Da isser wieder, der alte Uhle. Drei Wochen hat der nichts geschrieben, und nun kommt der wieder um die Ecke. Genau so ist es, liebe Leser. Drei Wochen Pause taten unglaublich gut. Zumal ich das erste Mal seit unzähligen Jahren wirklich Urlaub gemacht habe. Davon wird in späteren Artikeln noch zu Genüge die Rede sein. Jedenfalls will ich mal kundtun, dass die Pause nun beendet ist. Und ich habe mir ein paar Gedanken gemacht.
Wider den Blogger Burnout
Es gibt ja Blogger, die können gar nicht anders. Die rammeln wie die Berserker, dass die ihre Leserschaft mit Artikeln beglücken können. Tag und Nacht. Und irgendwann sind sie halt ausgebrannt. Ja, im wahrsten Sinne des Wortes redet man da schon von einem Blogger Burnout. Ich meine, ich weiß, was ein Burnout ist, stand ich ja selbst mal kurz davor. Aber ein Blogger Burnout? Ja, das ist dann das, wenn der Blogger einfach nur mechanisch irgendwas vor sich hin klimpert, was eher uninspiriert wirkt. Die haben dann irgendwann gar keine Lust mehr aufs Bloggen.
Ich kenne selbst Blogger, die haben sich einfach mal kaputt gebloggt. Nun ja, irgendwie haben sie da derzeit einfach keine Lust mehr aufs Bloggen. Na gut. Aber man kann sich ja auch davor schützen, ein Blogger Burnout zu erleben. Geht mal raus! Greift euch mal das Leben! Und hört vor allem nicht auf die geschwätzigen Superblogger, die jedem weismachen wollen, sie wüssten, wie bloggen geht! Macht euer Ding, aber lasst euch nicht ins Essen hinein quatschen!
Das sind alles so Ratschläge, die man jedem ausgebrannten Blogger mit auf den Weg geben kann. Die wissen oftmals gar nicht, dass es außer der Tastatur noch etwas anderes gibt. Das sympathische Reise-Foto-WordPress-Bloggerpaar Melanie und Thomas Jansen haben da ja auch ein paar Ratschläge für jeden, dem das Bloggen zu viel zu werden scheint. Fakt ist jedenfalls, dass jeder eine Pause machen muss. So auch jeder Blogger dieser Welt. Glauben Sie mir, seitdem ich meine Pausen mache, geht es mir beim Bloggen richtig gut.
Sonny, du hast nur eine Gesundheit
Viele werden wissen, wovon ich da jetzt rede: Ein Junge weint nicht, und ein richtiger Mann geht nicht zum Arzt. Aber es ist wirklich so: Jeder Körper sendet Signale aus, auf die man dann schon hier und da mal hören sollte. Ich meine, ich bin froh, dass ich in meinem Leben noch nie eine ernsthafte Erkrankung hatte. Aber wer weiß denn schon, wie lange das noch gut geht. Schnupfen? Taschentücher und Nasenspray tun es. Durchfall? Da gibt’s Tropfen und Tabletten. Wieso also irgendeine Vorsorge, geschweige denn ein Arztbesuch?
Tja, und dann wacht man vielleicht irgendwann auf und will freiwillig ins nächstbeste Krankenhaus. Ganz so einfach war es in dem verlinkten Artikel natürlich nicht. Aber Sie wissen, was ich meine. Der Mensch hat nur eine Gesundheit. Und was ich da gelesen habe, hat mich schon ein wenig alarmiert und schockiert. Und ich habe mir daher Gedanken gemacht. Ich werde wohl doch ein bisschen mehr auf meinen Körper hören. Körper und Geist müssen nun mal miteinander reden. So Ying-Yang-artig. Sonst wird das doch nichts.
Privat geht vor Katastrophe
Ja, es gibt eigentlich immer etwas zu bloggen. Für Blogger wie mich, die eigentlich zu allem ihren Senf dazugeben wollen, gibt es eigentlich keine Saure-Gurken-Zeit. Aber man muss auch bremsen können. Sonst passiert vielleicht das eine oder andere von den eben beschriebenen Dingen. Gut hat es, wer da ein intaktes Privatleben hat. Ich bin in einer solchen Lage, nachdem das letzte Jahr einen erdrutschartigen Umbruch für mich brachte.
Wir haben privat für dieses Jahr noch einiges vor. Und da dieser Blog immer persönlich sein wird, darf es mir niemand übel nehmen, wenn ich selbst mal auf die Bremse trete, wenn ich es für richtig erachte. So wird mir mein Privatleben immer äußerst wichtig sein. Denn wohin soll man sich denn zurückfallen lassen, wenn es mal nicht so läuft?
Wie geht es nun weiter?
Im Prinzip wie gehabt. Was soll denn auch anders werden? Naja, eins schon: Ich werde von Zeit zu Zeit mal durchatmen und es etwas ruhiger angehen lassen. An den Wochenenden wird es weniger zu lesen geben. Aber vielleicht auch die Woche über hier und da mal. Dafür wird es wohl das eine oder andere Tiefgehende geben. Ich werde noch sehen, wohin das führt. Eine genaue Idee habe ich nicht. Das muss ich ja auch nicht.
Bis auf die Tatsache, dass dieser Blog unverkäuflich sein dürfte, ist es aber so etwas, was ich mir vorstelle: Die Schlagzahl könnte so auf Monatssicht gesenkt werden, wenn die Artikel tiefer und länger sind. Ich habe mir so gedacht, dass ich nicht jedem Trend hinterher rennen muss. Ja, das habe ich immer schon mal vom Stapel gelassen und nie durchgesetzt. Aber es könnte sein, dass es dieses Mal ernsthafter zu verstehen ist, dass ich nicht jeden Magenwind kommentieren muss.
Aber sonst werde ich weiterhin Artikel aus allen möglichen Bereichen hier in den Blog kippen. Wer weiß, vielleicht wird ja mal eine größere Debatte angeregt, wenn das Thema stimmt. Aber das warte ich einfach mal im Schutze der Dunkelheit ab.
Ansonsten bin ich selbst weiterhin nicht käuflich. Wer denn der Meinung ist, mit mir „kooperieren“ zu wollen, wird bei der Art und Weise der angeblichen „Kooperationsangebote“ der Vergangenheit übel auf Granit beißen. Auch hier gilt, dass sich nichts großartig ändern wird.
Und dann warten wir einfach mal ab, wie sich der Blog weiterentwickelt. Ich bin ja immer gespannt darauf, wie sich diese kleine, feine Spielwiese macht. Wollen Sie mit beobachten, wie das hier weitergeht? Dann müssen Sie einfach dran bleiben. Es gibt genügend Möglichkeiten dafür, die jeder findet. Da muss ich nichts großartig über die Webseite legen. Also schauen wir mal, wohin der Blog künftig will, oder?
Hallo und Servus Henning.
schön dich erholt wieder zu lesen.
Klingt doch alles klar und vernünftig. Von daher. Viel Spaß und immer eine gute Zeit auf der Spielwiese. Und: schaun wir mal, dann sehn wir schon. ;-)
Hallo Henning,
willkommen zurück und ich sehe, du hast schon einen langen Artikel publiziert :-). Das ist gut und ich weiss, dass ich hier auch zukünftig mitlesen werde und will. Ich denke, dass du deinen Weg mit diesem Blog gehen wirst und Pausen macht man einfach. Ich mache sie auch, wenn ich nicht bloggen will, dann erscheint eben einige Tage nichts. Das gehört sich so und gut ist.
Das ist in der Tat so, dass wir nur eine Gesundheit haben und da muss man noch nicht beim Bloggen krank werden und sich sonst was wegholen. Das muss nicht sein, vorausgesetzt eben, dass man auch mal ruhiger in die Pedalen tritt. Das machst du auch schon und ich mache das auch, wenn ich es brauche.
Dann wünsche ich dir weiterhin eine schöne Zeit mit diesem Blog und viel Spass beim Texten und Publizieren!!
Moin.
Da isser wieder der Henning – fein!
Das mit der Pause hat uns auch gut getan. Wir haben ja das erste mal seit 2009 nicht Live von unserer Reise berichtet. Wir hatten immer den Nagel im Kopf, dass man das als Reiseblogger tun sollte. Völliger Unsinn! Zum einem konnte man den Urlaub viel besser genießen und musste am Abend nicht die letzten Reste WLAN irgendwo suchen. Und, die Qualität der Berichte ist auch noch besser, wenn sie in Ruhe nach dem Urlaub geschrieben werden. Daher werden wir das auch in Zukunft so machen. 1 oder 2 „Hallo wir leben noch“-Meldungen, der Rest dann von zu Hause.
Dem Blog hat es auch nicht geschadet. So viel zum Thema „Wenn Du nicht schreibst, gehen Deine Besucherzahlen direkt in den Keller“. Bei uns sind die Zahlen in der Pause sogar gestiegen. Wobei, muss mir das zu Denken geben? Es kommen mehr Besucher, wenn ich nicht schreibe? *grübel* ;-)
LG Thomas
Danke übrigens für die Verlinkung, das hat uns sehr gefreut.