Wilde Fahrt: Wenn du befreit beim Bloggen bist

Und ab ging die Wilde Fahrt! Was für ein Achterbahn-Erlebnis! Der Januar hat mal wieder gezeigt, wozu ich mit diesem Blog in der Lage bin. Ich habe geschlagene 19 Artikel hier rausgehauen. Also ungefähr so viel wie letztes Jahr pro Quartal. Es war eben eine völlig neue Erfahrung, auf Facebook, Twitter und LinkedIn und so einfach keinerlei Rücksicht mehr nehmen zu müssen. Einfach drauflos bloggen, so wie ich es immer wollte. Und so, wie ich es lange, lange Zeit nicht gemacht habe. Und jetzt gucken wir mal kurz zurück.

War es denn eine wilde Fahrt?

Ich komme hier einfach damit um die Ecke, dass das hier eine wilde Fahrt gewesen sein soll. Wenn ich mir so andere angucke, dann war das bei denen noch wilder. Aber vielleicht wird es im Rückblick dann später mal so sein, dass dieser Januar durchaus wild war. Denn 19 Artikel in einem Monat kloppt man nicht einfach so raus. Und da müssen wir mal gucken, ob ihr denn dann auch mehr gelesen habt. Also mal kurz nachgeschaut:

Im Januar 2025 hatte ich 10236 Besuche und damit 13,5% mehr als im Dezember. Die Besuche waren dabei auch länger, was ja nichts anderes heißt, als dass weniger Bots hier waren. 51% aller Besuche erfolgten mit einem Smartphone, 39% mit einem Computer. Der Rest geht auf alles mögliche andere. Die meisten Besuche entfielen dabei auf ältere Artikel. Ach, und zwei von drei Besuchen kamen über Suchmaschinen.

Aber – alter Schwede – was war das für ein Anstieg an Besuchen! Ist das jetzt nur ein Strohfeuer? Ist das abhängig von der Anzahl, was ich zusammenblogge? Der erste neue Artikel fand sich auf „Platz 15“ mit 0,9% oder ein bisschen mehr als 100 Aufrufen. Ich muss das hier mal beobachten. Nicht, dass ich hier irgendeine wilde Fahrt ausrufe, die dann doch nur mehr oder weniger ein Rohrkrepierer ist.

Auch andere hatten so ein Erlebnis

Ich hatte meinen Nachrichtenkonsum zurückgefahren und die kommerziellen Plattformen sein lassen. Damit geht es mir deutlich besser. Das Witzige daran ist, dass das andere auch gemacht haben. Und siehe da, plötzlich hatten die auch mehr Bock zum Bloggen. So erzählt es uns der Tommi. Und wie bei ihm ist es auch bei mir: Endlich werden mehr die Funktionen des Fediverse genutzt. Man folgt dem Blog, man kommentiert aus dem Fediverse heraus und so weiter. Großartig.

Wie bei mir ist es aber auch woanders: Das wird nicht immer so weitergehen, dass ich fast jeden Tag irgendwas raushause. Ich will dann ja auch nicht beliebig sein. Wenn ich kein Thema habe, werde ich auch künftig nichts schreiben. Und dann kommt ja dazu, dass ich hier im Blog ja doch einiges umbaue(n musste). Dazu gibt es dann immer viel zu erzählen. Das machen wir Blogger nun mal so.

Aber wenn die Resonanz so bleibt, mache ich ja zumindest nicht allzu viel verkehrt. Und anhand der Kommentare, die ich den Monat über bekam, sehe ich nun mal, dass die Entscheidung richtig war, wieder mehr zurück zu den Wurzeln zu gehen. Mein Blog, zusammen mit dem Fediverse und RSS: Das war die beste Idee, die ich haben konnte. Und wenn ich so rumschaue, sehen das andere Blogger bei sich halt auch. Guckt man den UberBlogr Webring durch, wenn es euch interessiert.

Einfach mal weitersagen

4 Replies to “Wilde Fahrt: Wenn du befreit beim Bloggen bist”

  1. Das mit den Activity Pub hatte ich vor einem Jahr schonmal probiert. Da war es mir aber noch zu „beta“. Jetzt läuft das aber echt rund, das gefällt mir gut. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt.

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