Es gibt sie noch, die alte Bloggerszene, in der man irgendein Thema diskutierte. Diesmal: Bilder im Blog. Man schreibt dazu seine Meinung. Und weil ich nun mal für Internet-Verhältnisse meinen Blog auch schon ewig habe, schreibe ich auch mal meine Meinung auf. Denn ich glaube, ich kann hier auch so ein paar Aspekte beitragen. Damit mache ich das so wie es schon Andreas, Thomas, Benedikt und Robert gemacht haben. Ihr fragt euch, wer das ist? Naja, umsonst habe ich die Namen nicht verlinkt, schaut einfach selbst nach.
Braucht man Bilder im Blog?
Es gibt ja so’ne und solche. Blogger gibt es in allen möglichen Facetten. Als ich vor 75 Jahren nach Leipzig zog, konnte es mir passieren, dass es riesige Wortwände gab. Blogger schrieben ihre Blogs voll, ohne auch nur irgendwas einzubauen, um die Augen ausruhen zu lassen. Ich hatte das vor Jahren auch mal gemacht. Wenn ich heutzutage über einen langen, langen Text stolpere, in dem nicht eine Auflockerung enthalten ist, überlege ich es mir mehrfach, ob ich überhaupt mit Lesen anfange.
Ich denke schon, dass Bilder im Blog angebracht sind. So, wie auch Zwischenüberschriften und Absätze und dergleichen sinnvoll sind. Ob das vorn in der Artikelübersicht sein muss, sei mal dahingestellt. Aber auch da ist es nicht gänzlich abwegig. Und wenn man wie ich ein breiteres Spektrum an Themen bearbeitet, sind Bilder im Blog erst recht angebracht. Seitdem ich Brillenträger bin, also seit 2016, habe ich die Bilder schätzen gelernt.
Beitragsbilder und so?
Ich habe es gern, wenn ich ein halbwegs thematisch passendes Bild zu einem Artikel habe. Gut, oben das Artikelbild passt eigentlich nicht, da es eine wilde Wiese in den Schönauer Lachen im Leipziger Westen zeigt. Aber grundsätzlich lege ich da schon Wert darauf. Ich sehe Beitragsbilder so wie die Intros in der Musik: Beides sind die Eintrittskarten zum jeweiligen Wert. Man kann sich sozusagen eingrooven. Also so gut es geht.
Natürlich ist das kein Muss. Ich habe auch Artikel ohne Beitragsbild. Aber es ist schon irgendwie schöner. Und manchmal ist es eben auch so, dass die Beitragsbilder eben auch Teil der gesamten Geschichte des Artikels sind. Es gehört für mich schon irgendwie zusammen. Ob man die in der Übersicht anzeigt oder nicht, aber in den eigentlichen Artikel gehören sie für mich hinein. Aber ich weiß ja nicht, wie ihr das seht.
Rechtliche Dinge zu Bildern
Ja, wir haben alle immer wieder irgendwelche rechtlichen Probleme, wenn es darum geht, irgendwelche Werke von anderen zu nutzen. Deshalb kann ich auch keine Cover-Version einfach so machen. So ist das auch bei Bildern im Blog. Ich durfte mal ausmisten. Seitdem verwende ich, wo es geht, nur noch Bilder von mir. Wo das nicht geht, greife ich auf Pixabay zurück, weil ich da sämtliche Aspekte berücksichtigen kann, um Bilder nach Pixabay-Lizenz zu verwenden.
So habe ich extra für die Bildunterschrift etwas gebastelt. Ich achte auch tunlichst darauf, dass ich das mitschleppe, wenn ich mal das Layout / Theme wechseln sollte. Wenn ich mehr eigene Bilder hätte, würde ich auch auf Pixabay verzichten. Denn nochmal ausmisten wie hier will ich ehrlich gesagt nicht. Ach ja, und mit KI habe ich auch mal herumgespielt. Aber das ist meistens ziemlicher Unfug, wenn man die Prompts nicht korrekt setzt.
Fazit
So, ganz kurz, um mit dem Artikel nun mal zum Ende zu kommen. Für mich ist es nicht komplett in Stein gemeißelt, zu jedem verdammten Artikel ein Artikelbild zu haben. Aber grundsätzlich finde ich es angenehmer, Bilder im Blog zu haben. Nicht aus SEO-Sicht oder wegen anderer Ausreden. Nein, ich finde es einfach nur für mich selbst angenehmer. Und ich selbst finde es auch besser, wenn sie in der Artikelliste angezeigt werden. Aber als Religion würde ich das niemals ausrufen wollen. Das muss jeder selbst wissen.
Das ging je schnell, mit dem eigenen Senf. :-)
Das mit der Auflockerung der eigenen Artikel ist noch ein gutes Argument, Pro Bilder. Diese unendlichen Textwüsten sind auch nicht meine Favoriten. Ist halt, wie alles, Geschmacksache. Aber so ein Foto unterwegs beim Lesen oder zumindest einen Absatz oder eine Überschrift macht es mir leichter, die Texte zu lesen.
LG Tommi
Naja, das war halt so ein Thema, bei dem ich instant etwas beitragen konnte. Das Thema kursiert ja schon ein paar Tage. Ich weiß gar nicht, wo das angefangen hatte. Auf einmal war es da.
Siehst du, wir sind uns da wegen Pro-Argumenten total einig. Und wie ich schrieb: Ich habe angefangen, es schätzen zu lernen, als ich Brillenträger wurde.
„Als ich vor 75 Jahren nach Leipzig zog, konnte es mir passieren, dass es riesige Wortwände gab.“ – Also soooo alt bist du doch noch nicht! :-)
Nein, das nicht. Ich will damit eigentlich sagen, dass das vor langer Zeit mal war. Aber ich denke, dass das klar ist.
Finde tatsächlich dass Bilder (und Schreibstil) die Differebzierung von AI-Senf ist. Sein sollte.
Es ist immer wieder interessant, wie klar negativ die Meinung vieler Blogger zum Thema „Einsatz von KI“ beim Bloggen ausfällt. Liegt es daran, dass man Angst vor dem Urteil anderer hat? So nach dem Motto: Guck, der schreibt seine Texte nicht mal selbst… ist er auf KI angewiesen?
Warum gilt es in der Blogsphäre offenbar als unschick, KI zu nutzen? Ich verstehe das nicht. Für Recherchen zumindest nutze ich KI gern. Dass ich dabei die erforderliche Sorgfalt beim Gegencheck an den Tag lege, ist wohl selbstverständlich. Und trotzdem können Fehler durchrutschen. Gab es das ohne KI nicht?
Fakt ist: Die meisten Themes wirken ohne Bilder oft langweilig. Natürlich gibt es Puristen, die mit textlastigen Blogs bestens zurechtkommen. Doch für die Mehrheit der Leser können Bilder einen Artikel aufwerten und ansprechender machen. Das hast du, Henning, ja auch schon erwähnt.
Dass die Auswahl von Fotos Geschmackssache ist, wissen wir alle. Und ja, es gibt durchaus Fallstricke – man denke nur an professionelle Abmahner. Doch diese Herausforderungen haben wir Blogger bisher auch gemeistert.
Letztlich sollte jeder seinen Blog so gestalten, wie es ihm oder ihr gefällt. Es gibt Blogs, die ausschließlich Texte veröffentlichen, und dennoch finde ich sie ansprechend. Auch das Design des Blogs selbst. Aber das liegt dann weniger an den fehlenden Fotos, sondern überwiegend schon an den Inhalten. Wenn jedoch weder die Inhalte noch die Gestaltung überzeugen, gibt es tatsächlich Grund zur Kritik.