Facebook, der Riese unter den sozialen Netzwerken, tut viel dafür, die Sicherheit für Profile zu erhöhen. Derzeit gibt es ein paar Änderungen. Und die darf man sich durchaus auch mal anschauen. Wenn es schon soweit kommt, dass Facebook als Kommunikationsmittel zwar gut gedacht ist, aber die Menschen nicht vernünftig damit umgehen können, muss so etwas ja eingeführt werden. Zu viele Datenschutz-Queleren gab es dazu in der Vergangenheit.
Facebook geht inzwischen energischer gegen Hassbotschaften vor. Das ist alles noch nicht ideal, aber es ist ein Anfang. Es soll wohl soweit sein, dass sich Facebook inzwischen besser darum kümmert, wenn irgendwelche Hassbotschaften oder sonst irgendwelche unangebrachten Posts gefunden und gemeldet werden. Aber das ist ja noch nicht alles. Der blaue Riese geht da inzwischen noch weiter, was den Schutz der Nutzer betrifft.
Es wird ja immer wieder gewarnt, dass das eigene Profil kopiert oder gekapert werden könnte. Das Stichwort ist da immer wieder: Identitätsdiebstahl. Nehmen wir einmal an, dass ein anderer Account mit gleichem Namen angemeldet wird, der noch dazu das gleiche Profilbild hat. Dann wird der eigentliche Account mit einem Hinweis darüber konfrontiert. Und man erhält die Frage, ob einem der zweite Account selbst gehört oder jemand anderes diese Identität zu nutzen versucht.
Wenn nun der Nutzer die Frage beantwortet, dass der neue Account nicht ihm gehört, kommt der neue Account in die manuelle Prüfung. So will Facebook viel Schindluder vermeiden. Rund dreiviertel aller Nutzer können die Funktion wohl schon nutzen, und bald soll sie für alle zur Verfügung stehen. Dieser Mist mit der Account-Duplizierung kommt nicht weltweit, sondern nur regional begrenzt vor. Trotzdem finde ich gut, dass Facebook da etwas dagegen unternimmt.
So gibt es noch weitere Funktionen, die das Netzwerk einführt. Darunter soll eine Funktion sein, mit der die Bilder-Einstellungen überprüft werden sollen. Damit soll es möglich sein festzustellen, wer wirklich am Ende die eigenen – auch intime – Bilder sehen kann. Werden Fotos also missbraucht, kann der Nutzer, der der Eigentümer der Fotos ist, dagegen vorgehen und hier Meldung erstatten.
Identitätsdiebstahl ist kein Kavaliersdelikt. Deshalb ist es auch zu begrüßen, dass Facebook hier Hilfsmittel an die Hand gibt, wirksam dagegen vorzugehen. Aber es ist unfassbar, dass es immer wieder Leute gibt, die die Kommunikationsmittel der heutigen Zeit derart missbrauchen und andere Nutzer ggf. um ihre „digitale Existenz“ bringen. Wenn sich also die Nutzer nicht benehmen können, muss ein Aufpasser ein Auge auf sie haben. Man denkt sich eigentlich, das sei nicht nötig. Aber die fast täglichen Meldungen zeichnen leider ein anderes Bild.
Sehr interessanter und toller Artikel, vielen Dank!
Dankeschön.