Ich habe mich ja lang und breit darüber ausgelassen, dass man als Blogger besser wieder in seinen Blog zurückkehrt und sich nicht auf Gedeih und Verderb auf die sozialen Netzwerke verlässt. Dabei ist mir doch glatt eingefallen, dass es ja Leute geben könnte, die gern ein solches Tagebuch wie einen Blog führen möchten, aber noch gar keinen haben. Und da muss man natürlich auch drauf eingehen.
Also nehmen wir einmal an, Sie wollen nun mit einem Online-Tagebuch anfangen (Ich rede ja schon gar nicht von einer Online-Zeitung oder etwas in der Art). Dann nehmen wir weiter an, Sie wissen auch grob, worum es sich drehen soll, ihr Tagebuch, also der Blog. Dann haben Sie schon einmal wichtige Sachen zusammen.
Sie gehen dann einfach mal los und schauen sich um. Sie wollen ja einen Anbieter finden, bei dem Sie Ihre Webseite unterbringen können. Die gibt es ja wie Sand am Meer und heißen 1&1, 1Blu, Strato, Freenet, Host Europe und dergleichen mehr. Als jemand, der sich vielleicht nicht täglich damit befasst, kann man das Angebot nicht überblicken. Was macht man also? Man vergleicht Webhosting Angebote, vielleicht am Anfang mit Hilfe.
Sie müssen auf jeden Fall zusehen, dass Sie bei Ihrem Angebot PHP und MySQL dabei haben. Das erste ist die Technologie hinter WordPress. MySQL ist die Datenbank-Technik. Sie brauchen eine Datenbank, in der die Inhalte dann gespeichert werden. Sie brauchen keine aberwitzigen Angebote, aber die beiden genannten Dinge sollten auf jeden Fall dabei sein.
Sie müssen dann natürlich auch schauen, dass Sie eine Internet-Adresse bekommen, die noch nicht verwendet wird. Ich vermute mal, weil solche Sachen wie „Lieschen Müller“ so unsagbar oft verwendet werden, wird eine solche Domain wie lieschen-mueller.de nicht verfügbar sein. Aber das bekommen Sie schon raus, indem Sie eine Domainabfrage starten.
Dann ist es eigentlich nur noch die Installation von WordPress. Die übernimmt aber auch hier und da gleich der Anbieter mit. Und dann kann es im Prinzip losgehen. Nachlesen können Sie dazu natürlich auch bei WordPress Deutschland.
Na klar, die Cracks werden jetzt sagen: „Moment, da fehlt aber noch die ganze Konfiguration.“ Recht haben sie. Aber ich habe ja nicht ohne Grund „im Prinzip“ geschrieben. Natürlich gehört da noch so einiges dazu. Aber wer „nur schnell mal was schreiben“ will, für den reicht das zum Anfang aus. Je mehr Erfahrung dazu kommt, desto besser ist der Blog eingestellt. Notfalls kann man sich ja auch helfen lassen.
Und so können Sie mit relativ einfachen Mitteln zumindest mit Bloggen anfangen. Wohl gemerkt: „Anfangen“ und „Im Prinzip“ sollten hier schon beachtet werden.
One Reply to “Wo soll man denn nun bloggen?”