Schmutzige Blogs gibt es an allen Ecken und Enden. Was meine ich damit? Und wie kann man ihnen begegnen? Gucken wir uns das mal hier an. Und sagt mir nicht, dass das Alles wegen irgendwelchen Verordnungen oder Gesetzen so sein muss. Nein, muss es nicht. Deshalb müssen wir ja darüber reden. Mich regt es immer wieder auf, wenn ich solche Blogs sehe, über die ich nun was aufschreiben muss. Gerade weil es anders geht. Und das ist gar nicht so schwer.
Schmutzige Blogs und die Dark Patterns
Es gibt jede Menge schmutzige Blogs, die die Besucher mit ihren komischen Wir-setzen-Cookies-ein-Bannern nerven. Kennste, kennste? Da hast du einen riesigen, laut „Hier“ schreienden Akzeptieren-Button. Und wenn ich das nicht will? Ablehnen? Wenn das da ist, dann sieht man es kaum. Aber meistens steht da „Einstellungen“, und du musst dich durch ein riesiges Menü durcharbeiten. Und das bei jeder fucking Seite, die du aufrufst. Leute, ich habe für sowas keinen Nerv. Dann lasse ich es mit dem Besuch bei euch.
Genau so eine Unart ist es, den Haken automatisch zu setzen, der einen auf einen irgendwie gearteten Newsletter bugsiert. Leute, das dürft ihr gar nicht. Vor allem nicht, wenn ihr dann den Leuten erzählt, die den Haken wegmachen, dass gleich die Welt untergehen wird. Es gibt da Menschen da draußen, die euch sowas glauben. Glaubt ihr wirklich, ihr seid dann was anderes als schmutzige Blogs? Tut mir leid, wenn ich da jetzt in die Bloggerszene rein pinkle. Aber das ist eine beschissene Unsitte.
Ihr könnt alle auf die dämlichen Cookies verzichten. Das einzige, was ihr bei WordPress haben müsst, ist das WordPress-Cookie an sich. Und das könnt ihr nicht mal ausschalten. Müsst ihr dann ein Cookie-Banner haben? Nein. Und dass mit den Haken: Ich habe ja auch einen Newsletter. Für den muss man sich aktiv anmelden. Ich setze keinen Haken vorher. Und ihr müsst das auch nicht. Und so sieht das mit den Cookies aus:

Solche Dark Patterns, von denen ich hier las, sind das Letzte und gehören sich nicht, will man in einen fairen Austausch kommen. Irgendwann habt ihr vielleicht Leser, die euch das nicht verzeihen. Und ich weiß ja, dass es ohne geht. Niemand ist darauf angewiesen, schmutzige Blogs auf diese Art und Weise zu betreiben. Ist das einmal bei euch angekommen, funktioniert das auch mit den Lesern.
Bloggen trotz künstlicher Intelligenz?
Es gibt doch tatsächlich Leute, die ihre Blogs mit Inhalten befüllen, die sie aus irgendeiner Künstlichen Intelligenz haben. Der oben verlinkte Artikel zu Dark Patterns könnte auch so einer sein. Meiner Ansicht nach bescheißen nur schmutzige Blogs ihre Leser auf diese Art und Weise. Ich habe durch meine Arbeit tagtäglich mit Künstlicher Intelligenz zu tun. Daher weiß ich: Wer sich darauf verlässt oder seinen Blog damit befüllt, ist irgendwie komplett verloren. Warum?
Naja, jedes KI-Modell arbeitet mit User-Daten. Was wird im Internet geschrieben, was wird in Foren beantwortet, was geben User vor, wo sie das jeweilige Foto gemacht haben wollen, et cetera. Daraus basteln die KIs ihre Inhalte. Ich habe mir manchmal so gedacht, wenn ich mal stichprobenhaft die eine oder andere KI zu beruflichen Fachthemen von mir befragt habe: Oh, Mann, und damit wollen sie die Welt beherrschen? Also treffsicher ist anders. Einen Anhaltspunkt können sie geben, aber nicht mehr.
Und als Blogger, wenn du nicht grad einen auf schmutzige Blogs machst, hat der Verzicht auf KI auch so ein paar unverzichtbare Vorteile. Wie oft wälze ich meine Gedanken zu irgendwelchen Themen? Die will ich dann nur aus dem Kopf haben und schreibe sie in den Blog. Kann das eine KI leisten? Oder wie ist das? Ich bekomme immer wieder Kommentare oder Mails mit „Danke, das hat mir echt geholfen“. Würdest du einer KI schreiben?
Ach, und ich weiß es ja, dass es Leute unter euch Schlingeln gibt, die meine Schreibe ganz gut finden. Stell dir mal vor, du hättest einen Text aus einer KI, den du aus ihr rausgehauen hättest mit „Schreib mir mal einen Text zu <Thema XYZ> im Stile von <Blogger ABC>“. Dann würden in meinem Blog Artikel erscheinen, die sich so lesen, als wären sie von Blogger ABC? Was soll das? Nee, Leute, nur schmutzige Blogs machen so etwas.
Fazit
Ich mag vielleicht nicht der reichweitenstärkste Blogger unter der Sonne sein. Und mit dem Bloggen würde ich niemals die Butter aufs Brot verdienen. Aber ich hasse schmutzige Blogs wie die Pest. Ich bleibe da lieber mir treu und bleibe damit euch gegenüber echt. Ach, und ich weiß, wie nervtötend es ist, wenn man sich ausgenommen vorkommt wie oben mit den Dark Patterns. Ich habe hart dafür gearbeitet, dass das hier so datenschonend wie möglich abläuft.
Ich kann einfach Leute nicht verstehen, die die Leser einfach mal für dumm verkaufen wollen. Ich mache das doch auch nicht. Beim Thema KI schnappt mir regelmäßig das Messer in der Tasche auf. Wie gesagt, ich hole mir aus den KIs vielleicht mal eine Anregung oder einen Ansatz. Ich würde aber niemals die Ausgabe aus so einem Tool 1:1 übernehmen. Zu oft habe ich dort fehlerhafte Inhalte gesehen. Nee, das passiert mir nicht. Das fände ich auch nicht fair euch gegenüber.
Am Ende bleibt das Bloggen wertvoll. Es macht riesige Arbeit, aber auch riesigen Spaß. Den muss man nicht durch solche affigen Sachen kaputt machen. Schmutzige Blogs gehören meiner Ansicht nach abgeschafft. Und nochmal: Sagt mir niemals, dass ihr auf all diesen Quatsch angewiesen seid. Ich weiß, dass das nicht stimmt. Räumt euren Kram auf. Euch zuliebe und den Lesern zuliebe… Boah, und ich habe jetzt wieder geschimpft!
Hast ja ordentlich Luft rausgelassen. :-)
Also mit den Cookies ist es in manchen Fällen echt krass. Dann schaust du dir zufällig mal an, was die alles wollen und bist schockiert, dass eine kilometerlange Liste von Partnern schon voreingestellt ist. Ich [X] die Seite meist auch immer gleich.
Ich finde, die KI kann einem schon eine Menge Arbeit abnehmen. Aber eine 1:1 Kopie einzusetzen ist schon übel.
Fatal wird es, wenn es sich um Fachbeiträge handelt, wovon man keine Ahnung hat. Dann kann eine 1:1 Kopie tödlich sein. Mir persönlich gibt die KI bei Recherchen oft Hinweise und auch die Information, wo ich sage, hey stimmt, daran habe ich ja gar nicht gedacht.
Ich bin mir nicht sicher, aber spürt Google sowas nicht auch auf?
Hallo Andre!
Das Thema »Cookies« finde ich spannend, da es mir auf unterschiedlichen Wegen im Netz begegnet. Ja, die Banner nerven auch mich. Zur Thematik KI sehe ich diese als Hilfsmittel mehr nicht. 1 zu 1 Content durch KI, wer das meint, bitte!
Danke für den interessanten Einblick.
Frank
Also generell nerven mich Cookie-Banner nicht, wäre ja auch blöd, habe selbst einen auf meinem Blog und das, obwohl ich echt viel tue, damit es sehr Datensparsam abgeht auf meinem Blog. Dennoch fühle ich mich sicherer, mit einem Cookie-Banner Eventualitäten abzudecken. Nerven tun sie mich erst, wenn ich keine Entscheidungsmöglichkeiten habe. Ich habe bei mir bewusst versucht, alles in der gleichen Schriftgröße zu gestalten, also auch den Ablehnen-Button, ohne irgendwas zu verstecken. Und tatsächlich funktioniert mein Blog auch, wenn auf ablehnen geklickt wird, aber ich habe dann lieber einen Banner zu viel im Blog, als nachher die Abmahnung im Haus, obwohl ich nicht einmal mehr Statistik-Tools auf meinem Blog einsetze.
Ich schreibe jetzt hier nicht viel – stay tuned. :-)
Vielleicht sollten wir mal einen gemeinsamen Redaktionsplan erstellen.
WordPress geht auch ganz ohne Cookies. Diese Emojis kann man in WordPress deaktivieren. Google bietet mit der Suche nach „wordpress emojis deaktivieren“ jede Menge Treffer. Dann setzt WordPress, wenn man noch das Opt-in-Kontrollkästchen in den Kommentaren deaktiviert, gar keine Cookies. Da das bei mir so ist, habe ich auch kein Cookie-Banner
Man muss das positiv sehen:
So können die Affiliate Werbe-Seuchenblogs noch einfacher Inhalte generieren.
„Erstelle einen werblichen Beschreibungstext zum Produktvergleich der 3 Kopfhörer-Topseller von Amazon“
Affiliate-Links setzen, Profit.
Kann man bestimmt für verschiedene Kategorien automatisieren … Gruselich.