Jetzt fängt der Uhle schon wieder an, vom WordPress-Backup zu erzählen. Gibt es denn nichts anderes? Ja, gibt es. Aber das Thema ist wichtig. Denn ich erlebe immernoch unzählige Blogger, die ohne Netz und doppeltem Boden unterwegs sind. Bei all den Angriffen, Gefahren, Problemen. Ich meine, WordPress ist nun einmal wie ein schweizer Käse. Deshalb ist es ja so wichtig, sich mit Backups zu beschäftigen.
Kein Backup, kein Mitleid
Gestern, so hieß es, war der World Backup Day. Also der Tag, an dem daran erinnert werden soll, sich mit der Datensicherung im Allgemeinen zu beschäftigen. Wie oft erlebt man es, dass irgendwas schief geht und man zurück auf einen früheren Stand muss? Genau dann ist es wichtig, die Daten gesichert zu haben. Wer dann über Datenverlust klagt und keine Vorkehrungen getroffen hat, erfährt dann: „Kein Backup, kein Mitleid.“
Ob es nun im privaten Umfeld ist oder im geschäftlichen mit Exchange-Datenbanken zum Beispiel, ist egal. Datensicherung muss sein. Und die Hersteller machen es den Kunden inzwischen auch gar nicht mehr so schwer. Und so ist es auch beim WordPress-Backup keine Hexerei mehr. So ist es auch kein Wunder, dass der Dennis in seinem Blog davon schreibt, dass es kein Mitleid gibt.
Das Smartphone sichert die Daten in der Cloud. Und da können die Datenschutz-Extremisten jammern, so viel sie wollen: Es ist erstmal keine blöde Idee, bei einem Android Handy die Google-Cloud oder bei einem iPhone die iCloud zu verwenden. Wenn man sich bessere Strategien überlegen will, ist das völlig in Ordnung. Aber so ist der Datenbestand wenigstens gesichert.
Was hat das Ganze nun mit dem WordPress-Backup zu tun?
Ich kann ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Was hat denn das Ganze dann mit WordPress zu tun? Macht denn nicht mein Webhoster eine Datensicherung? Ja, das kann schon sein. Aber sind wir uns da sicher? Mal werden nur die reinen Daten gesichert, mal werden die Sachen nur dann und wann gesichert, mal hat sich der Kunde darum zu kümmern. Besser ist es also, sich etwas auszudenken.
Ich hatte hier im Blog diverse Strategien vorgestellt, wie man ein WordPress-Backup einführen kann. Die mir liebste Strategie funktioniert nur leider nicht mehr, weil das Tool MyOOSDumper nicht mehr weiterentwickelt wurde. Weil ich aber nicht ohne Netz und doppeltem Boden unterwegs sein will, nutze ich etwas anderes.
Nein, ich mache keine Werbung für das kostenpflichtige Plugin. Deshalb verlinke ich auch nicht auf den Hersteller. Aber Updraft Plus tut zuverlässig das, was es soll. Es fertigt zuverlässig Backups nach Zeitplan an, und zwar von dem reinen Datenbestand und von der Datenbank, die zu WordPress gehört. Und dann schiebt es die Daten zu Google Drive.
Das böse, böse Google Drive! Na klar, ich könnte es auch nur auf meinem FTP lassen. Aber man soll ja generell die Datensicherung extern vornehmen. Was also, wenn der Server stirbt, auf dem meine Daten sind? Deshalb die Cloud. Und Updraft Plus bietet einen kostenlosen Datentransfer zu Google Drive. Deshalb mache ich das.
Achten Sie auf Ihre Daten!
Nichts ist schlimmer, als wenn Sie Ihre Daten verlieren. Ich führe privat auch immer Diskussionen nach dem Motto: „Auch wenn es nur Schnappschüsse mit der Handy-Kamera sind, die nicht preisverdächtig sind, es geht auch um Emails und Kontakte, die du nie wieder findest.“ – Man muss sich ja nicht mehr darum kümmern, wenn es einmal eingerichtet ist. Aber machen Sie das.
Achten Sie auf Ihre Daten. Dass das Ganze nach gewissen Datenschutz-Aspekten gemacht werden sollte, brauche ich niemandem zu erzählen. Auch wenn Sie jetzt vielleicht sagen, dass Sie nichts zu verbergen haben. Aber viel wichtiger ist es doch, dass Sie im Zweifelsfall ein Netz haben, dass Sie auffängt, wenn Sie fallen, oder?
Und wenn wir uns im Windows-Umfeld über Datensicherheit unterhalten, dann kommen wir in der Tat nicht um solche Dinge wie Windows Defender und Sentinel und all dem herum. Sie wissen also, dass das Alles möglich ist. Es spricht also nichts dagegen, sich um die eigenen Daten zu kümmern. Wenn die weg sind, bringt sie einem niemand wieder.
Ich kann der Empfehlung von Updraft Plus nur zustimmen. Es funktioniert perfekt.
Da ich aber meine Finger generell und komplett vom Gockel lasse, lade ich mir die Backup-Dateien lokal auf den Rechner (von wo sie dann eh auf meinem Backup-Medium landen). So spare ich mir, die Daten in irgendeine fremdbestimmte „Wolke“ zu packen.
Volle Zustimmung. Auch, was die Wahl des Plugins und die Kongenialität mit Google Drive anlangt.