Meine Tochter wohnt nicht bei mir. Da ist es in Zeiten von COVID-19 schwierig, ihr bei den erteilten Schulaufgaben zu helfen. Aber dafür gibt es doch TeamViewer. Nein, das wird kein werblicher Artikel, ich bekomme kein Geld dafür und preise die Software auch nicht an. Wir müssen uns aber darüber unterhalten, wie wir die Zeit meistern, in der wir uns nicht so frei bewegen können. Und deshalb mache ich das. Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen weiter. Wer weiß das schon?
Der TeamViewer wird gern genommen
Wir nutzen den TeamViewer in unserer Abteilung, um großen und kleinen Firmen, Behörden und allen möglichen weiteren Organisationen weiterzuhelfen. Manches geht nun einmal besser und schneller, wenn man mal eben eine Remote-Verbindung aufbaut. Neben Skype for Business / Teams von Microsoft gibt es noch ein paar andere Lösungen für solche Vorhaben. Aber der TeamViewer ist eigentlich schon so etwas wie „State of the Art“.
Ich will gar nicht so sehr aufs Geschäftliche eingehen. Denn das ist ja jetzt nicht mein Ziel. Ich glaube, da würde ich auch mit meinem Arbeitgeber ein wenig in Konflikt geraten. Und das kann ich gerade nicht brauchen. Jedenfalls schrieb ich mal vor ziemlich langer Zeit darüber, dass der TeamViewer eine sichere Art und Weise ist, solche Remote-Verbindungen aufzubauen. Und mir kam keine Nachricht unter, die seitdem irgendwas anderes behauptet. Also können wir auch deshalb sagen, dass das eine attraktive Lösung ist, oder?
Für Privatpersonen kostenlos
Ich hatte vor kurzem in diesem Artikel darüber gelesen, dass der TeamViewer für Unternehmen aufgrund der Corona-Geschichte zumindest inoffiziell kostenlos zur Verfügung steht. Aber wenn ich meiner Tochter bei den Hausaufgaben helfen will, bin ich doch kein Unternehmen. Ich mache das dann nicht mal von meinem Firmen-Notebook aus. Also musste ich mal schauen, was mit Privatpersonen ist. Und da ist die Software für Fernwartung, Fernzugriff und Online-Meetings kostenlos. Dauerhaft:
TeamViewer wird im „Freemium“ Business-Modell angeboten. D.h., Privatnutzer wenden die Software kostenlos an, während für geschäftliche Zwecke eine Lizenz benötigt wird.
Der Hersteller zum Lizenzmodell
Das heißt: Ich kann den TeamViewer kostenlos herunterladen und auf einem Privat-Notebook installieren und damit Remote-Verbindungen und sowas aufbauen. Der deutsche Hersteller aus Göppingen erhofft sich aus diesem Modell, dass Privatnutzer wichtige Hinweise zur Verbesserung geben und die Software an ihre Arbeitgeber, die dann Lizenzen kaufen müssen, weiterempfehlen. Und da ich weiß, dass das einfach mal funktioniert, habe ich da wenig Bedenken.
Wie macht man das nun?
Ich lade mir zunächst einmal die Installation herunter. Oben beim Zitat ist ein Link, mit dem Ihr zum Statement kommt, und darüber geht’s zum Download. Habt ihr das heruntergeladen, könnt ihr die Software installieren. Aber ganz wichtig: Wählt „privat / nicht-kommerziell“ aus, nur dann ist es nicht mit Kosten verbunden. Wenn dann die Software gestartet ist, legt ihr euch ein Benutzerkonto an, für das ihr eine Bestätigung bekommt. Und dann könnt ihr loslegen.
Ob es die Eltern sind, die mit irgendeiner Funktion auf dem Computer nicht klar kommen. Ob es die Kinder sind, die nicht bei euch wohnen. Wir können aber jetzt im TeamViewer Fernwartung, Videokonferenzen, Online-Meetings und all das tun. Gerade wenn man eben das Haus nicht so ohne weiteres verlassen soll, darf oder kann, ist man dennoch nicht von der Außenwelt abgeschnitten. Mit der Software können wir dann dennoch weiterhelfen und kommunizieren.
Wie bekomme ich denn die Verbindung hin?
Jetzt muss sich nicht jeder den TeamViewer installieren. Machen kann man es, aber es ist nicht notwendig. Und mal ehrlich, meiner Tochter würde ich das jetzt auch nicht zumuten wollen. Nein, man macht das anders. Man lädt die Leute ein zu den Videokonferenzen. Die bekommen dann einen Link zugeschickt und können dann auch gleich teilnehmen. Bei einer Fernwartung ist das eigentlich ähnlich. Alles läuft über Quick Links, das ist komplett unproblematisch.
Und da die meisten Notebooks über entsprechende Kameras verfügen, spricht auch nichts dagegen, solche Lösungen auch zu nutzen. So kommt man dann einfacher durch diese doch sehr einschneidende Zeit. Und wie ich auch bereits schrieb: Vielleicht können wir ein Stück der Hilfsbereitschaft dann in die Zeit nach der Corona-Pandemie retten. Das würde uns allen sicherlich gut tun.
- Hilfeartikel zur Privatnutzung einer Remote-Verbindung
- Überblicksseite für die Zusammenarbeit und Online-Meetings
Wie gesagt, ich bekomme kein Geld von dem Anbieter. Ich will halt einfach darauf hinweisen, dass es selbst kommerzielle Unternehmen möglich machen, mit der Außenwelt und der Oma in Kontakt zu bleiben, wenn wir durch Corona und solchen Dingen gezwungen sind, zuhause zu bleiben. Und wenn das für Privatpersonen kostenlos ist wie beim TeamViewer, kann man das eben auch mal erwähnen.