Man kann den Google Chrome mögen oder hassen. Aber er wurde nun mit der neuesten Version gehörig umgekrempelt und mit wichtigen Verbesserungen versorgt. Das war auch notwendig, weil es immer wieder Wortmeldungen gab, die besagten, dass der Chrome immer unbedienbarer wurde. Lieb gewonnene Funktionen sind deshalb trotzdem nicht zurück. Aber einige Dinge sind durchaus verbessert worden.
Mit Firefox in Multimedia voraus
Der Chrome 56 bringt die volle Unterstützung für HTML5, Web GL 2 und FLAC aufs Tableau. Damit haben der Google Chrome 56 und der Firefox 51 einiges gemeinsam. FLAC ist ein verlustfreies Audio-Codec, das bisher auf MacOS nicht unterstützt wurde. Außerdem wurde WebGL für 3D-Grafiken eingeführt. Das ist nun auch sowohl im Chrome als auch im Firefox vorhanden. Auch haben beide gemeinsam, dass es Sicherheitswarnungen vor dem Abspielen von Flash gibt. Ausgenommen ist im Chrome u.a. die Google-eigene Plattform Youtube.
Sicherheit ist Trumpf
Der Chrome warnt nun fleißig vor unsicheren Webseiten. Also Seiten, auf denen Informationen wie Passwörter oder Kreditkartennummern abgefragt werden und die lediglich HTTP statt HTTPS einsetzen. Dann wird „Dies ist keine sichere Verbindung“ eingeblendet. Inwiefern das der Chrome zuverlässig durchzieht, werden wir mal abwarten. Banken und vielen weiteren Portalen wird aber damit die Pistole auf die Brust gesetzt, endlich auf verschlüsselte Verbindungen zu setzen. Und das kann nicht so etwas schlechtes sein.
Web Bluetooth
Neu eingeführt wurde eine Web Bluetooth API, eine Programmierschnittstelle, über die künftig Bluetooth-Geräte mit dem Google Chrome kommunizieren können und sollen. Das heißt doch, dass ich in irgendwelchen Web-Kommunikationsplattformen mit einem Bluetooth-Headset an Konferenzen teilnehmen kann und so etwas, oder? Das war bisher experimenteller Natur und musste eigens aktiviert werden. Nun scheint das richtig zu funktionieren. Na, schauen wird mal.
Sicherheitslücken
Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass mit dem neuen Update auch 51 Sicherheitslücken geschlossen wurden. Sieben davon hatten den Schweregrad „High“. Damit werden also teils größere Löcher gestopft. Wer eine Lücke gefunden hatte, konnte einiges an Finderlohn bekommen. Das zeigt, dass Google seine Anwender nicht im Stich lässt. Deshalb muss man den Chrome trotzdem nicht in den Himmel heben, oder?
Da sind doch allerhand Verbesserungen und Neuerungen in Chrome und dafür liebe ich diesen Browser. Ich muss damit arbeiten, weil FF nur noch zu Lasten meiner CPU ist und da geht gar nichts mehr, warum auch immer. Mit Chrome surfe ich schon lange durchs Web und lese solche Details wie Sicherheitsupdates sehr sehr gerne.
FF war für mich ein passabler Browser, aber seitdem das Aufrufen der Webseiten zur Qual und langer Wartezeit wurde, habe ich ohne zu warten gewechselt. Jetzt alles nur noch mit dem Chrome Browser und es ist sehr erfreulich, dass die Entwickler uns User nie im Stich gelassen haben. So sehe ich das!
Hallo Alex,
ja, ich habe auch so den Eindruck, als ob der Firefox mit jedem Update nicht eben verbessert wurde. Vieles wurde irgendwie gefühlt schlechter, so dass ich gut auf den verzichten kann. Ich habe ähnliche Beobachtungen wie du gemacht.
Aber ich verrate dir mal was: Bei Windows 10 ist echt zu überlegen, auf den Edge umzusteigen. Ja, ich tue mich damit auch schwer. Aber der ist wesentlich besser als sein Ruf. Und erst recht besser als der Firefox. Aber das ist eben nur meine Meinung.