„Urlaub, mach mal Urlaub! Komm, wir packen unsere sieben Sachen und wir machen Urlaub…“ – Es ist Zeit für eine Blogpause, wie ich sie immer wieder mache. Es wird Zeit. Man merkt ja als Mensch, wenn der Akku leer ist. Dann muss man erstmal aufladen. Und genau an diesem Punkt bin ich derzeit angekommen. Bloß gut, dass mein Sommerurlaub geplant ist und mit der Blogpause zusammenpasst.
Es wird Zeit für eine Blogpause und noch viel mehr
Ich werde die nächsten zwei Wochen nicht erreichbar sein. Zumindest nicht für jeden. Und ich habe bereits hier und da darum gebeten, mich nur im absoluten Notfall zu kontaktieren. Sorry, Leute, aber das muss einfach mal sein. Aber macht das nicht jeder? Unabhängig davon, ob jemand Blogger ist oder nicht, jeder macht Urlaub und ist dann einfach mal nicht zu erreichen.
Ich werde mich in den kommenden zwei Wochen nicht um meinen Blog kümmern. Wie gesagt, nur im Notfall wäre das anders. Und dann auch nur, sofern das absolut dringend notwendig ist. Aber ich werde auch in den sozialen Netzwerken nicht verfügbar sein. So mache ich das immer wieder. Und damit komme ich allerbestens klar.
Gerade was die sozialen Netzwerke und Messenger-Dienste und News-Angebote betrifft, ist man doch ganz schnell dabei, sich einer Reizüberflutung hinzugeben. Und hier trete ich einfach mal auf die Bremse. Ja, das ist jetzt nicht spektakulär. Aber es gibt viele Blogger und Nutzer von sozialen Netzwerken, die gerade in der Sommerurlaub-Saure-Gurken-Zeit denken, sie müssten erst recht „durchstarten“. Ich nicht. Und das ist auch gut so.
Was heißt Entschleunigung?
Ich nutze meinen Urlaub und meine Blogpause zum Entschleunigen. Aber was heißt denn Entschleunigung überhaupt? Der Duden definiert das Verb „Entschleunigen“ damit: „eine [sich bisher ständig beschleunigende] Entwicklung, eine Tätigkeit o. Ä. gezielt verlangsamen“. Die Welt wird immer schneller. Deshalb muss man auch mal bewusst auf die Bremse treten. Und da ich lange Zeit immer wieder irgendwas zu organisieren hatte, ist jetzt einfach mal die Zeit für die Bremse.
Vor knapp drei Jahren schrieb Blogger Sascha Pallenberg davon, dass man sich doch unbedingt vom „Diktat der sozialen Netzwerke“ lösen muss. Ich finde, er hat bis heute Recht. Das ist Entschleunigung. Niemand muss ständig erreichbar sein. Schalten Sie Ihr Handy doch im Urlaub einfach in den Flugmodus, damit sie es noch als Kamera benutzen können. Aber sonst kommt man ganz gut auch mal ohne das ständige Piepsen oder Vibrieren aus, oder?
Neben all den teils esoterisch wirkenden Ratgebern ist es immer eine gute Idee, genau auf seinen Körper zu hören. Der meldet sich schon, wenn der Kram zu viel ist. Selbst wenn man nun denkt, dass ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Aber wenn sich der Körper meldet (mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit) ist es zu spät. Darum ist meine Art der Entschleunigung einfach die, von Zeit zu Zeit komplett den Stecker zu ziehen.
Keine Zeit verplempern
Soziale Netzwerke und insbesondere Facebook sind gewaltige Zeitfresser. Mit nichts verplempert man mehr Zeit als mit den Ergüssen auf den virtuellen Klowänden. Das ist ja auch ein Stück weit in Ordnung so, das mache ich ja auch. Aber gerade in der heutigen, vom Internet dominierten Welt muss man sich bewusst Freiraum schaffen. Ich will zwar sonst meine Kanäle neben dem Blog pflegen. Aber wenn ich Pause mache, mache ich Pause.
Die kommenden zwei Wochen werden nur meinem Privatleben außerhalb des Internet gewidmet. Was genau ich machen werde, werde ich danach aufschreiben. Und die Zeit werde ich eben nicht mit irgendwelchen Dingen in den sozialen Netzwerken verplempern. Es gibt noch einiges mehr in diesem so genannten „Draußen“. Das sollten Sie mal versuchen, das ist wirklich der krasse Shit.
Also bis die Tage. Ich komme ja wieder. Aber nun müssen erstmal andere woanders weitermachen. Ich brauche erstmal Pause. Und die werden Sie mit dieser Blogpause erleben.