen zu wechseln. Für mich war das die richtige Entscheidung. Ob dies für jeden zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Aber für mich war dieser Weg richtig.
Fast will ich sagen ich bin begeistert. Hätte nicht gedacht das du so einfach aufhören kannst und „nur“ noch dampfst. Mein Schwager hat das nicht hin bekommen. Ich selber habe noch nie geraucht, nur mein Kopf macht das gelegentlich.
Ich hab das auch nicht so erwartet. Aber ich bin ganz zufrieden, so wie es läuft. Hilfreich war natürlich, dass meine Freundin nicht raucht.