Wie Sie wissen, bin ich seit längerem bei der Plattform „Trusted Blogs“ registriert. Sie sehen das auch in der Seitenleiste an dem grau-grün-braunen Logo. Die GmbH aus Bremen wird von den beiden Gesellschaftern Eduard Andrae und Rüdiger Schmidt geführt. Und das Portal hat sich der möglichst einfachen Verstrickung von Lesern und Bloggern verschrieben. „Trusted Blogs“ arbeitet dabei aber anders als die früheren Blog-Verzeichnisse. Und das will ich mal kurz zeigen. Ja, der Artikel ist Werbung. Aber ich finde eben schon, dass es sich lohnt, über diesen Anbieter zu reden. Und es ist eben auch so, dass man nicht nur als Blogger, sondern auch als Leser unbedingt so etwas wie „Trusted Blogs“ nutzen sollte. Es kann damit nur besser werden.
Trusted Blogs: Noch’n Blog-Verzeichnis?
Ich muss sagen, ich war zunächst skeptisch. Irgendwann wurde ich mal auf die Webseite von „Eddy“, wie er gern genannt werden will, und Rüdiger aufmerksam. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie es dazu kam. Wahrscheinlich hatte mir irgendwer mal davon erzählt. Wo ich sonst schnell Feuer und Flamme bin, war ich dann doch dem Angebot gegenüber sehr zurückhaltend. Der Grund ist bei „Bloglovin“ zu suchen. Und irgendwie stellte ich mir „Trusted Blogs“ ähnlich vor. Gleichwohl dachte ich auch zunächst daran, dass das Ganze doch mehr oder weniger so eine Art Blog-Verzeichnis wie die gute, alte „Bloggerei“ oder „BlogoScoop“ oder das „Bloggeramt“ sein musste. So richtig große Freude wollte nicht aufkommen.
Ich registrierte mich dann dennoch. Und was erst einmal auffällt: Man muss selbst die ganzen Daten angeben. Ohne dem funktioniert das Abholen nicht. Dass also ungefragt irgendwas eingebunden wird, passiert nicht. Man gibt die URL, den Namen, das Startdatum und die RSS-Adresse des Blogs an. Welche Sprache wird verwendet? Was zeichnet den Blog aus? Diese Angaben müssen einfach sein. Denn man muss ja irgendwie einsortiert werden. Das Formular sieht dann in etwa so aus:
Und man arbeitet mit Schlagworten. Das ist wichtig. Denn „Trusted Blogs“ bietet die Möglichkeit, ein Magazin zu nutzen. Dazu erzähle ich weiter unten noch etwas. Jedenfalls werden dort diese Schlagworte hergenommen. Und das wird dann zu dem Magazin. Das ist dann schon eine viel besser durchdachte Lösung als die schnöden Blog-Verzeichnisse. Das sind alles so Gründe, weshalb ich „Trusted Blogs“ selbst gern nutze.
Nur für Influencer?
Stammleser wissen, dass ich ziemlich allergisch auf alles reagiere, was mit „Influencern“ zusammenhängt. Ich gehe ja immer davon aus, dass eigentlich jeder ein Influencer ist, weil jeder jeden irgendwie beeinflussen kann. Und das englische Verb „to influence“ bedeutet eben nichts anderes. Bloggern wird gern nachgesagt, sie seien solche. Ich sehe mich allerdings keineswegs so, denn ich erzähle nur meine Geschichten. „Influencer Marketing“ ist aber um einiges anders, denn damit betreiben ja Auftraggeber Kundenakquise. Die Argumentation heißt dann immer, dass Blogger und Instagramer und Co. glaubwürdiger sind, ihre Posts mehr Aufmerksamkeit bringen und eigentlich auch länger sichtbar sind.
Das mag sein. Und „Trusted Blogs“ bietet zusammen mit den Investoren „Team Neusta GmbH“ und „Nebrül GmbH“ auch eine Plattform an, auf der man mit seinem Blog an Kampagnen teilnehmen kann. Es mag sein, dass das vielleicht sogar der hauptsächliche Umsatz-Bringer ist. Aber es wirkt halt nicht so. Ich kann bei Kampagnen mitmachen. Ich kann es aber ebenso gut auch lassen und weiter meine Geschichten erzählen. Insofern ist es keineswegs so, dass die Plattform „Trusted Blogs“ nur etwas für Influencer ist. Eine solche Einschätzung würde zu kurz greifen.
Mach dein Magazin!
Wer sich auf der Webseite tummelt, sieht immerzu irgendwelche Blog-Artikel. Das passt ja zu dem, was ich immer propagiere: Es ist schade um jede Geschichte, die nicht erzählt wird. Nun interessiert nicht jeden alles. Da ist es doch praktisch, wenn man sich seine Themengebiete zusammenstellen kann. Man arbeitet mit Schlagworten. Und man kann direkt Quellen angeben, von denen man immer Artikel im Magazin haben möchte. Das Alles wird dann optisch aufbereitet und in einer Übersicht angezeigt. Wenn man dann einen Artikel öffnet, wird der in einer Art Vorschau gezeigt. Oben prangt ein Balken von „Trusted Blogs“. Man kann dort den Artikel „liken“, wie man es neudeutsch sagt. Und man kann ihn weiter verteilen. Wer möchte, kann aber über ein Schließen-X diesen Balken schließen und gelangt direkt in den Artikel und damit in den Blog.
Das Magazin ist darauf ausgelegt, dass Inhalte geteilt werden. Nun könnte man sagen, dass sich Blogger da anbiedern müssen. Aber niemand muss irgendwas. Es ist halt schön, wenn die Blogger wertgeschätzt werden. Das heißt: Gefällt mir ein Artikel, drücke ich schon mal aufs Herz im Balken. Und ich verteile dann auch Artikel. Man sagt dazu: „Sharing is caring“. Man bricht sich keinen ab. Und mit „Trusted Blogs“ wird es einem leicht gemacht.
Fragen an „Trusted Blogs“
Jetzt kann ich ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Besser ist es doch, wenn man diejenigen einfach mal fragt, die uns Bloggern und Lesern den ganzen Salat mit „Trusted Blogs“ eingebrockt haben. Ich habe daher mal ein paar Fragen aufgeschrieben und sie dem Eduard zur Verfügung gestellt.
Ich habe gelesen, dass du, Eddy, Social Media Projektleiter bei einer Internet-Agentur warst. Noch dazu hast du ja seinen interessanten Lauf-Blog. Kann es sein, dass es damit einfacher war, eine intelligente Plattform für Leser und Blogger zu schaffen?
- Ja, das ist richtig: Ideen, die in der täglichen Praxis entstehen, sind meistens die besten. Ich habe ja nicht nach einem Geschäftsmodell gesucht, mit dem ich möglichst viel Geld verdienen kann, sondern ich war auf der Suche nach Lösungen für meine Probleme, als mir das Konzept für trusted blogs in den Sinn gekommen ist.
Eurer Philosophie nach wollt ihr Leser, Blogger und Agenturen verbinden und Mehrwerte schaffen. Ist euch das grundsätzlich bisher gelungen?
- Grundsätzlich ja. Das Feedback unserer Nutzer ist durchgängig positiv: viele Blogger freuen sich über mehr Leser und Kommentare in ihrem Blog, einige haben durch trusted blogs sogar andere Blogger kennengelernt und Freundschaften geschlossen! Auch unsere Firmen-Kunden sind regelmäßig begeistert, wenn Sie erleben, wie hochwertig die Beiträge sind, die von „unseren“ Bloggern im Rahmen von Kooperationen erstellt werden. Derartig positives Feedback ist unsere größte Motivation, um genau so weiter zu arbeiten.
Wer hatte die Idee mit der Blog-Suchmaschine, mit der man seine Interessen zu einem Blog-Magazin bündeln kann? Das ist ja großartig.
- Die Idee hatte ich schon zu Beginn der Entwicklung von trusted blogs. Ziel war es, den Nutzern möglichst viele Mehrwerte zu bieten, damit sie die Plattform gern und regelmäßig nutzen. Und sie sollen neue Blogs und Beiträge möglichst ohne große „Streuverluste“ entdecken. Das funktioniert durch die Bündelung der eigenen Lieblingsthemen ziemlich gut.
Wo soll die Reise künftig hingehen? Wie mir scheint, wurden mit dem letzten Update auch ziemlich alle Kinderkrankheiten beseitigt. Aber was kommt als nächstes?
- Wir arbeiten mit einem Ticketsystem, in dem wir alle Aufgaben sammeln, die wir noch erledigen wollen. Im Backlog befinden sich derzeit noch mehr als 80 Tickets. Die Ideen gehen uns also längst nicht aus. Und durch das Feedback unserer Nutzer erhalten wir zusätzlich Denkanstöße für neue Funktionen oder Verbesserungen. Aber um ehrlich zu sein, müssen wir jetzt erst einmal die Werbetrommel für uns rühren, damit mehr Firmen und Agenturen auf uns aufmerksam werden, und Kampagnen über unsere Plattform buchen. Schließlich sind wir ja ein Wirtschaftsunternehmen und müssen irgendwann auch mal Geld verdienen. Unsere Investoren haben einen hohen sechsstelligen Betrag für die Entwicklung bereitgestellt. Wir wollen jetzt dieses Vertrauen belohnen und ihnen etwas zurückgeben.
Bleibt ihr auch weiter so kommunikativ stark und haltet den Kontakt zu den Bloggern, die sich registriert haben?
- Das ist auf jeden Fall unser Ziel. Wir freuen uns über jede E-Mail, über jeden Kommentar bei Facebook oder Twitter und über jeden Anruf. Durch diese Kommunikation mit den Bloggern (und den Firmenkunden natürlich auch) bleiben wir immer „in der Spur“ und laufen nicht Gefahr, uns Dinge auszudenken, die niemand braucht und für die sich niemand interessiert. Unsere Plattform soll Spaß machen. Und das funktioniert am besten im Dialog mit unseren Nutzern.
Vielen Dank für deine Zeit, Eddy. Ich habe vorher noch kein Interview mit irgendwem durchgeführt. Es hat mir Spaß gemacht, mir Fragen auszudenken. Insofern war das Experiment erfolgreich.
Ach, und nebenbei habe ich auch noch ein längeres Telefonat mit eben jenem Eddy geführt. Dass sich jemand, den man noch nie real getroffen hatte, so über einen Anruf freuen würde, hätte ich nicht gedacht. Er ist „ein Mensch wie du und ich“. Und das macht die Sache ganz entspannt. Es war wichtig, mit ihm mal zu telefonieren. So lernt man die Leute auch gern mal kennen. Es hatte mich jedenfalls schon sehr gefreut.
Abschließendes
Wenn Sie auf das folgende Bild klicken, gelangen Sie direkt zu „Trusted Blogs“. Ich würde es nicht empfehlen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre.
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