Skype gibt’s noch? Das war so ungefähr mein erster Gedanke, als es nun hieß, dass der Dienst eingestellt werden würde. Im Mai ist es soweit. Offiziell liegt das Ganze wohl daran, weil die Anzahl der Nutzenden in den letzten Jahren gewaltig abgenommen hatte und sich der parallele Betrieb von Skype und Teams für Microsoft wahrscheinlich nicht mehr rentiert. Es gibt zwar auch andere Theorien, aber ich denke, das wäre dann zu weit hergeholt.
Skype und die wechselvolle Geschichte
Ich war nicht so ein exzessiver Nutzer von Skype. Ich komme vom Windows Live Messenger, der irgendwann für den von Ebay abgekauften Dienst über die Wupper ging. Ich habe dann stattdessen mobile Messenger genutzt, als es die dann gab. Klar, ich hätte vermutlich auch weiter das Dingen von Microsoft nutzen können. Aber ich hatte nicht wirklich Verwendung dafür. Aber wie war das denn mal mit Skype?
Skype wurde 2003 von einem Schweden und einem Dänen in Luxemburg gegründet, und die Software dann von einem Esten entwickelt. Bis zum Jahreswechsel 2004 / 2005 hatten sie dann knapp 50 Millionen Nutzer, und dann schlug Ebay mit 3,1 Milliarden US-Dollar zu. 2011 ging der Dienst dann für 8,5 Milliarden US-Dollar an Microsoft, die ihn in ihr Ökosystem einbetteten. Und Ende 2012 starb dann besagter Windows Live Messenger.
Seit ein paar Jahren gibt es nun aber Teams. Microsoft ist es bisher nicht vollständig gelungen, die Skype-Nutzer zu Teams zu komplimentieren. Aus dem Grund schalten sie nun Skype ab. Aber ich wurde im Privaten auch mit Teams nicht so richtig warm. Und ich denke an so viele Unternehmen, die nach wie vor auf Skype setzen und keinen Dienst aus der Cloud nehmen wollen oder können. Was ist mit denen? Jedenfalls ist nun am 05.05.2025 Schluss. Alles andere könnt ihr hier nachlesen.
Spielt sich nix ab mit eurer Cloud!
Es gibt genügend Menschen, Organisationen und Firmen, die – aus welchen Gründen auch immer – den Cloud-Diensten von Microsoft nicht über den Weg trauen. Wenn dann Skype nicht mehr funktioniert, müssen die zu Teams wechseln, weil das Microsoft gern so hätte. Was aber, wenn das nicht passiert? Ich kenne Organisationen, die stattdessen eine Nextcloud einführen werden oder sonstwas. Und im Privaten bin ich ganz sicher nicht auf Teams angewiesen.
Klar, im beruflichen Umfeld kann ich mir wegen all der Praktikabilität und den unzähligen Zusatzfunktionen nichts besseres als Teams vorstellen. Aber das muss ja alles keinen Bestand haben. Was wäre denn mit Zoom? Oder Signal, Threema und so weiter und so fort. Viele, viele Lösungen, die so eine Art Wettbewerb sind, bieten ebenso Szenarien für Privatleute und für Unternehmen an. Niemand muss am Ende von Skype zu Teams wechseln. Und ich glaube, das ist Microsoft gar nicht bewusst.
Im Privaten würde ich gern ausschließlich Signal nutzen. Damit wäre ich aber komplett allein auf weiter Flur. Aber da kenne ich niemanden, der sich noch mit Skype beschäftigt. Meistens sind es dann WhatsApp oder Telegram. Das ist so und wird sich auch nicht so sehr ändern. Dass da von Skype nicht viele Nutzer zu Teams wechseln, sehe ich als gegeben an. Und da weiß ich nicht, ob sich Microsoft einen großen Gefallen tut, so sehr ich diesen Schritt auch nachvollziehen kann. Und was macht ihr dann als Alternative?
Skype habe ich nie benutzt.
Teams ist mitleiweile in vielen Betrieben gängig. Das Klingeln habe ich noch immer Kopf. Tems ist schon nicht schlecht.
gerade auch, wenn Teammeetings sind.
Ich war mal auf SKYPE angewiesen, als Geigenlehrer, in einer Zeit, die man die „Pandemie“ nannte.
Damals sollten all unsere Schülerlein plötzlich online unterrichtet werden, alles hören und sehen können und damit auch noch zufrieden sein.
SKYPE? Eine technische Katastrophe, nicht gemacht für Töne, nur für Gequatsche, und damals liefen Alternativen wie ZOOM oder JITSI auch noch nicht so recht.
Aber SKYPE? Over-hyped und, ach, was soll ich sagen, ich traure ihm nicht hinterher.
Hmm. Ich nutze Skype mit meiner letzten verbliebenen Tandempartnerin. Seit 2018. Jedes Wochenende zwei Stunden. Allerdings nur mit Ton, da wir uns daneben auf ein Dokument konzentrieren, in dem wir Sätze in der jeweiligen anderen Sprache lesen und korrigieren. Ich habe ihr gestern davon erzählt und ja, da müssen wir wohl nicht auf Teams umsteigen, vielmehr nutzen wir dann wahrscheinlich Kakao und das Dokument läuft so weiter. Mal sehen. Aber Teams, oder irgendwas von MS, nein danke. Es gibt zig andere Lösungen.
Skype habe ich tatsächlich nie genutzt, kann also weg. :-)
Skype habe ich tatsächlich nie genutzt, kann also weg. Manche alte Systeme haben es halt hinter sich. Und das MS sich auf ein System fokussiert, kann ich sogar nachvollziehen.
Also, mit Teams werde ich auch nicht warm und nutze es selten. Und Skype hatte ich ein paar Jahre häufig genutzt. Beruflich. Und privat bzw. verwende ich Zoom, WhatsApp, Signal, Threema und Telegram. Signal und WhatsApp am häufigsten. Bei Signal habe ich mehrere Gruppen mit den Grünen.