„Im Home Office schaukelst du dir nur die Eier“, habe ich mal zu hören bekommen. Echt jetzt? Remote Work hat echt keinen guten Stand. Das will JobsAtHome ändern. Dabei ist es doch wichtig, dass gerade in Zeiten wie der derzeitigen Pandemie Arbeitsplätze erhalten bleiben und auch die Arbeit erledigt werden kann. Woanders auf der Welt ist das Alles kein Thema, wie ich weiß. Wieso denn dann aber in Deutschland? Darüber erzähle ich mal ein wenig.
Als die Pandemie kam…
Am 23. März 2020 bin ich in mein Refugium verschwunden. Ich hatte damals den Kinderschreibtisch und einen passenden Schreibtischstuhl meiner Tochter in dem Zimmer, was ihr Kinderzimmer ist, wenn sie mich mal besucht. Von Home Office hatte ich keine Ahnung. Ich war es gewohnt, morgens ins Büro zu fahren und meiner Arbeit dort nachzugehen. Das war schwer, sich dann zuhause zurecht zu finden. Und es hat lang gedauert.
Nach Rückenschmerzen und Kopfschmerzen und all den Begleiterscheinungen war mir klar: So konnte das nicht weitergehen. Ich meine, ich ging ursprünglich von ein paar Wochen aus. Aber das war ja ein Trugschluss. Und so hatte ich nach und nach das Zimmer zu einem richtigen Home Office umgebaut. Jetzt ist es irgendwie so, dass ich mit Freude an meine Arbeit gehe und mir meine Zeit einteile, wie ich das für richtig erachte.
Allerdings muss ich gleich mal einhaken: Da ist nichts mit Eierschaukeln. Es gibt genügend Leute, die meinen, sich über meinen Arbeitstag ein Urteil erlauben zu können. Nichts wissen sie. Es ist viel Arbeit. Ich will da gar nicht genauer darauf eingehen. Aber es ist nun einmal so, dass Krankenhäuser, Behörden, alle möglichen Technik-, Medizin-, Automotive- und Was-Sonst-Noch-Konzerne auf uns angewiesen sind. Und da wird dir klar: Ja, wir als IT Service können Home Office.
Aber man wird ja nicht ernst genommen
Wie oft war es denn bei anderen so, die von zuhause aus gearbeitet haben oder es nach wie vor tun, dass irgendwelche Störungen als vollkommen selbstverständlich angenommen wurden? Wer es noch nicht mitbekommen hat: Ein Home Office Arbeitsplatz ist ein Arbeitsplatz. Und bei JobsAtHome lese ich im Blog, dass das Home Office eine Frage der gesellschaftlichen Solidarität sei. Ja, Freunde, so sieht es aus.
Was wurde alles so erzählt! Ich wurde mal gefragt, ob ich mich nicht mal 2 Stunden abseilen könne, um irgendwas zu erledigen, denn das würde ja eh niemandem auffallen. Und was haben die Medien alles so erzählt! Man könne eine neue Sprache lernen, ein Instrument erlernen, Sport treiben oder die Streaming Portale leer gucken. Ich weiß nicht, wie es woanders ist, ich kann das nicht, ich muss leider tatsächlich arbeiten.
Viele Arbeitsplätze in dieser Form werden nach wie vor nicht ernst genommen. Portale wie JobsAtHome wollen hier ein bisschen mithelfen, dass das anders wird. Ich meine, es ist doch großartig, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt. Und das soll bitteschön auch nach Corona so bleiben. Dafür will das Portal halt auch kämpfen. Gerade in der vernetzten Arbeitswelt ist das eigentlich eminent wichtig. Oder sehe ich das falsch?
Was ist denn nun JobsAtHome?
Ja, da erzählt der Uhle die ganze Zeit davon, aber was ist denn das eigentlich? Grundsätzlich ist JobsAtHome erstmal eine Stellensuche aus Deutschland. Sie ist im Frühjahr 2021 gestartet, um die Arbeit von zuhause aus voran zu bringen. Aufgrund des immensen Fachkräftemangels müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer näher zusammengebracht werden. Und dabei helfen solche Modelle wie Remote Work, Working From Home, Home Office etc. durchaus.
Wer sich mal umschauen will: Hier geht es erst einmal direkt zur Startseite mit der Stellensuche. Ich kann nach Berufsfeldern filtern und Stichworte angeben. Und so habe ich halt herausgefunden, dass ich direkt für mein Spezialgebiet auch einen neuen Job finden würde. Jetzt bin ich aber nicht auf der Suche. Andere vielleicht schon. Und da spricht ja nichts dagegen, sich auch bei JobsAtHome umzuschauen.
Darüber hinaus gibt es dort auf der Seite einen Blog. Darüber informiert der Betreiber über Neuigkeiten rund um Home Office und dergleichen. Alles wirkt irgendwie aufgeräumt und ziemlich modern. Und als dieses Angebot bei mir landete, habe ich eben auch mitbekommen, dass mein Ansprechpartner dort durchaus kommunikativ und verständnisvoll ist. Auch das habe ich bei anderen Werbeangeboten durchaus schlechter erlebt.
Im englischen Sprachraum sagt man: „Dude, give it a shot“. Also: Versuch es einfach mal. Was soll denn so schlimm sein? Wer eh plant, auch nach der Pandemie mehr oder vollständig von zuhause aus zu arbeiten, was aber dem Arbeitgeber vielleicht nicht mal im Traum einfällt, der / die könnte dort vielleicht fündig werden. Wie gesagt: Ich hätte auf Anhieb ein neues Angebot gehabt, wenn ich ernsthaft gesucht hätte. Einen Versuch ist es wert.
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Hi Henning,
na, das weiss doch jeder – im Home Office gammelt man nur rum, wird fett und guckt den ganzen Tag Videos aus dem Bereich „Erwichsenen-Unterhaltung“ .. oh sorry, da ist ein Rechtschreibfehler: tausche das „i“ gegen ein „a“..
Tja, das sind dann eben Leute, die keine Ahnung haben oder neidisch sind, weil Sie aufgrund ihres Jobs kein Home Office machen können. Ein Maurer kann ja schlecht eine Wand auf der Baustelle von zu Hause aus hochziehen..
Ich habe bis zu meinem ausscheiden im Home Office verbracht – war tolles arbeiten. Das pendeln mit dem ÖPNV bei Wind und Wetter fiel weg – 3 Stunden mehr Zeit für sich selber.
Und die Arbeit im Home Office ist ja nicht weniger, als wenn man in der Firma wäre – man kann Sie sich aber besser einteilen. Auch als ich noch im Quartier in Essen arbeitete, musste man ja nicht eine email sofort oder innerhalb von 5 Minuten beantworten – ich war eben auch mal in den einzelnen Borg Cubes unterwegs. Da kann eine mail auch schon mal eine Stunde oder einen halben Tag dauern, bis Sie beantwortet wird. Und zu Hause kann man eben mal in der Küche in einer halben Stunde eine ganze Mahlzeit vorbereiten und beantwortet dann gleich 10 Mails am Stück – Hauptsache ist doch, dass am Ende des Tages die Arbeit gemacht ist und nichts liegenbleibt.
Ein guter persönlicher Workflow hat mir geholfen während der Home Office Zeit meine Hütte zu renovieren – mal eben eine halbe Stunde Tapete abreissen da, mal ein Stündchen einen Schrank aufbauen dort (natürlich in der Pause). Ja, rückblickend betrachtet ist dagegen ein „normales“ Büro schon fast eine Kasernierung.
Ich werde die Seite mal anschauen – obwohl ich glaube, dass es sich für mich nicht mehr lohnt (und für einen Arbeitgeber noch weniger) mit 64 Jahren noch mal bei einer anderen Firma in einem „jungen, dynamischen Team“ anzufangen. Neeee… echt nich’… :-)
CU
P.
Hi,
was ich mir schon alles anhören durfte, seitdem ich von zuhause aus arbeite. Aber das habe ich ja im Artikel soweit angerissen. Ich könnte noch einige Beispiele mehr bringen. Aber das lasse ich mal.
Stimmt, die Arbeit ist in der Tat nicht weniger geworden. Ich schaffe allerdings deutlich mehr zuhause. Man wird viel weniger abgelenkt.
Ich komme allerdinsg nach wie vor nicht mit Workflows klar. Ich habe aber für mich eine Art und Weise gefunden, wie ich meine Arbeit bestmöglich erledigen kann. Und das ist es doch am Ende, worauf es ankommt.