Bei PCs und Notebooks gibt es Glaubenskriege. Die Einen nutzen Windows, die Anderen Mac OS. Die dritte Kirche ist Linux. Und dann gibt es noch den ganzen Rest. Was immer an Fehlern auf Desktop-Computern aufkreuzt, die Windows-Fehler sind immer vorn mit dabei. Kunststück, da Windows am meisten verbreitet ist. Und immer heißt es dann, dass das mit Linux nicht passiert wäre. Und nun schickt sich der informationstechnische Pinguin tatsächlich an, die sprichwörtliche Weltherrschaft an sich zu reißen.
Ich behaupte mal, dass die Fehler pro 1000 Computer bei keinem Betriebssystem exorbitant höher sind als bei anderen. Nur sticht Windows immer heraus, weil es eben so weit verbreitet ist. Ich habe immer wieder mit Linux mal zu tun gehabt, und ich muss leider am Ende immer wieder feststellen: Server-Installationen mit Linux sind gut und schön. Aber für Leute, die quasi nur mit dem Computer arbeiten müssen, sich aber um nichts kümmern wollen und sich halt mit Windows eingerichtet haben, ist Linux als PC-Betriebssystem einfach mal nur deplatziert.
Ich kenne niemanden, der so ohne weiteres glücklich wurde, als sie oder er auf Linux umgestiegen ist. Diejenigen, die mehr Affinität zu technischen Dingen haben, gelang dabei der Umstieg besser, als dass das bei reinen Laien der Fall sein dürfte. Wäre es aber so, dass der „normale Nutzer“ spielend leicht auf Linux umsteigen könnte, würde sich Linux wesentlich weiter und besser verbreitet haben. So aber freuen sich die Fans des Pinguins darüber, dass Linux erstmals auf mehr als 2% aller Desktop-Computer läuft.
Wie im eben verlinkten Artikel zu lesen ist, sind Macs zu 8% vertreten. Der große Rest aber ist mit Windows unterwegs. Und ich kann auch nicht erkennen, dass das nicht gerechtfertigt ist. So gern auch über Microsoft geschimpft wird. Es mag sein, dass Mac OS einfach mal stabiler läuft. Aber eben nur auf Computern mit dem angebissenen Apfel. Und ich bin nicht bereit für einen so enorm viel höheren Preis. Linux setzt sich aber einfach nicht großartig durch. Es kann sein, dass das auch an den Händlern und Herstellern liegt, die ihre Geräte lieber mit Betriebssystem als ohne verkaufen wollen.
Da hilft es auch nichts, dass die Linux-Distribution „Mint“ in der Version 18 erschienen ist. Ich wollte mal „Mint“ ausprobieren, weil ich einiges positives darüber gehört habe. Aber wie Sie an dem Link sehen, gibt es da „Cinnamon“ und „MATE“. Was weiß ich denn, was für mich besser geeignet ist? Und warum soll es „Mint“ und nicht „Ubuntu“ oder so sein? Ich denke, an so etwas liegt es auch, warum Linux sich nicht so wirklich durchsetzt. Aber man kann sich ja trotzdem hinstellen und erzählen, dass die Zukunft für Linux rosig aussieht. Aber ist das vielleicht nur ein Rotfilter? Was meinen Sie?
Das es sich nicht durchsetzen kann liegt am System selber. Ich habe es schon dutzende mal probiert. Mit Suse hatte ich von 15 Jahren angefangen. Damals als Pro-Version noch gekauft aber dann aufgegeben! Später weiter mit Mint Linux und auch aufgegeben! Mein Vater nutzt nur Suse und ist den ganzen Monat damit beschäftigt das System am laufen zu halten!
Kaum ist er Up to date gibt es ein Update was das ganze System in schwitzen bringt und dann kommt der Supergau. Wenn kannst du bei Problemen fragen? Wenn? Einen Freund einen aus einen PC-shop an der Ecke? Du findest keinen! In Foren bist du ein DAU. Selbst von Suse zu Mint gibt es da Unterschiede die sind zwar erkennbar aber …. .
Ich habe es mit Mint Linux mehrfach probiert! Die Installation klappt aber um wirklich sinnvoll zu arbeiten fehlt immer eine Anwendung! Sei es um dein Navi mit neuen Karten zu füttern oder einen alten Scanner in Betrieb zu nehmen an irgend etwas scheitert Linux immer!
Klar der Guru wie mein Vater der schwört auf Linux aber die Frage ist, ist Linux so produktiv. Ich habe es mehrfach versucht dem Windows den Rücken zu kehren aber es klappt nicht! Mint macht es einem einfach aber es ist und bleibt nichts für den Otto-Normal-Verbraucher!
(Ich behaupte mal das Remix OS/ANDROID und Windows noch besser zu händeln sind als Linux und Windows auf einem PC. Remix OS lässt sich auch besser einrichten und hat auch mehr APPs! Das ganze Kino fängt schon beim Partitionieren bzw. einrichten an.)
Linux ist am Desktop kläglich gescheitert, meine Meinung. Es gibt viel zu viele Distros, zuviele Desktops mit sinnlosen und aberwitzigen Versionssprüngen, bevor etwas endlich richtig ausgereift ist fängt man schon wieder was total Neues an. So wird das nie was, ich glaube daß die allermeisten nur ein „freies“ Windows 7, manche auch ein 8 oder 10 hätten, mit in etwa dem selbem Desktop, der sich an jegliche Bedürfnisse anpassen lässt. Und dazu noch die kleinen grafischen Helferlein für Konfiguration etc. Den Rest installiert man sich dann wie bei anderen Betriebssystemen ja auch individuell nach.