In Zeiten von Home Office und unsichtbaren Gefahren wie einer Viren-Pandemie, muss man dennoch zusammenarbeiten. Das geht auch mit dem Slack Instant Messaging. Ich bin ja eher ein Freund von Microsoft Teams, worüber ich hier im Blog auch schon mal schrieb. Der Fairness halber musste ich dann dennoch mal zu dem direkten Konkurrenten schauen. Es kann ja wirklich sein, dass das Ganze richtig gut funktioniert. Und also habe ich mir jetzt über einen längeren Zeitraum Slack Instant Messaging angeschaut.
Was bitte ist Slack Instant Messaging?
Das US-Unternehmen Slack Technologies bietet seit ca. 7 Jahren Slack Instant Messaging an. Ja, die allermeisten Menschen nennen das Ganze Slack. Und eigentlich reicht das auch aus. Das Ganze ist eine GroupWare und deshalb direkt vergleichbar mit Microsoft Teams. Es gibt Workspaces, bei Microsoft sind das eben jene Teams. Die Nutzer können chatten, Daten bereitstellen, alles mögliche. Für die Daten bietet sich ein Cloudspeicher wie Google Drive, OneDrive oder Dropbox an.
Ich bin durch die ganzen Leute, die mit WordPress zu tun haben, auf Slack Instant Messaging gestoßen. Ich habe eine App im Einsatz, mit der ich meine Channels und Workspaces verfolgen kann und darüber auch mit anderen zusammenarbeiten kann. Und ich kann externe Apps nutzen, soweit ich weiß. Bisher hatte ich damit so meine großen Probleme. Deshalb habe ich das auch weitgehend gelassen. Und wo Microsoft Teams eben schon nach der Ersteinrichtung voll funktionstüchtig ist, ist es Slack eben erst nach erfolgreicher Integration von weiteren Apps.
Ich habe oft mitbekommen, dass viele Leute auf Slack Instant Messaging schwören. Da bei mir die Apps nicht das tun, wofür ich sie außerhalb von Slack nutze, kann ich diesen Schwur leider nicht teilen. Es mag meine eigene Blödheit sein. Slack Instant Messaging richtet sich an Selbständige, aber auch Unternehmen – zum Teil sehr große – sind Kunden. Und bei denen muss es ja funktionieren.
Zur Zusammenarbeit ausbauen
Stellt euch mal vor, dass ihr alle weit verstreut eurer Arbeit nachgeht. Zurzeit haben wir ja Frühling 2020, und wir hocken alle im Home Office. Also können wir uns das vorstellen. Wir arbeiten alle an einem gemeinsamen Projekt und tauschen uns dazu aus. Also bietet es sich an, einen gemeinsamen Workspace zu bauen. In Microsoft Teams bauen wir dazu einfach ein neues Teams und sind fertig. Wir haben eine Dateiablage, einen Chat, können (per Video) telefonieren etc. In Slack muss ich das erst nachrüsten.
Slack Instant Messaging mag funktionieren, das stelle ich gar nicht infrage. Da steht hier in dem Artikel einiges interessantes. Aber vieles scheint in dem Tool irgendwie weniger logisch zu sein als bei Microsoft Teams. Und wenn so viele Leute Slack Instant Messaging abfeiern, dann wahrscheinlich hauptsächlich, weil „Hauptsache nicht von Microsoft“. Aber ich wiederhole mal: Microsoft Teams funktioniert einfach mal, Slack muss ich mir zurecht bauen. Und das erschließt sich mir nicht so richtig.
Na klar, Slack bietet eine umfangreiche Bibliothek an, mit der man die Plattform kennenlernen kann. Aber mal ehrlich: Wer liest das denn alles? Meistens haben wir doch eh keine Zeit dazu. Microsoft Teams habe ich von meinem Arbeitgeber um die Ohren gehauen bekommen. Und das erklärt sich nach und nach von selbst. Ähnliches habe ich von Slack Instant Messaging erwartet. Und diese Erwartungen wurden halt nicht erfüllt. Schade, denn ich wollte der Plattform echt eine Chance geben.
Jetzt habe ich erstmal einen leeren Workspace erstellt. Ich werde mal ein wenig experimentieren. Vielleicht komme ich ja zu einer anderen Erkenntnis. Wer mag, kann mal hier unter dem Artikel kommentieren. Wer weiß, vielleicht will man ja einfach mal mit der im Kommentar hinterlegten Email-Adresse in meinen Workspace hüpfen. Ich meine, Slack Instant Messaging muss ja für irgendwas gut sein. Deshalb mache ich das jetzt mal so rum. Und vielleicht ist das dann ja was für mich.